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Version vom 29. April 2010, 11:50 Uhr
Kraftfahrzeugkupplung
Einführung
Die Kraftfahrzeugkupplung ist als lösbares Bindeglied zwischen Motor und Getriebe im Antriebsstrang verbaut.
Aufgaben
-Schnelles und störungsfreies Schalten ermöglichen
Der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe muss unterbrochen werden, um den Gleichlauf der zu schaltenden Getriebeteile zu ermöglichen.
-Drehschwingungen dämpfen
Die Leertakte des Motors erzeugen an der Kurbelwelle Drehschwingungen. Die Kupplungsscheibe enthält Dämpfungseinrichtungen die diese Schwingungen dämpfen. Dadurch wird zum Beispiel Getrieberasseln minimiert.
-Motor und Kraftübertragungsteile vor Überlastung schützen
Das Blockieren des Motors, durch Übertragung zu hoher Drehmomente, wird durch Schlupf verhindert
-Weiches und ruckfreies Anfahren ermöglichen
Eine Drehzahlangleichung beim Anfahren ermöglichen, zwischen drehendem Schwungrad und stillstehender Getriebeantriebswelle durch Gleitreibung (Schlupf)
-Motordrehmoment auf das Wechselgetriebe übertragen
Für alle Fahrsituationen über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich des Motors muss dem Wechselgetriebe das erforderliche Drehmoment zugeleitet werden.
Es werden folgende Anfahr- und Trennkupplungen im Kraftfahrzeug unterschieden:
Reibungskupplung
Schraubenfederkupplung
Einscheibenkupplung
Lamellenkupplung
Membranfederkupplung
Zweischeibenkupplung
Doppelkupplung