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+ | * Continental: [[Media:Reifenratgeber conti2.pdf|Technisches Handbuch Motorrad- und Roller-Reifen]] | ||
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2019, 09:43 Uhr
Man unterscheidet sie zwischen Ballonreifen, Radialreifen und Niederquerschnittsreifen. Sie sind abhängig von der jeweiligen Felge. Die Größen der Reifen sind in Zoll angegeben.
Inhaltsverzeichnis
Ballonreifen
Sie sind höher als normale Reifen und haben deswegen eine gute Federung, aber eine schlechte Seitenführung.
Radialreifen
Dies sind die Reifen die am meisten gefahren werden da sie gut federn aber auch eine gute Seitenführung haben.
Niederquerschnittsreifen
Mit den Reifen sind höhere Geschwindigkeiten möglich, da die Cordfäden mit der Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden.
Reifenmarken
Winterreifen
In Gegensatz zu den früheren grobstolligen Profile werden heute kleinere Profilrillen mit vielen feinen Lamellen verwendet. Durch die feinen Lamellen verzahnt sich der Reifen mit dem Schnee- und Matschbelag bei winterlichen Fahrbahnen besser. Um den Laufflächengummi bei tieferen Temperaturen ab 7°C elastisch zu halten, wird Kieselsäure (Silica) oder Naturkautschuk beigemischt.
Die Vorteile sind:
-bessere Haftung zwischen Reifen und Belag
-Geringerer Rollwiderstand
-Gute Haltbarkeit des Profiles
Winterreifen sind bei einer Profiltiefe von weniger als 4mm nicht mehr ausreichend wintertüchtig.
Sommerreifen
Sie haben nicht so viele feine Lamellen wie Winterreifen. Außerdem sind Sommerreifen ab einer Profiltiefe unter 1,6 mm nicht mehr benutzbar.
Funktion
Reifen übertragen die Kraft auf die Straße. Außerdem setzen sie die vom Motor angegebene Geschwindigkeit um.
Aufbau
Es gibt Reifen mit Schlauch und ohne. Heutzutage werden hauptsächlich Reifen ohne Schlauch genommen. Reifen ohne Schlauch werden mit ,,Tubless" gekennzeichnet. Zum Reifen gehört noch das Ventil und das Felgenband.
Der Reifen besteht aus: -Karkasse -Zwischenbau -Gürtel -Seitenwand -Wülsten -Luftdichte Gummischicht
Karkasse
Sie sind aus gummierten Cordfäden aufgebaut, die aus Nylon, Stahl, Polyester oder Aramid hergestellt sind.
Zwischenbau
Er besteht aus mehreren Gewebeschichten und Gummipolstern. Er dämpft Stöße und schützt die Karkasse
Gürtel
Der Gürtel besteht aus mehreren Lagen in Gummi eingebetteter Stahldrähte. Er liegt über der Karkasse und ist so gefertigt, dass sich die Drähte kreuzen.
Seitenwand
Durch niedrige Seitenwände wird die Steifigkeit des Reifen erhöht, was zu einer besseren Lenkpräzision führt.
Wulst
Hat die Aufgabe den Reifen fest auf die Felge zu drücken. Damit die Übertragung von Brems-, Antriebs- und Seitenkräfte gewährleistet ist.
Er ist deshalb besonders fest ausgeführt durch Verwendung von Kabeln aus Stahldraht ( Wulstkern).
Luftdichte Gummischicht
Sie ist mit Profil übergeben und gewährleistet die Haftbarkeit des Reifens.
Geschwindigkeitskategorie
Q 160 R 170 S 180 T 190 U 200 H 210 V 240 W 270 Y 300 ZR Über 240
Sie unterscheidet die Reifen für Personenwagen und Krafträder nach ihrer zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Jeder Höchstgeschwindigkeit wird ein Kennbuchstabe zugeordnet.
Reifenkennzeichnung
Reifenverschleiß
Um die Antriebskräfte auf die Fahrbahn zu übertragen ist Reibung nötig. Dadurch geht das Profil des Reifen nach und nach immer weiter runter. Reifenverschleiß kann bei zu niedrigen Luftdruck, überhöhtem Luftdruck, häufiges durchdrehen und so weiter erhöht werden.