== Versuch: Bromierung von Tomatensaft =={{navi|Chemie in Umwelt und Technik|Farbstoffe}}
== Zweck des Versuches ==
[[Bild:Chemie01.jpg|150px|thumb]]
=== Zweck des Versuches: ===Was geschieht allgemein bei einer Bromierung?Was ist auffälig auffällig bei der Bromierung von Tomatensaft?
=== Versuchsaufbau =Geräte und Hilfsmittel ==
Geräte Abzug, Schutzbrille und Hilfsmittel:750ml Schutzhandschuhe, 750 mL verdünnten Tomatensaft (Verhältnis 1/3) und [[Bromwasser (selbsthergestellt)]], 4 Bechergläser a 300ml250 mL, 1 Messzylinder a 400ml(400 mL), 1 Messzylinder a 100ml(100 mL), 2 [[Magnetrührer]], 4 Rührstäbchen, Schutzbrille und Schutzhandschuhe.
<div style="text-align: center;">= Versuchsvorbereitung ==* Verdünnen des Tomatensaftes* Herstellung des [[Bromwasser]]s
== Versuchsdurchführung ==[[Bild:Chemie01Chemie02.jpg|300px|right]]Zunächst befüllen wir die 4 Bechergläser und den Messzylinder mit jeweils 150ml des verdünnten Tomatensaftes und geben in die Bechergläser je ein Rührstäbchen. Nun stellen wir 2 der 4 Bechergläser auf die beiden Magnetrührers, stellen diese auf mittlere Stufe und geben jeweils eine unbestimmte Menge des Bromwassers hinzu. Das gleiche wiederholen wir mit den anderen beiden Bechergläsern. Zum Schluss gießen wir mindestens 150 mL Bromwasser in den mit Tomatensaft gefüllten Messzylinder und beobachten, was passiert.
</div>== Versuchsbeobachtung ==[[Bild:Chemie03.jpg|thumb|right]]Es ist zu beobachten, dass sich die Farbe des verdünnte Tomatensafts bei der Zugabe des Bromwassers verändert. Je nachdem wiel viel Bromwasser hinzugegeben wird, entstehen andere Farbschatierungen (z. B. blau und gelb).
=== Versuchsvorbereitung ===Verdünnen des TomatensaftesWir geben 300ml Tomatensaft und 600ml Wasser in eine Karaffe und vermischen die Flüssigkeiten durch schütteln.Herstellung des Bromwassers=== Versuchsdurchführung ===Zunächst befüllen wir die 4 Bechergläser und den Messzylinder mit jeweils 150ml des verdünnten Tomatensaftes und geben in die Bechergläser je ein Rührstäbchen. Nun stellen wir 2 der 4 Bechergläser auf die beiden Magnetrührers, stellen diese auf mittlere Stufe und geben jeweils eine unbestimmte Menge des Bromwassers hinzu. Das gleiche wiederholen wir mit den andern beiden Bechergläsern. Zum Schluss giesen wir mindestens 150ml Bromwasser in den mit Tomatensaft gefüllten Messzylinder.<div style="text-align: center;">[[Bild:Chemie02.jpg]]</div>Und beobachten was passiert.=== Versuchsbeobachtung===[[Bild:Chemie03.jpg|thumb]]Es ist zu beobachten, dass sich die Farbe des verdünnte Tomatensaft bei der Zugabe des Bromwassers verändert. Je nachdem wiel viel Bromwasser hinzugegeben wurde entstehen andere Farbschatierungen. Ordnet man den bromierten Tomatensaft nach der Bromkonzentration(mit der niedrigsten beginnend), ergibt sich ein Farbverlauf von braun, grau, blau, grün hin zu gelb. (siehe Bild obenrechts) Außerdem kann man eine Geruchsveränderung wahrnehmen. Der beißende, stinkende Geruch des Broms wird durch den Tomatensaft gebunden, die entstehende Flüssigkeit reicht nbun neutral.
Außerdem kann man eine Geruchsveränderung wahrnehmen. Der beißende, stinkende Geruch des Broms wird durch den Tomatensaft gebunden, die neu entstandene Flüssigkeit riecht nun neutral.
== Versuchsauswertung ==
In dem Tomatensaft ist das langkettige [[Alken]] [[Lycopin]], das für die rote Farbe verantwortlich ist, enthalten. Kommt ein Alken mit Brom in Berührung, bricht das [[elektrophil]]e Brom die C=C-[[Doppelbindung]]en auf und setzt sich an diese Stelle. (Beispiel siehe unten)
[[Bild:Bromierung.png]]
Die Reaktion von Brom mit Lycopin ist ein Beispiel für eine [[elektrophile Addition]].
[[Struktur und Lichtabsorption organischer Farbstoffe]]
[[Struktur und Lichtabsorption organischer FarbstoffeKategorie:Experiment]][[Kategorie:Chemie]]