Lösung der Aufgabe Drehfeder: Unterschied zwischen den Versionen

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Berechnung:  Drehfeder
 
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Für die überwiegend ruhend beanspruchte Feder wird zunächst der Drahtdurchmesser überschlägig nach Gl (10.11) vorgewählt.  
 
Für die überwiegend ruhend beanspruchte Feder wird zunächst der Drahtdurchmesser überschlägig nach Gl (10.11) vorgewählt.  
  
Für M= F_max* H= 600N*40mm=24*〖10〗^3  Nmm und  
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Für M= F_max* H= 600N*40mm=24*10^3  Nmm und  
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k ≈0,06* ∛M/D_i =0,06* ∛24000/20  ≈0,09
 
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ergibt sich der Drahtdurchmesser
 
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d ≈0,23* ∛(F*H)/(1-k)=0,23* ∛24000/0,91  ≈7,3
 
d ≈0,23* ∛(F*H)/(1-k)=0,23* ∛24000/0,91  ≈7,3
  
Der Drahtdurchmesser wird nach TB10-2 mit d = 7mm zunächst vorgewählt. Damit wird  D = D_i + d = 20 mm + 7 mm = 27 mm; festgelegt nach DIN 323               (Vorzugszahl, siehe TB 1-16). D = 28 mm
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Der Drahtdurchmesser wird nach TB10-2 mit d = 7mm zunächst vorgewählt.
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Damit wird  D = D_i + d = 20 mm + 7 mm = 27 mm; festgelegt nach DIN 323               (Vorzugszahl, siehe TB 1-16). D = 28 mm
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Festigkeitsnachweis: Mit q≈1,25 (TB10-4)für w = D /d = … =4 und F * H=24 * 〖10〗^3 Nmm wird die Biegespannung aus Gl. (10-15)
 
Festigkeitsnachweis: Mit q≈1,25 (TB10-4)für w = D /d = … =4 und F * H=24 * 〖10〗^3 Nmm wird die Biegespannung aus Gl. (10-15)
  
σ_q=(M*q)/((π/32*d³))=890 N/mm²
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σq=(M*q)/((π/32*d³))=890 N/mm²
  
Die zulässige Biegespannung geträgt nach TB 10-3 für d = 7 mm und Drahtsorte SM σ_(b zul)  ≈950  N/mm². Der Drahtdurchmesser ist mit d = 7 mm festigkeitsmäßig somit ausreichend.
 
  
Funktionsverhalten: Die Anzahl der federnden Windungen aus Gl. (10.16) mit              ϕ°≡ ϕ_max⁡〖=120°〗 
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F * H = M = 24*〖10〗^3 Nmm  
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Die zulässige Biegespannung geträgt nach TB 10-3 für d = 7 mm und Drahtsorte SM              σb zul  ≈950  N/mm². Der Drahtdurchmesser ist mit d = 7 mm Festigkeitsmäßig somit ausreichend.
E = 206 * 〖10〗^3  N/mm²
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Funktionsverhalten: Die Anzahl der federnden Windungen aus Gl. (10.16) mit              ϕ°≡ ϕ_max =120°
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F * H = M = 24* 10 ^3 Nmm  
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E = 206 * 10 ^3  N/mm²
 
d = 7 mm und D = 28 mm
 
d = 7 mm und D = 28 mm
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Die Länge des unbelasteten Federkörpers wird bei der Feder mit a = 1 mm Windungsabstand nach Gl. (10.13)
 
Die Länge des unbelasteten Federkörpers wird bei der Feder mit a = 1 mm Windungsabstand nach Gl. (10.13)
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L_K0=n*(a+d)+ d=203 mm
 
L_K0=n*(a+d)+ d=203 mm
  
  
Mit L_K0=203mm und mit σ_(B zul)≈950N/mm²  (Drahtsorte B, TB 10-3) wird nach Umstellung der Gl. (10.15)
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Mit LK0=203mm und mit σ_(B zul)≈950N/mm²   
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d= ∛((M*q)/(π/32*σ_(b zul) ))=6,85 mm;  endgültig festgeleegt d=7 mm
 
