Widerstandsschweißen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit  der Maschine, die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².
 
Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit  der Maschine, die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².
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[[Bild:Einteilung_der_Schweißverfahren.jpg|thumb|Einteilung der Schweißverfahren nach DIN EN 14610, DIN 1910-100]]

Version vom 18. April 2011, 10:17 Uhr

Widerstandsschweißen

Nicht so wie bei den anderen Schweißprozessen benötigen die meisten Widerstandsschweißprozesse eine Elektrodenkraft, um eine Verbindung herzustellen. Es wirkt also eine Presskraft auf das Werkstück ein. Deshalb spricht man oft auch vom so genannten „Widerstandspressschweißverfahren“. In der Literatur und im folgenden Text wird, auch wenn dies nicht ganz korrekt ist, häufig nur der Begriff „Widerstandsschweißen“ benutzt.

Diese Verfahren sind nicht zu verwechseln mit den Widerstandsschmelzschweiß-Prozessen, die ohne eine Presskraft auskommen.

Das Haupteinsatzgebiet der Widerstandspressschweißverfahren liegt im Bereich der Blechkonstruktionen von ca. 0,5 bis 3 mm Einzelblechdicke. Dort werden vorzugsweise Überlappnähte hergestellt. Durch den Einsatz von Spezialmaschinen ist es auch möglich wesentlich dünnere sowie dickere Bleche zu verschweißen.

Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit der Maschine, die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².

Datei:Einteilung der Schweißverfahren.jpg
Einteilung der Schweißverfahren nach DIN EN 14610, DIN 1910-100