Gasschmelzschweißen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Durch die zweistufige Verbrennung wird eine sauerstofffreie Zone um den Flammenkegel gebildet. Diese Zone wird als Schweißzone bezeichnet und wirkt, wie bereits erwähnt, reduzierend. Die reduzierende Zone hat außerdem den Vorteil, dass in ihr, etwa 2-4 mm vor dem Flammenkegel, die höchste Temperatur der Flamme liegt (etwa 3200 °C). | ||
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Aktuelle Version vom 3. März 2006, 07:15 Uhr
Die Acetylen-Sauerstoffflamme:
Die Schweißflamme wird am Schweißbrenner eingestellt, wobei Acetylen und Sauerstoff aus der Stahlflasche im Verhältnis 1:1 gemischt werden. Diese Flamme nennt man neutrale Flamme. Sie kann hart oder weich sein, je nach der Geschwindigkeit, mit der das Gasgemisch aus der Brennermündung strömt. Die Flamme wirkt bei diesem Mischverhältnis reduzierend, d.h. dass kein Luftsauerstoff mit dem Werkstück eine Verbindung eingehen und somit eine Oxidschicht bilden kann, die eine gute Verschweißung verhindern würde. Das Acetylen-Sauerstoffgemisch verbrennt in zwei Stufen. In der ersten Stufe findet am Schweißmundstück (Brennerspitze) zunächst eine unvollständige Verbrennung statt. Die dadurch entstandenen Gase (Kohlendioxid und Wasserstoff) brauchen zu ihrer restlosen Verbrennung weiteren Sauerstoff, welchen sie sich aus der Umgebungsluft holen.
Durch die zweistufige Verbrennung wird eine sauerstofffreie Zone um den Flammenkegel gebildet. Diese Zone wird als Schweißzone bezeichnet und wirkt, wie bereits erwähnt, reduzierend. Die reduzierende Zone hat außerdem den Vorteil, dass in ihr, etwa 2-4 mm vor dem Flammenkegel, die höchste Temperatur der Flamme liegt (etwa 3200 °C).
--Anthony