Actros: Unterschied zwischen den Versionen

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-Weiterentwicklung der elektropneumatischen Schaltung (EPS) zur „Telligent“-Schaltung mit neuen Getrieben.  
 
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Neue Motoren der Baureihe 500 (V6 und V8) mit „Telligent“-Motorsteuerung.
 
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<u>Actros im Fernverkehr:</u>
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Als Sattelzugmaschine  für den Fernverkehr bot Daimler den Actros mit 16-Gang-Getriebe oder 12-Gang-Automatik in zwei unterschiedlichen Versionen mit Megaspace- oder L-Fahrerhaus an. Für Sonderaufgaben etwa beim Autotransport gab es noch speziell angefertigte Formen des Actros.Speziell für den Bauverkehr stand der Actros in den Gewichtsklassen von 18 bis 41 Tonnen als Kippper oder Betonmischer  mit bis zu vier Achsen zur Verfügung. Daneben konnte der Actros als Fahrgestell mit den unterschiedlichsten Aufbauten sowie für Einsätze als Kommunal- oder Feuerwehrfahrzeug  ausgerüstet werden.
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Abgasnormen des Actros
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Im Produktionszeitraum von 1998 bis 2003 wurde der Actros mit fünf Sechszylinder- und drei Achtzylindermotoren gefertigt, die die Euro-Norm zwei oder drei erfüllten. Das Einstiegsmodell war der Actros mit 230 kW (313 PS), der kräftigste Actros verfügte über 420 kW (571 PS). Mit den technischen Veränderungen im Zuge der ersten Modellpflegemaßnahme erfüllten die Actros ab 2003 dann die Euro-Norm drei. Das Topmodell der überarbeiteten Serie war der in Kleinserie mit hochwertiger Innenausstattung versehene Actros Black Edition mit 450 kW (612 PS). Wesentliche Neuerungen: Der Actros konnte erstmals mit einem Integralheck bestellt werden, das hinter dem Fahrerhaus mehr Platz für Spezialaufbauten bot. Außerdem konnten nun Daten von Aufbauten und Anhängern direkt in der zentralen Bordelektronik verarbeitet werden.

Version vom 21. März 2011, 15:27 Uhr

Mercedes-Benz Actros


Allgemein:


Hersteller: Mercedes-Benz
Verkaufsbezeichnung: Actros
Produktionszeitraum: 1996–heute
Leergewicht: ca. 7,8 t
Zul. Gesamtgewicht: 18–41 t
Vorgängermodell: Mercedes-Benz SK
Nachfolgemodell: keines


Actros ist die Bezeichnung für eine Lkw-Baureihe der Marke Mercedes-Benz der Daimler AG. Er wurde als Nachfolger der „Schweren Klasse“ (SK) auf der IAA Nutzfahrzeug Messe 1996 eingeführt.

Eine internationale Jury aus Fachjournalisten hat den Actros zum „Truck Of The Year 1997“, 2004 und 2009 gewählt. Der Actros ist mit Stand 2008 der einzige LKW, der die Auszeichnung bei jeder Modellpflege und in Summe drei Mal erhalten hat.

Gebaut wird der Actros in Wörth am Rhein und Aksaray (Türkei). In Afrika dagegen wird der Actros von der Manufacturing "Commercial Vehicles" in Kairo produziert und ist für den Vertrieb innerhalb Afrikas und dem Nahen Osten bestimmt. Ein weiterer Hersteller des Actros ist die chinesische "Shaanxi Heavy-duty Automobile Group Co., Ltd.," die das Modell ausschließlich für den lokalen Markt produziert.

Neuerrungen:


-Einführung des elektronisch geregelte Druckluftbremsanlagensystem, welches das Bremssystem in Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Bedienkomfort revolutionierte
-(„Telligent“-Bremsanlage, ein Kunstwort aus Telematik und Intelligent) mit Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterachsen (für Baustellen- und Geländeeinsatz sind weiterhin Trommelbremsen verfügbar)
-Vernetzung der Steuergeräte im Fahrzeug (CAN-Bus-Technik für Fahrwerk und Antriebsstrang, später bei Lkw Typ MP2 hinzukommend auch das Fahrerhaus
-Weiterentwicklung der elektropneumatischen Schaltung (EPS) zur „Telligent“-Schaltung mit neuen Getrieben. Neue Motoren der Baureihe 500 (V6 und V8) mit „Telligent“-Motorsteuerung.

Actros im Fernverkehr:

Als Sattelzugmaschine für den Fernverkehr bot Daimler den Actros mit 16-Gang-Getriebe oder 12-Gang-Automatik in zwei unterschiedlichen Versionen mit Megaspace- oder L-Fahrerhaus an. Für Sonderaufgaben etwa beim Autotransport gab es noch speziell angefertigte Formen des Actros.Speziell für den Bauverkehr stand der Actros in den Gewichtsklassen von 18 bis 41 Tonnen als Kippper oder Betonmischer mit bis zu vier Achsen zur Verfügung. Daneben konnte der Actros als Fahrgestell mit den unterschiedlichsten Aufbauten sowie für Einsätze als Kommunal- oder Feuerwehrfahrzeug ausgerüstet werden.

Abgasnormen des Actros

Im Produktionszeitraum von 1998 bis 2003 wurde der Actros mit fünf Sechszylinder- und drei Achtzylindermotoren gefertigt, die die Euro-Norm zwei oder drei erfüllten. Das Einstiegsmodell war der Actros mit 230 kW (313 PS), der kräftigste Actros verfügte über 420 kW (571 PS). Mit den technischen Veränderungen im Zuge der ersten Modellpflegemaßnahme erfüllten die Actros ab 2003 dann die Euro-Norm drei. Das Topmodell der überarbeiteten Serie war der in Kleinserie mit hochwertiger Innenausstattung versehene Actros Black Edition mit 450 kW (612 PS). Wesentliche Neuerungen: Der Actros konnte erstmals mit einem Integralheck bestellt werden, das hinter dem Fahrerhaus mehr Platz für Spezialaufbauten bot. Außerdem konnten nun Daten von Aufbauten und Anhängern direkt in der zentralen Bordelektronik verarbeitet werden.