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Für a + d = 8mm > D/4=7 und der Windungszahl n = 24,5 ergibt sich nach Gleichung (10.14) die gestreckte Länge des Federkörpers  
 
Für a + d = 8mm > D/4=7 und der Windungszahl n = 24,5 ergibt sich nach Gleichung (10.14) die gestreckte Länge des Federkörpers  
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l=n √((π*D)^2+ (a+d)^2 )=2164 mm
 
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Ergebnis: Vorzusehen ist eine Drehfeder aus Draht DIN EN 10270-1-SM-7.00 mit 24.5 federnden Windungen Außendurchmesser D_e = 35 mm, Länge des unbelasteten Federkörpers L_(K0=)  203 mm und einer konstruktiv bedingten Schenkellänge (Hebelarm) von H = 40 mm
 
Ergebnis: Vorzusehen ist eine Drehfeder aus Draht DIN EN 10270-1-SM-7.00 mit 24.5 federnden Windungen Außendurchmesser D_e = 35 mm, Länge des unbelasteten Federkörpers L_(K0=)  203 mm und einer konstruktiv bedingten Schenkellänge (Hebelarm) von H = 40 mm

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2008, 19:36 Uhr

Berechnung: Drehfeder


Lösung:

Für die überwiegend ruhend beanspruchte Feder wird zunächst der Drahtdurchmesser überschlägig nach Gl (10.11) vorgewählt.

Für M= F_max* H= 600N*40mm=24*10^3 Nmm und


k ≈0,06* ∛M/D_i =0,06* ∛24000/20 ≈0,09


ergibt sich der Drahtdurchmesser d ≈0,23* ∛(F*H)/(1-k)=0,23* ∛24000/0,91 ≈7,3


Der Drahtdurchmesser wird nach TB10-2 mit d = 7mm zunächst vorgewählt.


Damit wird D = D_i + d = 20 mm + 7 mm = 27 mm; festgelegt nach DIN 323 (Vorzugszahl, siehe TB 1-16). D = 28 mm


Festigkeitsnachweis: Mit q≈1,25 (TB10-4)für w = D /d = … =4 und F * H=24 * 〖10〗^3 Nmm wird die Biegespannung aus Gl. (10-15)

σq=(M*q)/((π/32*d³))=890 N/mm²


Die zulässige Biegespannung geträgt nach TB 10-3 für d = 7 mm und Drahtsorte SM σb zul ≈950 N/mm². Der Drahtdurchmesser ist mit d = 7 mm Festigkeitsmäßig somit ausreichend.


Funktionsverhalten: Die Anzahl der federnden Windungen aus Gl. (10.16) mit ϕ°≡ ϕ_max =120° F * H = M = 24* 10 ^3 Nmm E = 206 * 10 ^3 N/mm² d = 7 mm und D = 28 mm


Die Länge des unbelasteten Federkörpers wird bei der Feder mit a = 1 mm Windungsabstand nach Gl. (10.13)

L_K0=n*(a+d)+ d=203 mm



Mit LK0=203mm und mit σ_(B zul)≈950N/mm² (Drahtsorte B, TB 10-3) wird nach Umstellung der Gl. (10.15)


d= ∛((M*q)/(π/32*σ_(b zul) ))=6,85 mm; endgültig festgeleegt d=7 mm


Für a + d = 8mm > D/4=7 und der Windungszahl n = 24,5 ergibt sich nach Gleichung (10.14) die gestreckte Länge des Federkörpers


l=n √((π*D)^2+ (a+d)^2 )=2164 mm



Ergebnis: Vorzusehen ist eine Drehfeder aus Draht DIN EN 10270-1-SM-7.00 mit 24.5 federnden Windungen Außendurchmesser D_e = 35 mm, Länge des unbelasteten Federkörpers L_(K0=) 203 mm und einer konstruktiv bedingten Schenkellänge (Hebelarm) von H = 40 mm