Hydraulischer Allradantrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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Nutzfahrzeuge verfügen häufig über einen hydrostatischen Antrieb sowohl für eine Arbeitshydraulik (z.B. Kran) als auch für den Fahrantrieb (Allrad) des Fahrzeugs. Die hydraulischen Kreisläufe zum Betätigen der Arbeitshydraulik sowie für den Fahrantrieb sind dabei entkoppelt. So wird beispielsweise bei einem Bagger oder einem Kranwagen zusätzlich zu dem geschlossenen Kreislauf des Fahrantriebs eine Arbeitshydraulik vorgesehen, die in dem offenen Kreislauf angeordnet ist. Im einfachsten Fall sind dies Hubzylinder zur Einstellung einer Neigung eines Auslegers.
 
Nutzfahrzeuge verfügen häufig über einen hydrostatischen Antrieb sowohl für eine Arbeitshydraulik (z.B. Kran) als auch für den Fahrantrieb (Allrad) des Fahrzeugs. Die hydraulischen Kreisläufe zum Betätigen der Arbeitshydraulik sowie für den Fahrantrieb sind dabei entkoppelt. So wird beispielsweise bei einem Bagger oder einem Kranwagen zusätzlich zu dem geschlossenen Kreislauf des Fahrantriebs eine Arbeitshydraulik vorgesehen, die in dem offenen Kreislauf angeordnet ist. Im einfachsten Fall sind dies Hubzylinder zur Einstellung einer Neigung eines Auslegers.
 
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Vorteile des Straßenfahrzeugs kombiniert mit Allradtraktion Viele Fahrzeuge fahren nie in schweres Gelände, in dem der konventionelle Allradantrieb seine Vorteile nach wie vor ausspielt. Bei den straßenorientierten Fahrzeugen punkten die mit MAN HydroDrive® ausgestatteten Fahrzeuge mit einem Wendekreis, der Fahrzeugen mit Straßenantrieb entspricht. Zudem können die Standard-Bauhöhen eines Fahrgestelles beibehalten werden. Für den Fahrer ist diese niedrigere Bauweise beim Ein- und Aussteigen hilfreich. Die Ladekanten- oder Sattelkupplungshöhe liegt auf bekanntem Niveau und ermöglicht flexibel den Einsatz von Standardaufliegern und -aufbauten. Das System verzichtet auf mechanisch angetriebene Vorderachsen sowie die Verteiler- und Achsgetriebe herkömmlicher Allradkonzepte. Dadurch haben die Fahrzeuge nur ein geringes Mehrgewicht von lediglich 300 Kilogramm. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt ist der Kraftstoffverbrauch: Dieser bleibt im Normalbetrieb auf dem Niveau eines Fahrzeuges mit Straßenantrieb.
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Vorteile des Straßenfahrzeugs kombiniert mit Allradtraktion Viele Fahrzeuge fahren nie in schweres Gelände, in dem der konventionelle Allradantrieb seine Vorteile nach wie vor ausspielt. Bei den straßenorientierten Fahrzeugen punkten die mit MAN HydroDrive® ausgestatteten Fahrzeuge mit einem Wendekreis, der Fahrzeugen mit Straßenantrieb entspricht. Zudem können die Standard-Bauhöhen eines Fahrgestelles beibehalten werden. Für den Fahrer ist diese niedrigere Bauweise beim Ein- und Aussteigen hilfreich. Die Ladekanten- oder Sattelkupplungshöhe liegt auf bekanntem Niveau und ermöglicht flexibel den Einsatz von Standardaufliegern und -aufbauten. Das System verzichtet auf mechanisch angetriebene Vorderachsen sowie die Verteiler- und Achsgetriebe herkömmlicher Allradkonzepte. Dadurch haben die Fahrzeuge nur ein geringes Mehrgewicht von lediglich 300 Kilogramm. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt ist der [[Kraftstoffverbrauch]]: Dieser bleibt im Normalbetrieb auf dem Niveau eines Fahrzeuges mit Straßenantrieb.
 
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Es gibt nicht viele Nachteile.
 
Es gibt nicht viele Nachteile.

Aktuelle Version vom 2. März 2009, 01:21 Uhr

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Bei MAN sitzt eine Hydropumpe direkt am Getriebeausgang. Mit dieser Hydropumpe wird der Radnabenmotorangetrieben. Dieses Prinzip ist sehr einfach,robust und sehr wartungsfreundlich. Durch die Verwendung von hydrostatischen Radnabenmotoren entfällt das für den klassischen Allradantrieb das typische Verteilergetriebe. Bei herkömmlichen Allradfahrzeugen werden alle vier Achsen angetrieben und bei dem Hydrodrive wie es bei MAN heißt kann man den Allradantrieb Ein und Aus schalten. Dieser Radnabenantrieb erzeugt auch keine Reibung wie beim komentionellen Allradantrieb.



HydroDrive Wirkungsweise.gifHydrodrive1.jpgHydroDrive-350 1.jpg

Nutzfahrzeuge verfügen häufig über einen hydrostatischen Antrieb sowohl für eine Arbeitshydraulik (z.B. Kran) als auch für den Fahrantrieb (Allrad) des Fahrzeugs. Die hydraulischen Kreisläufe zum Betätigen der Arbeitshydraulik sowie für den Fahrantrieb sind dabei entkoppelt. So wird beispielsweise bei einem Bagger oder einem Kranwagen zusätzlich zu dem geschlossenen Kreislauf des Fahrantriebs eine Arbeitshydraulik vorgesehen, die in dem offenen Kreislauf angeordnet ist. Im einfachsten Fall sind dies Hubzylinder zur Einstellung einer Neigung eines Auslegers.

VORTEILE

Vorteile des Straßenfahrzeugs kombiniert mit Allradtraktion Viele Fahrzeuge fahren nie in schweres Gelände, in dem der konventionelle Allradantrieb seine Vorteile nach wie vor ausspielt. Bei den straßenorientierten Fahrzeugen punkten die mit MAN HydroDrive® ausgestatteten Fahrzeuge mit einem Wendekreis, der Fahrzeugen mit Straßenantrieb entspricht. Zudem können die Standard-Bauhöhen eines Fahrgestelles beibehalten werden. Für den Fahrer ist diese niedrigere Bauweise beim Ein- und Aussteigen hilfreich. Die Ladekanten- oder Sattelkupplungshöhe liegt auf bekanntem Niveau und ermöglicht flexibel den Einsatz von Standardaufliegern und -aufbauten. Das System verzichtet auf mechanisch angetriebene Vorderachsen sowie die Verteiler- und Achsgetriebe herkömmlicher Allradkonzepte. Dadurch haben die Fahrzeuge nur ein geringes Mehrgewicht von lediglich 300 Kilogramm. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt ist der Kraftstoffverbrauch: Dieser bleibt im Normalbetrieb auf dem Niveau eines Fahrzeuges mit Straßenantrieb.

NACHTEILE

Es gibt nicht viele Nachteile. Da sich der Hydro Drive automatisch ein und aus schaltet merkt man ein kleines Rucken. Weil sich der Hydro Drive über 30km/h ausschaltet und unter 22km/h wieder einschaltet.

FUNKTION

Im Handumdrehen mehr Traktion Der hydrostatische Vorderachsantrieb lässt sich über den Drehschalter auch während der Fahrt unter Last zuschalten. Ab einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 30 km/h schaltet er sich automatisch ab, fällt die Geschwindigkeit unter 22 km/h schaltet er sich automatisch wieder zu. Der aktivierte MAN HydroDrive® wird im Fahrerdisplay durch eine Kontrollleuchte angezeigt