Elektrophil: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Elektrophile Teilchen sind z. B. Atome von [[Periodensystem der Elemente (PSE)|Elementen]] mit einer hohen [[Elektronegativität]] wie die [[Halogene]] oder ein [[Kation|elektisch positiv geladenes Ion]] wie H<sup>+</sup>. Bei einer chemischen Reaktion greifen die elektrophilen Teilchen Molekülbereiche mit Elektronenüberschuss an, z. B. die C-C-Doppelbindung in [[Alkene]]n. | + | Elektrophile Teilchen sind z. B. Atome von [[Periodensystem der Elemente (PSE)|Elementen]] mit einer hohen [[Elektronegativität]] wie die [[Halogene]] oder ein [[Kation|elektisch positiv geladenes Ion]] wie H<sup>+</sup>. Bei einer chemischen Reaktion greifen die elektrophilen Teilchen Molekülbereiche mit [[Elektronenüberschuss]] an, z. B. die C-C-Doppelbindung in [[Alkene]]n. |
Nach weiterem Verlauf der Reaktion unterscheidet man hierbei zwei Reaktionsmechanismen: | Nach weiterem Verlauf der Reaktion unterscheidet man hierbei zwei Reaktionsmechanismen: |
Version vom 14. Dezember 2011, 01:36 Uhr
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Eliminierung | Substitution |
Elektrophil bedeutet „Elektronen-suchend" und ist das Gegenteil von nucleophil, „Kern-suchend“.
Elektrophile Teilchen sind z. B. Atome von Elementen mit einer hohen Elektronegativität wie die Halogene oder ein elektisch positiv geladenes Ion wie H+. Bei einer chemischen Reaktion greifen die elektrophilen Teilchen Molekülbereiche mit Elektronenüberschuss an, z. B. die C-C-Doppelbindung in Alkenen.
Nach weiterem Verlauf der Reaktion unterscheidet man hierbei zwei Reaktionsmechanismen:
- Elektrophile Addition, z. B. das Aufspalten einer C-C-Doppelbindung durch die Anlagerung von Brom
- Elektrophile Substitution, z. B. der Ersatz eines Wasserstoffatoms durch Brom in Benzol