Zentralverriegelung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Zentralverriegelung erlaubt das gleichzeitige Ver- und Entriegeln aller Türen und zumeist auch der Klappen (Heckklappe, Tankklappe) mittels des Fahrertürschlosses oder auch des Beifahrertürschlosses.
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==Funktion der Zentralverriegelung==
  
Erste gängige Systeme setzten zunächst auf einen pneumatischen Antrieb per Unterdruck-Speicher aus dem Motor-Ansaugsystem (Mercedes Benz). Die heute gängige Bauart aber ist elektrisch betätigt, meist mit einer Funk-Fernsteuerung am Schlüssel kombiniert und so ohne Fahrzeugkontakt auf Entfernung auslösbar. Bei Ausstattung mit Fernbedienung ist bei den meisten neueren Fahrzeugen aus Kostengründen nur noch in der Fahrertür ein Schloss vorhanden.
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Das Zentralverriegelungssystem erlaubt das Auf- und Abschliessen des Fahrzeugs, einbezogen Fahrertür, Beifahrertür, Heckklappe und Tankklappe.
  
Von innen kann die Bedienung der Zentralverriegelung durch das Hereindrücken bzw. Herausziehen des Türverriegelers der Fahrertür oder einen separaten Schalter erfolgen. Heute (2006) werden jedoch viele Fahrzeuge gar nicht mehr mit sichtbaren Türverrieglern versehen, die Zentralverriegelung ist dann von innen nur noch durch einen Schalter zu betätigen. Außerdem werden viele moderne Fahrzeuge beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit (ca. 8 km/h) automatisch verriegelt. Dadurch soll verhindert werden, dass Unbefugte z.B. beim Ampelstopp von außen die Tür öffnen können, um die Insassen zur Herausgabe von Wertgegenständen oder gar des Fahrzeuges zu nötigen. Die Türen werden wieder entriegelt, sobald der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird (z.B. Seat Ibiza), oder wenn die Tür von innen geöffnet wird (z.B. Renault Clio), oder auch im Falle eines Unfalls, der von den Crash-Sensoren registriert wird.
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Erste  Systeme setzten  auf einen mechanischen Fortbewegungstakt aus dem Motoransaugsystem. Die heutige Zentralverriegelung wird aber elektronisch  mit einer Fernbedienung am Schlüssel aktiviert und somit ohne berührung des Fahrzeugs auf Entfernung bestätigt. Mit Fernbedienungsausstattung in den neueren Fahrzeugen wird nur noch ein Schloss aus Kostengründen an der Fahrertür eingebaut.
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Im Inneren des Fahrzeugs kann man die Zentralverriegelung durch Herausziehen oder Hereindrücken an der Fahrertür die Türen durch einen einzigen Schalter öffnen . Heutzutage werden viele Fahrzeuge nicht mehr mit erkennbaren Türverrieglern versehen,das Zentralverriegelungssystem ist dann nur noch von innen durch einen Schalter zu aktivieren. Modernere Fahrzeuge werden beim Überschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 8 km/h automatisch abgeschlossen. Es soll verhindert werden das die Diebe zum Beispiel, beim anhalten einer Ampel von außerhalb die Türen öffnen können um die Autofahrer zur Herrausgabe von Wertvollen Gegenständen oder für sogar des Fahrzeugs . Die Autotüren werden dann wieder geöffnet, sobald der Autoschlüssel von dem Zündschloss entfernt wird bzw. abgezogen wird oder wenn sich die Autotüren von innen öffnen. Auch bei einem Unfall werden sich die Türen öffnen sobald die Aufprall - Sensoren einen Aufprall spüren  !!!!!!!
  
Häufig ist die Fernbedienung für die Zentralverriegelung mit einer Wegfahrsperre kombiniert. In diesen Fällen kann der Motor nicht angelassen werden, wenn die Türe zuvor mechanisch mit dem Schlüssel entriegelt wurde. Jedoch genügt in der Regel eine kurze Betätigung der Fernbedienung, um die Wegfahrsperre freizuschalten.
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Es ist meist eine Wegfahrsperre in der Fernbedienung für die Zentralverriegelung Installiert,der Motor könnte dann theoretisch nicht gestartet werden , wenn die Autotüren zuvor mit dem Zentralverriegelungsschlüssel entriegelt wurden. In der Regel genügt es wenn eine kurze Bestätigung des Zentralverriegelungsschlüssels um die Freischaltung der Wegfahrsperre zu ermöglichen.
  
