Stromkreis: Unterschied zwischen den Versionen

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== Dodge Charger ==
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In der Elektrotechnik lassen sich sämtliche Prozesse letztendlich mit Hilfe des Grundprinzips, dem einfachen Stromkreis, erklären: Es gibt eine Funktionseinheit, welche die [[Spannung]] für die Schaltung zur Verfügung stellt. Diese Funktion, eine Spannung für eine Schaltung zur Verfügung zu stellen, übernehmen z.B. die folgenden Komponenten: Spannungsquelle, Stromquelle, Generator, Akkumulator (Akku), Netzteil oder die Batterie. In Abb. 1 wird diese Funktion von einer Batterie übernommen.
  
=== '''Geschichte''' ===
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Das Ziel einer elektrotechnischen Schaltung ist meistens, irgendein Gerät zu betreiben. In diesem Fall ist es eine Lampe, die zum Leuchten gebracht werden soll. Um die Lampe mit Spannung zu versorgen, müssen die Anschlüsse der Lampe mit den Anschlüssen der Spannungsquelle verbunden werden. Diese Funktion wird durch sogenannte Leitungen oder Leiter übernommen. In Abb. 1 wird diese Funktion von Kupferdrähten (Cu-Leitungen)übernommen.
  
1964 präsentierte Dodge die Studie eines sportlichen Coupés, welches, einer Mode der Zeit entsprechend, mit Fließheck und großem Kühlergrill  besonders Junge Kunden gefallen sollte. 1965 präsentierte man eine Kleinserie des Dodge Dart mit einem stärkeren 4,5 l-Motor, unter der Bezeichnung „Charger 273“, 1966 kam dann das Serienmodell auf den Markt. Das Design entsprach weitgehend dem der Studie, die angebotenen Motoren waren ausschließlich die in den USA beliebten V8-Maschinen.
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Damit der Stromkreis geschlossen und wieder geöffnet werden kann, ist eine Funktionseinheit erforderlich, die eine Leitungstrennung ohne Schwierigkeiten und ohne Gefahren für den Benutzer durchführen kann. Diese Funktion der Leitungstrennung kann von einem Taster, einem Schalter, einem Jumper oder einer Leiterbrücke übernommen werden. In Abb. 1 wird diese Funktion von zwei Kupferleitungen (Cu-Leitungen) übernommen, die entweder miteinander verbunden oder aufgetrennt sind.  
  
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Schließlich muss es in einem elektrotechnischen Stromkreis einen „Verbraucher“ geben, der betrieben, angesteuert oder für irgendeine andere elektrotechnische Funktion verwendet wird. In unserem Fall (Abb. 1) ist das eine Lampe, die zum Leuchten gebracht werden soll. Auch wenn umgangssprachlich immer von einem „Verbraucher“ gesprochen wird, ist dieser Ausdruck elektrotechnisch falsch. Die Lampe verbraucht nämlich keine [[Energie]], sie wandelt lediglich [[elektrische Energie]] in [[Wärmeenergie]] und Lichtenergie um. Fachlich korrekt ausgedrückt muss man also sagen, die Lampe ist ein Energiewandler. <br /><br />[[Bild:Stromkreis2.jpg|300px|right]]
  
  
=== '''Muscle Car''' ===
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Wird der Schalter betätigt, wird der Pluspol der Batterie mit einem Anschluss der Lampe verbunden. Da der Minuspol der Batterie in Abb. 2 dauerhaft an der Lampe angeschlossen ist, fließt beim Betätigen des Schalters ein Strom. Es entsteht ein geschlossener Stromkreis. Man sagt: An der Lampe liegt eine Spannung an und durch den Lampendraht fließt dann zwischen Pluspol und Minuspol der Batterie ein Strom. Die Bezeichnungen und Schaltsymbole für elektrotechnische Funktionseinheiten (Bauteile) sind genormt (festgelegt). Die folgende Grafik zeigt die normgerechte Darstellung dieses Stromkreises: G steht dabei für Generator, Q für den Schalter, I für den Strom und E für die Lampe. Die drei Kästen machen deutlich, dass Energie zur Verfügung gestellt werden muss, dass sie dann transportiert und schließlich umgewandelt wird.
  
