SBC (Sensortronic Brake Control)
== Die Entwicklung der Bremssysteme==
1927 Hydraulisch unterstützte Bremse Mercedes- Benz Typ 170
 == Funktion==
Bei der elektrohydraulischen Bremse wird die Pedalbewegung und -geschwindigkeit durch Sensoren erfasst und somit errechnet das Steuergerät mit den Daten von den Sensoren die Stärke der Bremsung und dann schließlich weiter an die Bremsen geleitet. Das Steuergerät regelt eine Hydraulikeinheit, die für jedes Rad einen individuellen Bremsdruck aufbauen kann. In jeder Radleitung ermitteln Drucksensoren den Istdruck, so dass der Solldruck für jedes Rad einzeln nachgeregelt werden kann.
Der nötige Druck für die Versorgung der Bremsen wird durch eine Hochdruckpumpe erzeugt, der ein Druckspeicher zur Seite steht. Der Druckspeicher hält genug komprimierten Gase bereit, um das Fahrzeug auch bei Ausfall der Pumpe mindestens einmal bis zum Stillstand abzubremsen. Oft kommt noch ein elektrischer Energiespeicher mit Kondensatoren zum Einsatz, der das System auch bei Ausfall der Bordspannung noch kurzfristig versorgen kann.
 
Im Gegensatz zum herkömmlichen Bremssystem hat man bei diesem System keinen direkten sensorischen Kontakt mehr zu den Radbremsen. Ein „Simulator“ erzeugt das bekannte Bremspedalgefühl, welches bei konventionellen Bremsen als Gegenkraft durch den Hydraulikdruck der Ölsäule vom Hauptbremszylinder bis zu den Radbremsen verursacht wird. Bei einem Ausfall des Steuersystems wird über Ventile wie bei einer konventionellen Bremse eine direkte (jedoch unverstärkt) Verbindung zwischen dem Hauptzylinder und den Radzylindern hergestellt.
== Bauteile der SBC- Einheit==
Der Gasmembranspeicher
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SBC

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