Aldehyde: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. November 2006, 10:51 Uhr

Aldehyde (Alkane)

Die Bezeichnung Aldehyde (von Alcohol dehydrogenatus, was so viel wie "dehydrierter Alkohol" oder "Alkohol, dem Wasserstoff entzogen wurde" bedeutet.) wurde von Justus von Liebig (1803-1873) im Jahre 1835 eingeführt.

Aldehyde oder Alkane sind chemische Verbindungen, die als funktionelle Gruppe eine endständige Aldehydgruppe CHO enthalten.

Allgemeine Struktur des Aldehyds:



Bild:Aldehyde2.png




Aldehyde werden hergestellt indem aus einem primären Alkohol zwei Wasserstoff-Atome entzogen werden. Das einfachste Aldehyd ist Methanal (Formaldehyd). Methanal entsteht bei der Oxidation von Methanol mit heißem Kupferoxid, wobei hier zunächst eine instabile Zwischenverbindung entsteht. Diese spaltet dann Wasser ab und es ensteht Methanal.











Eigenschaften von Aldehyden

- Aldehyde bilden homologe Reihen.

- Sie lassen sich von den Alkanen ableiten und werden deshalb häufig Alkanale genannt.

- Die Carbonyl- bzw. Aldehyd-Gruppe ist eine Osmophore Gruppe (-geruchstragende Gruppe) die für das Geruchsverhalten verantwortlich ist.

- Niedrige Aldehyde, z.B. Acetaldehyd sind flüchtig und haben einen unangenehm stechenden, schleimhautreizenden Geruch, viele Aldehyde haben jedoch einen angenehm obstigen oder blumenartigen Geruch.

- Die Siedepunkte der Aldehyde steigen mit den Molmassen und liegen niedriger als die der zugehörigen Alkohole.

- Niedrige Aldehyde sind wasserlöslich , die höheren jedoch nicht.

Anwendung von Aldehyden

- Rohstoffe für Synthesen, für Kunststoffe

- Desinfektionsmittel

- Höhere Aldehyde, zur Herstellung von Riechstoffen (Aldehyd-Noten in Parfüms)

- Aromatische Aldehyde werden zu Aromen, Pharmazeutische, Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen verarbeitet

- Konservierung biologischer Präparate




  1. Felicitas
  2. Nadine

13.13


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