<p>Bei einem Schälversuch an dem Prüfkörper war zum Einreißen der Klebverbindung eine Kraft F1F<sub>1</sub>=450N und zum fortlaufenden Schälen die Kraft F2F<sub>2</sub>=180N erforderlich.</p>
<p>Zu ermitteln sind:</p>
<p> a: die absolute Schälfestigkeit σ_abs</p>
</tr>
</table>
'''Hinweis:'''
Gefragt ist nach der Schälfestigkeit. Der Widerstand in N je mm Klebfugenbreite gegen Schälbeanspruchung.<br />
A<sub>D</sub> (Fläche des Deckels) ist eine Unbekannte daher erst diesen Wert berechnen. (Europa S. 27)
[[Bild:kl5.jpg]]
[[Bild:kl6.jpg]]
[[Bild:kl7.jpg]]
<br />
<br />
Nun kann man die maximal Kraft berechnen:
[[Bild:kl4.jpg]] ( 1 bar = 10 N/cm<sup>2</sup> = 0,1 N/mm<sup>2</sup>)
[[Bild:kl8.jpg]]
[[Bild:kl9.jpg]]
[[Bild:kl10.jpg]]
Der Deckel wird mit 1,25 kN maximal belastet.
''Kraftaufnahmefähigkeit der Klebverbindung berechnen:''
[[Bild:kl11.jpg]] (RM FS 4-1)
Hier haben wir wieder eine unbekannte dier zuerst berechnet werden muss: A<sub>Kl</sub>
[[Bild:kl12.jpg]] (Europa S. 29)
[[Bild:kl13.jpg]]
Jetzt kann man die Kraftaufnahmefähigkeit berechnen:
[[Bild:kl11.jpg]]
[[Bild:kl14.jpg]]
Die Klebverbindung kann eine Kraft von 31,6 kN aufnehmen.
Nun die Berechnung der vorhandenen Sicherheit:
[[Bild:kl15.jpg]] (RM FS 4-5)
[[Bild:kl16.JPG]]
Wir wissen ja das A<sub>Kl</sub> * t<sub>Kb</sub> = F<sub>m</sub>(RM FS 4-1) somit ersetzen wir es in der Formel durch F<sub>m</sub>.
[[Bild:kl17.jpg]]
Antwort: Die Verbindung ist ausreichenden dimensioniert, da die vorhandene Sicherheit 25 beträgt und damit deutlich über der geforderten Sicherheit von ca. 2 liegt.
<br />
<table width="17%" border="2" align="left">
<tr>
<td bgcolor="#00CC00"><p align="center">[[Klebverbindungen#Aufgabe_3:|'''Zurück zum Artikel''']]</p>