Der erfolgreiche Konstrukteur: Unterschied zwischen den Versionen

Den Kopf gestützt auf einer Hand,
der Konstrukteur vor`m Bildschirm stand,
voll von Gedanken ganz enorm,
gab dem Gehäuse er die Form.
Er rieb die Stirn und sann und sann,
wie man die Sache machen kann.
Das Stück, das hier mein Hirn gebar,
ist gut geformt und äußerst klar,
so sprach er zu sich selbst allein,
es scheint zu leicht zu fräsen sein.
Deshalb, er tat den Bleistift wetzen,
ist diese Fläche zu versetzen.
Und dieser Teil beim Bohren und Drehen,
scheint in der Werkstatt gut zu gehen.
Zu leicht, es ist zum Lachen,
ich muss es komplizierter machen.
Hier andere Löcher zum Verschluss,
die geben sicherlich Verdruss.
Der Schlosser wird zum Meister laufen,
hei, wird man sich die Haare raufen.
Die Werkstatt ist nicht zu beneiden,
kaum kann man die Gewinde schneiden,
so sind die Löcher raffiniert,
in der Vertiefung hier platziert.
Das Stück, nun wird es reifen,
man kann`s nicht hobeln, kann`s nicht schleifen,
und es wird auf der Bank zum Drehen,
nicht einmal in`s Futter gehen.
Die Konstruktion lieb` ich mit Grund,
sie ist verzwickt, das heißt gesund.
Noch einmal sah er auf das Ganze,
dann schrie mit einem Freudentanze.
Der Konstrukteur: Ich bin am Ziel!
Ja, das Gehäuse hier hat Stil.
Ich werde den Triumph genießen,
man kann das Stück nicht einmal gießen!

(Verfasser unbekannt)