Permanganometrie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2012, 21:10 Uhr
Permanganometrie | ||
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Titration | quantitative Analyse |
Die Per-man-ga-no-me-trie bzw. Manganometrie ist eine Methode der quantitativen Analyse, bei der die Konzentration eines oxidierbaren Stoffes bestimmt wird, z. B. Ca2+, Fe2+, Wasserstoffperoxid, Nitrit und Phosphat.
Hierzu titriert man die zu bestimmende Probelösung gegen eine violette Kaliumpermanganat-Maßlösung. Die Permanganat-Ionen MnO4- sind hierbei das Oxidationsmittel, d. h. der Reaktionspartner aus der Probelösung wird oxidiert und das Permanganat-Ion selbst wird reduziert. Ähnlich wie bei der Säure-Base-Titration tropft man die Maßlösung mittels Bürette in die Probe. Bei der hier ablaufenden Redoxreaktion nimmt das Mangan im violetten Permanganat-Ion bis zur vollständigen Entfärbung 5 Elektronen auf, d. h. die Oxidationszahl sinkt von +7 auf +2:
Der Fortschritt dieser Reaktion lässt sich an der Farbe im Becherglas beobachten: Während die zutropfende Kaliumpermanganat-Lösung zunächst vollständig entfärbt wird, färbt der "entscheidende Tropfen" die Probe schwach rosa färbt. Mit der Protokollierung des Verbrauchs bis zu diesem Punkt ist der experimentelle Teil der Titration eigentlich abgeschlossen.
Jeder weitere Tropfen ist Überschuss und bringt in Bezug auf die Konzentrationsbestimmung zwar keine neuen Erkenntnisse, es ist aber interessant zu beobachten, wie im weiteren Verlauf die dominante Farbe lila tröpfchenweise "gewinnt".
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