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== Zentralverriegelungssätze ==
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Dies ist eine Zentralverriegelungs Satz eines Autos !!!!!
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'''Zentralverriegelungssätze eines Autos '''
[[Bild:Zentralverriegelung.jpg]]
 
  
[[Bild:ZVerrieg01.gif]] Normaler Schaltplan einer Zentralverriegelung
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[[Bild:Zentralverriegelung.jpg]]                 [[Bild:ZV01.jpg]] 
  
  
Aufgabe
 
Eine einfacherer Aufbau ist für einen Viertürer kaum denkbar. Weder der Kofferraum noch der Tankdeckel sind in das System einbezogen. Für Funkfernbedienung oder schlüssellosen Zugang müsste das Steuergerät erheblich erweitert werden. Die oben dargestellte Anlage ist eher für die Nachrüstung gedacht. Aber an diesem Schaltplan sind die Grundfunktionen der Zentralverriegelung recht gut erkennbar ...
 
  
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'''Zentralverriegelungsatz für einen Tankdeckel'''
  
Funktion
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[[Bild:Zentralverriegelungtankdeckelnn8.jpg]]
Fangen wir ganz oben links mit der Spannungsversorgung und Absicherung an. Daneben ein (in Wirklichkeit sehr kleines) Steuergerät mit zwei Arbeitsstromrelais' rechts zum Schalten und Umpolen der Motoren. Es folgen in der nächsten Reihe die Motoren für die vorderen und ganz unten die Motoren für die hinteren Türen. Die an den Vordertüren enthalten Endschalter als Sensoren für das Steuergerät. Sie können auch mit dem Schlüssel bedient werden.
 
Solch ein Vorgang kann an den Schaltflächen rechts simuliert werden. Ausgehend von vier geöffneten Türen wird die Fahrertür verschlossen. Die Stellungen der Endschalter ändern sich. Daraufhin lässt das Steuergerät das linke Relais anziehen. Alle übrigen Motoren gehen in Schließstellung. Ist diese erreicht, schaltet das Steuergerät den Strom ab. Beim Öffnen sind die Vorgänge ähnlich. Allerdings wird hierbei das rechte Arbeitsstromrelais angesteuert. Alle Aktionen lassen sich auch von der Beifahrertür aus steuern.
 
  
[[Bild:SchlTuergriff01.jpg]] Dieses Werkzeug ermöglicht ohne Schlüssel Zugang zum Fahrzeug
 
  
Aufgabe
 
Es wird einfacher und komplizierter zugleich. Die Chipkarte in der Tasche ermöglicht den Zugang zum Fahrzeug und den Motorstart auf Knopfdruck. Keine zusätzliche Deaktivierung der Wegfahrsperre, kein schwergängiges Lenkradschloss mehr. Es ist noch nicht einmal mehr möglich, den Starter länger als nötig eingeschaltet zu lassen. Alles wird über die Elektronik geregelt. Zugleich entstehen allerdings auch neue Probleme. Was geschieht z.B., wenn der Beifahrer mit der Chipkarte aussteigt? Natürlich ist dann eine Weiterfahrt möglich. Es wird sogar beim Abstellen des Motors auf die nicht vorhandene Chipkarte hingewiesen. Erleben woir demnächst wieder Fahrzeuge, die verbotenerweise mit laufendem Motor tanken, weil die Chipkarte irtümlich schon zu Hause gelandet ist?
 
