Widerstandsschweißen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. April 2011, 20:07 Uhr

Widerstandsschweißen

Nicht so wie bei den anderen Schweißprozessen benötigen die meisten Widerstandsschweißprozesse eine Elektrodenkraft, um eine Verbindung herzustellen. Es wirkt also eine Presskraft auf das Werkstück ein. Deshalb spricht man oft auch vom so genannten „Widerstandspressschweißverfahren“. In der Literatur und im folgenden Text wird, auch wenn dies nicht ganz korrekt ist, häufig nur der Begriff „Widerstandsschweißen“ benutzt.

Diese Verfahren sind nicht zu verwechseln mit den Widerstandsschmelzschweiß-Prozessen, die ohne eine Presskraft auskommen.

Das Haupteinsatzgebiet der Widerstandspressschweißverfahren liegt im Bereich der Blechkonstruktionen von ca. 0,5 bis 3 mm Einzelblechdicke. Dort werden vorzugsweise Überlappnähte hergestellt. Durch den Einsatz von Spezialmaschinen ist es auch möglich wesentlich dünnere sowie dickere Bleche zu verschweißen.

Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit der Maschine, die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².

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Einteilung der Schweißverfahren nach DIN EN 14610, DIN 1910-100


Prinzip der Widerstandsschweißung

Beim Widerstandsschweißen wird die Wärme innerhalb des Materials erzeugt, indem der elektrische Schweißstrom durch die Widerstände im Material fließt. Die erzeugte Wärme ergibt sich nach dem Joul'schen Gesetz:

Q = I² x R x t

(Q= Wärme; I= Strom; R= Widerstand; t= Zeit)


Widerstandpunktschweißen

Anwendungsbereiche Merkmale
Stahl: 0,5 ... 3,0 mm linsenförmige Verbindung
Aluminium: 0,5 ... 2,0 mm Werkstücke überlappen
stiftförmige Elektroden




Rollennahtschweißen

Anendungsbereiche Merkmale
Stahl: 0,5 ... 2,0 mm Dichtnähte oder Punktnähte
Aluminium: 0,5 ... 1,5 mm Werkstücke überlappen (auch stumpf möglich!)
rollenförmige, angetriebene Elektroden