== Wirkprinzip und Funktion von Synchronriementrieben ==
Synchronriementriebe sind Zugmitteltriebe , bei denen das Zugmittel (Synchronriemen) elastisch und biegeweich ist.
Die Kraftübertragung wird durch Formschluss erreicht, wobei die Umfangskraft als Zugkraft von der Antriebswelle zu der (den) Abtriebswelle(n) übertragen wird.
! Nachteile
|-
| - synchroner Lauf (''i '' = konstant)| - relativ teure Fertigung (besonders der Scheiben)
* a) einfacher Synchronriementrieb [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzungsverh%C3%A4ltnis i ([Übersetzungsverhältnis)]] ''i'' =1
* b) einfacher Synchronriementrieb ''i''<>1
* '''Kostenaufwand, Kostenumfeld:'''
- hier wäre zu berücksichtigen, ob ein Synchronriemen nur einen geringen Kostenanteil an einer Konstruktion hat, oder ob sein Kostenanteil gleichwertig ist? Gegebenenfalls gleichwertig ist? Gegebenenfalls umkonstruieren.
* '''Einsatzbedingungen:'''
-sind durch die Abnutzung (Abrieb) des Synchronriemens Verschmutzungen zu erwarten? (z.B. Lebensmittelindustrie, Medizintechnik)
-welche Kräfte müssen übertragen werden, oder ist ein Durchrutschen bei Überlastung notwendig? (kraftschlüssigen Riementrieb auswählen)
* '''Umwelteinflüsse:'''
- welchen äußeren Bedingungen ist der Synchronriemen ausgesetzt? (Bauindustrie, Förderanlagen, evtl.
[[Kettentriebe]] vorziehen)
* '''Montage- Demontagevoraussetzungen:'''
==== Zweischeiben-Riementrieb ====
Für einen offenen Zweischeiben-Riementrieb mit dem Synchroflex-Zahnriemen T5/630 (Riementyp T5, Riemenlänge 630 mm), der Übersetzung ''i '' = 5 und der Zähnezahl ''z''<sub>k</sub> = 14 sind zu ermitteln:
* a) die Zähnezahl ''z''<sub>g</sub> der Gegenscheibe und ''z''<sub>R</sub> des Zahnriemens; * b) die Wirkdurchmesser ''d''<sub>dk</sub> und ''d''<sub>dg</sub> der Zahnriemenscheiben; * c) der Wellenabstand ''e'';
* d) der Umschlingungswinkel ß<sub>1</sub> an der antreibenden Scheibe;
* e) die Anzahl der sich im Eingriff befindlichen Zähne ''z''<sub>e</sub> an der antreibenden Scheibe.