Da die Verantwortlichen bei Dodge der Auffassung waren, dass der erste Charger zu schwerfällig und altbacken wirke, kam schon 1968 ein völlig neues Modell auf den Markt. Es wirkte noch schnittiger als sein Vorgänger und wurde mit dieser Karosserie bis einschließlich 1970 gebaut. Diese drei Modelljahre waren die erfolgreichsten, und die damaligen Verkaufszahlen konnten später nicht mehr erreicht werden. Besonders die R/T („Road and Track“)-Modelle mit dem Hemi-V8 galten als sichere Sieger eines jeden Beschleunigungsrennens, obwohl der Chrysler-Konzern mit den Charger- und den ihn ähnlichen Plymouth Road Runner-Modellen in der NASCAR  bis 1970 ewiger Zweiter hinter den Ford-Fahrzeugen blieb.
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=== Experimente und Übungsaufgaben ===
 
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{{HV|Größen im elektrischen Stromkreis messen und berechnen|18}}
1971 erhielt der Charger erneut eine neue Karosserieform, die bis 1974 mit nur kleineren Veränderungen gebaut wurde.Die Käufer bevorzugten statt der Muscle-Cars in zunehmendem Maße komfortbetonte Modelle. Dodge trug dieser Entwicklung zwar mit umfangreichen Ausstattungen und kleineren Motoren Rechnung (man konnte den Charger schließlich auch mit für amerikanische Verhältnisse kleinen und schwächeren Sechszylinder-Motoren kaufen), aber letztendlich bedeutete das Ende der Muscle-Car-Geschichte auch das Ende des Charger. Der Name Charger fand zwar weiter Verwendung, aber ab 1975 nur noch als ein als Dodge firmierender Chrysler Cordoba. Dieser war ein luxuriöses Coupé und hatte nichts mehr mit dem früheren Muscle-Cars gemein.
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{{www}}
 
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http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201021.htm<br />
 
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http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/stromkreis.php<br />
=== '''Studie''' ===
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http://www.supra.grundschuldidaktik.uni-bamberg.de/lernfeld-natur-und-technik/elektrizitaet/einheit-2a-der-einfache-stromkreis.html
 
 
Auf der Detroit Motor Show zeigte DaimlerChrysler 1999 eine Sportwagenstudie mit dem Namen „Dodge Charger R/T“. Nicht nur der Name sollte an die erfolgreichen Modelle der 1960er Jahre erinnern, auch das Design der Heckpartie war an die Formgebung der Charger-Modelle von 1968 bis 1970 angelehnt. Es handelte sich dabei um einen windschnittigen Sportwagen, dessen große Lufteinlässe an den Seiten auch Assoziationen zur Dodge Viper anklingen ließen. Der Kühlergrill trug das Dodge-Kreuz der aktuellen Modelle, die Seitenlinie verfügte wieder über die seinerzeit beliebte „Cokebottle“-Form. Angetrieben wurde das Fahrzeug durch einen 4,7-Liter-V8. Ungewöhnlich für ein Muscle Car der Neuzeit waren lediglich die Verwendung von Erdgas als Treibstoff und die Hinwendung zu einer Karosserieform mit vier Türen. Nach einigen Präsentationen für die Presse, welche auch Probefahrten beinhalteten, verschwand die Studie jedoch wieder von der Bildfläche. Zu einem Serienmodell wurde der „Dodge Charger R/T“ nie entwickelt
 
 
 
 
 
 
 
=== '''Brasilianische Version''' ===
 
Von November 1970 an baute Chrysler Brasilien auf Basis des dortigen Dodge Dart Coupé eigene Hochleistungsvarianten unter der Bezeichnung Charger LS und Charger R/T. Beide Modelle wurden durch den 5,2-Liter-V8 (318 cui) der Limousine angetrieben, der aber statt 201 hier 208 SAE-PS (im LS) und, mit Doppelauspuff, 218 PS (im R/T) leistete. Der LS besaß ein Dreigang-, der R/T ein Viergang-Schaltgetriebe. 1973 erhielten die Charger Doppelscheinwerfer und geänderte Heckleuchten. 1976 entfiel der Charger LS, 1977 wurde die Verdichtung des Charger-Motors gesenkt (wodurch die Leistung auf 211 SAE-PS sank), und ab 1978 verzichtete man bei der Motorhaube auf die Lufthutzen-Attrappen. 1979 erhielt der Charger R/T ein umfangreiches Facelift mit einer neuen Frontpartie, einer Kunststoffnase und Jalousien an den hinteren Seitenscheiben; das Fahrwerk wurde zudem weicher ausgelegt. 1980 wurde die Produktion des Charger R/T eingestellt
 