  
Funktion
 
Grundsätzlich werden mit diesem System die Zentralverriegelung und die Wegfahrsperre gesteuert. Die (bis zu vier) Chipkarten, die immer auf ein Fahrzeugsystem hin initialisiert werden müssen, enthalten sowohl Akku als auch Batterie. Der Akku kann induktiv aufgeladen werden, wenn es für die Chipkarte in einen Schlitz im Armaturenbrett gibt. Bei bestimmten Systemen kann man über Druckschalter die Türen/Gepäckraumdeckel ent- und verriegeln. Evtl. sind auch Zusatzfunktionen möglich, wie z.B. das alleinige Öffnen des Gepäckraums. Sinnvoll ist auch das gleichzeitig mit der Verriegelung mögliche Schließen aller Fenster und des Schiebedachs.
 
Besondere Bedeutung kommt den Türgriffen (Bild) zu. Hier sind Schalter anstelle der früher üblichen Schlüssellöcher und Infrarot-Sensoren als Zugriffserkennung eingebaut. Zusätzlich enthält die Chipkarte u.U. einen Notschlüssel und der Türgriff (evtl. hinter einer Abdeckkappe verborgen) doch noch einen Schließzylinder.
 
Der Innenraum (3 Sensoren) und die Umgebung des Fahrzeugs (5 Sensoren) werden separat und mit unterschiedlicher Frequenz nach Vorhandensein der Chipkarte gescannt. Ist sie in den ziemlich genau umrissenen Bereichen vorhanden, so können entweder von außen die Türen geöffnet werden, die entweder vom Benutzer ausdrücklich ver/entriegelt werden müssen oder automatisch auf das Verlassen des Bereiches reagieren. Die Sensoren im Innenraum reaktivieren die Wegfahrsperre und erlauben den Motorstart. Dazu müssen dann noch Zusatzbedingungen erfüllt sein, z.B. die Überprüfung des Gepäckraumdeckels und entweder die getretene Kupplung oder die Leerlaufstellung des Ganghebels oder das betätigte Bremspedal. Schwierig ist es, nur die Zündung einzuschalten. Dies gelingt ohne Motorstart z.B. nur durch ganz bestimmten Verstoß gegen die oben genannten Bedingungen, eine nicht getretene Kupplung und ein eingelegter Gang. Vieles ist einfacher mit dem System, über bestimmte Funktionen muss hingegen stärker als früher nachgedacht werden.
 
  
  
Interessant
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==Funktion eines Schaltplanes==
Hat die Chipkarte oder der "Schlüssel" eine Leuchtdiode, so kann diese am Blinkcode anzeigen, ob die Türen zuletzt verriegelt wurden oder nicht.
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'''Normaler Schaltplan einer Zentralverriegelung'''
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[[Bild:ZVerrieg01.gif]]
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Es fängt in der Skizze mit der Spannungsversorgung und Absicherung an. Daneben ein  Steuergerät mit zwei [[Relais]] rechts zum Schalten und Umpolen der Motoren. Es folgen in der nächsten Reihe die Motoren für die vorderen und ganz unten die Motoren für die hinteren Türen. Die an den Vordertüren enthalten Endschalter als Sensoren für das Steuergerät. Sie können auch mit dem Schlüssel bedient werden.
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Solch ein Vorgang kann an den Schaltflächen rechts simuliert werden. Ausgehend von vier geöffneten Türen wird die Fahrertür verschlossen. Die Position der Endschalter ändern sich. Daraufhin lässt das Steuergerät das linke Relais anziehen. Alle übrigen Motoren gehen in Schließstellung. Ist diese erreicht, schaltet das Steuergerät den Strom ab. Beim Öffnen sind die Vorgänge ähnlich. Allerdings wird hierbei das rechte Stromrelais angesteuert. Alle Funktionen lassen sich auch von der Beifahrertür aus [[steuern]].
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Aufgabe:
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Der Aufbau einer Zentralverriegelung ist für einen Viertürer kaum denkbar. Weder der Kofferraum noch der Tankdeckel sind in das System einbezogen. Für Funkverbindung oder schlüssellosen Zugang müsste das Steuergerät erweitert werden. Die oben dargestellte Anlage ist eher für die Nachrüstung gedacht. Aber an diesem Schaltplan sind die Grundfunktionen der Zentralverriegelung recht gut erkennbar !!!!!

