Sensor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BS-Wiki: Wissen teilen
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
 
==  Eintellung von Sensoren ==
 
==  Eintellung von Sensoren ==
 
Sensoren werden unterschieden nach:
 
Sensoren werden unterschieden nach:
*Aufgabe (z.B. Ermittlung von Drehzahlen, Temperaturen, Drücken)
+
*Aufgabe (z. B. Ermittlung von Drehzahlen, Temperaturen, Drücken)
*Art des Ausgangssignals (z.B. analog, binär, digital)
+
*Art des Ausgangssignals (z. B. analog, binär, digital)
 
*Kennlinienart (z.B. stetig linear, stetig nicht linear, nicht stetig)
 
*Kennlinienart (z.B. stetig linear, stetig nicht linear, nicht stetig)
 
*Physikalischer Wirkungsweise (z.B. induktiv, kapazitiv, optisch, thermisch)
 
*Physikalischer Wirkungsweise (z.B. induktiv, kapazitiv, optisch, thermisch)
Zeile 15: Zeile 15:
 
Darunter versteht man, dass mehrere Schritte, die bis zur Verwertung des Singnals im Steuergerät
 
Darunter versteht man, dass mehrere Schritte, die bis zur Verwertung des Singnals im Steuergerät
 
notwendig sind, bereits innerhalb des Sensorgehäuses durchgeführt werden. Bei Sensoren der 3.
 
notwendig sind, bereits innerhalb des Sensorgehäuses durchgeführt werden. Bei Sensoren der 3.
Integrationsstufe wird beispielsweise die Information vom Sensor erfasst und in eine elektrische [[Spannung]] umgewandelt. Diese wird aufbereitet, z.B. verstärkt und anschließend digitalisiert. Dann wird das Signal in einer Auswerteelektronik so weit bearbeitet, dass es im  
+
Integrationsstufe wird beispielsweise die Information vom Sensor erfasst und in eine elektrische [[Spannung]] umgewandelt. Diese wird aufbereitet, z. B. verstärkt und anschließend digitalisiert. Dann wird das Signal in einer Auswerteelektronik so weit bearbeitet, dass es im  
 
Steuergerät direkt verwendet werden kann. Ein hoher Integrationsgrad ergibt folgende Vorteile:
 
Steuergerät direkt verwendet werden kann. Ein hoher Integrationsgrad ergibt folgende Vorteile:
  
Zeile 26: Zeile 26:
  
 
== Nachteil ==
 
== Nachteil ==
Sensoren der 2. und 3. Integrationsstufe können mit herkömmlichen Werkstattmitteln wie [[Multimeter]] oder Oszilloskop nicht mehr überprüft werden. Die Prüfung kann nur mittels eines Motortesters erfolgen.  
+
Sensoren der 2. und 3. Integrationsstufe können mit herkömmlichen Werkstattmitteln wie [[Multimeter]] oder [[Oszilloskop]] nicht mehr überprüft werden. Die Prüfung kann nur mittels eines Motortesters erfolgen.  
  
 
== Aktive Sensoren. ==
 
== Aktive Sensoren. ==
Zeile 38: Zeile 38:
 
== Passive Sensoren. ==
 
== Passive Sensoren. ==
  
Sie benötigen im Gegensatz zu aktiven Sensoren keine eigene Spannungsversorgung. Beispiele für passive Sensoren: NTCs, Potentimometer, Klopfsensoren.
+
Sie benötigen im Gegensatz zu aktiven Sensoren keine eigene Spannungsversorgung. Beispiele für passive Sensoren: [[NTC]]s, Potentimometer, Klopfsensoren.
 
--------------------------------------------------------------------------------
 
--------------------------------------------------------------------------------
  

Version vom 15. Februar 2016, 18:39 Uhr

Meng fanzhi

Sensoren haben die Aufgabe, in elektronisch geregelten Systemen die Betriebszustände zu erfassen und sie in elektrische Signalgrößen umzuwandeln.

Eintellung von Sensoren

Sensoren werden unterschieden nach:

  • Aufgabe (z. B. Ermittlung von Drehzahlen, Temperaturen, Drücken)
  • Art des Ausgangssignals (z. B. analog, binär, digital)
  • Kennlinienart (z.B. stetig linear, stetig nicht linear, nicht stetig)
  • Physikalischer Wirkungsweise (z.B. induktiv, kapazitiv, optisch, thermisch)
  • Anzahl der Integrationsstufen
  • aktiv oder passiv

Integrationsstufen

Darunter versteht man, dass mehrere Schritte, die bis zur Verwertung des Singnals im Steuergerät notwendig sind, bereits innerhalb des Sensorgehäuses durchgeführt werden. Bei Sensoren der 3. Integrationsstufe wird beispielsweise die Information vom Sensor erfasst und in eine elektrische Spannung umgewandelt. Diese wird aufbereitet, z. B. verstärkt und anschließend digitalisiert. Dann wird das Signal in einer Auswerteelektronik so weit bearbeitet, dass es im Steuergerät direkt verwendet werden kann. Ein hoher Integrationsgrad ergibt folgende Vorteile:

Vorteile

  • Der Sensor kann durch Übertragung des Signals über ein Bussystem mehrer Steuergeräte bedienen.
  • Das Signal muss zur Verwendung in mehreren Steuergeräten nur einmal aufbereitet werden.
  • Das Signal ist durch die Digitalsierung relativ störsicher.
  • Steuergeräte können an verschiedene Sensoren leichter angepasst werden,da die Aufbereitung des Signals bereits im Sensor geschieht.
  • Die Information des Sensorsignals kann bei Bedarf durch das Steuergerät abgerufen werden.

Nachteil

Sensoren der 2. und 3. Integrationsstufe können mit herkömmlichen Werkstattmitteln wie Multimeter oder Oszilloskop nicht mehr überprüft werden. Die Prüfung kann nur mittels eines Motortesters erfolgen.

Aktive Sensoren.

Darunter versteht man Sensoren, die zur Erfassung der physikalischen Größen eine eigene Spannungsversorgung benötigen. Beispiele für aktive Sensoren:

Passive Sensoren.

Sie benötigen im Gegensatz zu aktiven Sensoren keine eigene Spannungsversorgung. Beispiele für passive Sensoren: NTCs, Potentimometer, Klopfsensoren.