[[Bild:Einteilung_der_Schweißverfahren.png|thumb|Einteilung der Schweißverfahren nach DIN EN 14610, DIN 1910-100]]
Nicht so wie bei den anderen Schweißprozessen benötigen die meisten Widerstandsschweißprozesse eine Elektrodenkraft, um eine Verbindung herzustellen. Es wirkt also eine Presskraft auf das Werkstück ein. Deshalb spricht man oft auch vom so genannten „Widerstands'''''press'''''schweißverfahren“. In der Literatur und im folgenden Text wird, auch wenn dies nicht ganz korrekt ist, häufig nur der Begriff „Widerstandsschweißen“ benutzt.
Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit der Maschine, die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².
[[Bild:Einteilung_der_Schweißverfahren.png|thumb|Einteilung der Schweißverfahren nach DIN EN 14610, DIN 1910-100]]
'''=== Prinzip der Widerstandsschweißung'''<br />===
Beim Widerstandsschweißen wird die Wärme innerhalb des Materials erzeugt, indem der elektrische Schweißstrom durch die Widerstände im Material fließt. Die erzeugte Wärme ergibt sich nach dem Joul'schen Gesetz: