Fehlingsche Lösung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. März 2010, 17:10 Uhr

Von Fehling (1850) entwickeltes Reagenz zum qual. u. quant. Nachweis reduzierender Zucker u. Aldehyde z. B. im Harn.

Die durch Tartratokupfer(II)-Komplexe tiefblau gefärbte Fehlingsche Lösung entsteht beim Zusammengeben äquivalenter Mengen einer Lsg. von:

  • Fehling-Lösung I, 70 g CuSO4 · 5 H2O in 1 Liter Wasser u.
  • Fehling-Lösung II, einer Lsg. von 340 g Kaliumnatriumtartrat mit 100 g NaOH/L Wasser.

In Ggw. von reduzierenden Verb. (Zucker, Brenzcatechin etc.) erfolgt in der Wärme Red. zu Kupfer(I)-oxid (Cu2O), das in Form eines gelbroten, kupferroten oder rotbraunen Niederschlags ausfällt:

Versuch fehling.jpgFehling.gif

Fehlingsche Lösung an der BBS Winsen

Fehlingsche Lösung ist in der Sammlung der BBS Winsen vorhanden und kann für Experimente genutzt werden. Hierbei gilt:

Achtung.gif Auf allen Chemikalien-Gefäßen, die an der BBS Winsen verwendet werden, finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!