Aktuelle Version vom 28. Februar 2021, 12:34 Uhr

Funktion der Zentralverriegelung

Das Zentralverriegelungssystem erlaubt das Auf- und Abschliessen des Fahrzeugs, einbezogen Fahrertür, Beifahrertür, Heckklappe und Tankklappe.

Erste Systeme setzten auf einen mechanischen Fortbewegungstakt aus dem Motoransaugsystem. Die heutige Zentralverriegelung wird aber elektronisch mit einer Fernbedienung am Schlüssel aktiviert und somit ohne berührung des Fahrzeugs auf Entfernung bestätigt. Mit Fernbedienungsausstattung in den neueren Fahrzeugen wird nur noch ein Schloss aus Kostengründen an der Fahrertür eingebaut. Im Inneren des Fahrzeugs kann man die Zentralverriegelung durch Herausziehen oder Hereindrücken an der Fahrertür die Türen durch einen einzigen Schalter öffnen . Heutzutage werden viele Fahrzeuge nicht mehr mit erkennbaren Türverrieglern versehen,das Zentralverriegelungssystem ist dann nur noch von innen durch einen Schalter zu aktivieren. Modernere Fahrzeuge werden beim Überschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 8 km/h automatisch abgeschlossen. Es soll verhindert werden das die Diebe zum Beispiel, beim anhalten einer Ampel von außerhalb die Türen öffnen können um die Autofahrer zur Herrausgabe von Wertvollen Gegenständen oder für sogar des Fahrzeugs . Die Autotüren werden dann wieder geöffnet, sobald der Autoschlüssel von dem Zündschloss entfernt wird bzw. abgezogen wird oder wenn sich die Autotüren von innen öffnen. Auch bei einem Unfall werden sich die Türen öffnen sobald die Aufprall - Sensoren einen Aufprall spüren  !!!!!!!

Es ist meist eine Wegfahrsperre in der Fernbedienung für die Zentralverriegelung Installiert,der Motor könnte dann theoretisch nicht gestartet werden , wenn die Autotüren zuvor mit dem Zentralverriegelungsschlüssel entriegelt wurden. In der Regel genügt es wenn eine kurze Bestätigung des Zentralverriegelungsschlüssels um die Freischaltung der Wegfahrsperre zu ermöglichen.

Zentralverriegelungssätze

Zentralverriegelungssätze eines Autos

Zentralverriegelung.jpg ZV01.jpg


Zentralverriegelungsatz für einen Tankdeckel

Zentralverriegelungtankdeckelnn8.jpg



Funktion eines Schaltplanes

Normaler Schaltplan einer Zentralverriegelung

ZVerrieg01.gif


Es fängt in der Skizze mit der Spannungsversorgung und Absicherung an. Daneben ein Steuergerät mit zwei Relais rechts zum Schalten und Umpolen der Motoren. Es folgen in der nächsten Reihe die Motoren für die vorderen und ganz unten die Motoren für die hinteren Türen. Die an den Vordertüren enthalten Endschalter als Sensoren für das Steuergerät. Sie können auch mit dem Schlüssel bedient werden.

Solch ein Vorgang kann an den Schaltflächen rechts simuliert werden. Ausgehend von vier geöffneten Türen wird die Fahrertür verschlossen. Die Position der Endschalter ändern sich. Daraufhin lässt das Steuergerät das linke Relais anziehen. Alle übrigen Motoren gehen in Schließstellung. Ist diese erreicht, schaltet das Steuergerät den Strom ab. Beim Öffnen sind die Vorgänge ähnlich. Allerdings wird hierbei das rechte Stromrelais angesteuert. Alle Funktionen lassen sich auch von der Beifahrertür aus steuern.

Aufgabe:

Der Aufbau einer Zentralverriegelung ist für einen Viertürer kaum denkbar. Weder der Kofferraum noch der Tankdeckel sind in das System einbezogen. Für Funkverbindung oder schlüssellosen Zugang müsste das Steuergerät erweitert werden. Die oben dargestellte Anlage ist eher für die Nachrüstung gedacht. Aber an diesem Schaltplan sind die Grundfunktionen der Zentralverriegelung recht gut erkennbar !!!!!