Je nach Spindeldurchmesser und Spindelsteigung können KGT dynamische Lasten von wenigen Kilonewton (kN) bis hin zu hunderten kN aufnehmen. Bei Vorgespannten KGT wird bei hohen Drehzahlen, wie z.B. das Benutzen des Eingangs bei Maschinen, viel Wärme freigesetzt. Die entstandene Wärme beeinflusst das gesamte System. Durch die Wärmeausdehnung längs sich die Spindel und eine genaue Positioniergenauigkeit ist nicht mehr gegeben. Die Präzision der betroffenen Maschinenachse nimmt ab. Unter hoher Belastung erhöht ein Reiben der Kugeln aneinander das zur Bewegung nötige Drehmoment und Verursacht verschleiß. Hohlgebohrte Spindeln, durch die Kühlflüssigkeit fließt, können übermäßige Erwärmung so kompensieren.
=== Verschleißminderung ===
Die erste Art der Verschleißminderung ist das zuführen einer Kugel, die um wenige Mikrometer kleiner ist und zwischen zwei normalen Kugel positioniert wird. Diese Kugel übt keinen Druck auf die Gewindeflanken aus und unterliegt nicht den Zwang mitzulaufen. Durch die tragenden Kugeln wird die eingesetzte Kugel entgegen der eigentlichen Drehrichtung bewegt. Dieser Vorgang ist jedoch nur ein Kompromiss, da das entfernen der tragenden Kugeln die axiale Belastbarkeit veringert.
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Eine weitere, sehr kostspilige Möglichkeit ist das einsetzten von Kugelkäfigen aus Kunststoff. Die Realisierung erfolgt deshalt auch nur bei Hochgeschwindigkeits-Kugelgewindetrieben.
== Herstellung ==
Üblicher Weise wird die Spindel mit dem Verfahren des Gewindewirbelns hergestellt. Anschließend wird die Spindel gerollt und geschliffen. Zumeist wird die Laufrille gehärtet oder bei schnell drehenden Spindeln sogar beschichtet.
== Weiterentwicklung ==
=== Adaptronischer Kugelgewindetrieb ===
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Kugel- und Rollengewindetriebe ihrerseits wiederum sind Komponenten sogenannter Aktoren, die in der Antriebstechnik weit verbreitet sind.
== Quellen ==
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