Aktuelle Version vom 24. September 2019, 16:49 Uhr

Stromkreis1.jpg

In der Elektrotechnik lassen sich sämtliche Prozesse letztendlich mit Hilfe des Grundprinzips, dem einfachen Stromkreis, erklären: Es gibt eine Funktionseinheit, welche die Spannung für die Schaltung zur Verfügung stellt. Diese Funktion, eine Spannung für eine Schaltung zur Verfügung zu stellen, übernehmen z.B. die folgenden Komponenten: Spannungsquelle, Stromquelle, Generator, Akkumulator (Akku), Netzteil oder die Batterie. In Abb. 1 wird diese Funktion von einer Batterie übernommen.

Das Ziel einer elektrotechnischen Schaltung ist meistens, irgendein Gerät zu betreiben. In diesem Fall ist es eine Lampe, die zum Leuchten gebracht werden soll. Um die Lampe mit Spannung zu versorgen, müssen die Anschlüsse der Lampe mit den Anschlüssen der Spannungsquelle verbunden werden. Diese Funktion wird durch sogenannte Leitungen oder Leiter übernommen. In Abb. 1 wird diese Funktion von Kupferdrähten (Cu-Leitungen)übernommen.

Damit der Stromkreis geschlossen und wieder geöffnet werden kann, ist eine Funktionseinheit erforderlich, die eine Leitungstrennung ohne Schwierigkeiten und ohne Gefahren für den Benutzer durchführen kann. Diese Funktion der Leitungstrennung kann von einem Taster, einem Schalter, einem Jumper oder einer Leiterbrücke übernommen werden. In Abb. 1 wird diese Funktion von zwei Kupferleitungen (Cu-Leitungen) übernommen, die entweder miteinander verbunden oder aufgetrennt sind.

Schließlich muss es in einem elektrotechnischen Stromkreis einen „Verbraucher“ geben, der betrieben, angesteuert oder für irgendeine andere elektrotechnische Funktion verwendet wird. In unserem Fall (Abb. 1) ist das eine Lampe, die zum Leuchten gebracht werden soll. Auch wenn umgangssprachlich immer von einem „Verbraucher“ gesprochen wird, ist dieser Ausdruck elektrotechnisch falsch. Die Lampe verbraucht nämlich keine Energie, sie wandelt lediglich elektrische Energie in Wärmeenergie und Lichtenergie um. Fachlich korrekt ausgedrückt muss man also sagen, die Lampe ist ein Energiewandler.

Stromkreis2.jpg


Wird der Schalter betätigt, wird der Pluspol der Batterie mit einem Anschluss der Lampe verbunden. Da der Minuspol der Batterie in Abb. 2 dauerhaft an der Lampe angeschlossen ist, fließt beim Betätigen des Schalters ein Strom. Es entsteht ein geschlossener Stromkreis. Man sagt: An der Lampe liegt eine Spannung an und durch den Lampendraht fließt dann zwischen Pluspol und Minuspol der Batterie ein Strom. Die Bezeichnungen und Schaltsymbole für elektrotechnische Funktionseinheiten (Bauteile) sind genormt (festgelegt). Die folgende Grafik zeigt die normgerechte Darstellung dieses Stromkreises: G steht dabei für Generator, Q für den Schalter, I für den Strom und E für die Lampe. Die drei Kästen machen deutlich, dass Energie zur Verfügung gestellt werden muss, dass sie dann transportiert und schließlich umgewandelt wird.

Experimente und Übungsaufgaben

Weblinks

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201021.htm
http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/stromkreis.php
http://www.supra.grundschuldidaktik.uni-bamberg.de/lernfeld-natur-und-technik/elektrizitaet/einheit-2a-der-einfache-stromkreis.html