Zusatzwerkstoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Schweißen von unlegierten Stählen und [[Gusseisen]] wird die verlangte Festigkeit oft auch mit Zusatzwerkstoffen erreicht deren Zusammenssetzung erheblich  von der des Grundwerkstoffes abweicht.
  
Bei korrosionsbeanspruchten Bauteilen ( meist aus nichtrostenden Stählen oder Al-Legierungen[[Leichtmetall]]) ist der Grundsatz der artgleichen Schweißung einzuhalten. Oftmals ist der Zusatzwerkstoff höher legiert als der Grundwerkstoff und somit einen gewissen Abbrand beim Schweißen auszugleichen.  
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Bei korrosionsbeanspruchten Bauteilen ( meist aus nichtrostenden Stählen oder Al-[[Legierungen]] [[Leichtmetall]]) ist der Grundsatz der artgleichen Schweißung einzuhalten. Oftmals ist der Zusatzwerkstoff höher legiert als der Grundwerkstoff und somit einen gewissen Abbrand beim Schweißen auszugleichen.  
  
  
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Aktuelle Version vom 18. August 2008, 22:40 Uhr

Zusatzwerkstoff oder Schweißzusatzwerkstoff oder Schweißdraht

Die Zusatzwerkstoffe müssen auf die Grundwerkstoffe, das Schweißverfahren und die Fertigungsbedingungen abgestimmt sein. Beim Schweißen von unlegierten Stählen und Gusseisen wird die verlangte Festigkeit oft auch mit Zusatzwerkstoffen erreicht deren Zusammenssetzung erheblich von der des Grundwerkstoffes abweicht.

Bei korrosionsbeanspruchten Bauteilen ( meist aus nichtrostenden Stählen oder Al-Legierungen Leichtmetall) ist der Grundsatz der artgleichen Schweißung einzuhalten. Oftmals ist der Zusatzwerkstoff höher legiert als der Grundwerkstoff und somit einen gewissen Abbrand beim Schweißen auszugleichen.


Gasschweißstäbe

für un- und niedrig legierte Stähle (DIN 8554) sind nach ihrer chemischen Zusammensetzung und der gewährleisteten Kerbschlagbarkeit in sieben Klassen (G I bis G VII) eingeteilt. Den allgemeinen Baustählen, Rohrstählen, und Kesselblechen sind geignete Schweißstabklassen zugeordnet.

Umhüllte Stabelektroden

für unlegierte Stähle und Feinkornstähle (DIN EN 499) werden in der Praxis nach der chemischen Charakteristik der Umhüllung, der Festigkeit des Schweißguts, dem Anwendungsgebiet und der Umhüllungsdicke eingeteilt.

  • Rutilumhüllte Elektrode(Typ R)ist die am meisten verwendete Elektrode. Sie ist bei guten bis sehr guten mechanischen Eigenschaften in allen Lagen gut verschweißbar und neigt wenig zu Warmrissen.
  • Basischumhüllte Elektrode ( Typ B) wird wegen der hervorragenden Verformbarkeit des Schweißguts für dicke und starre Konstruktionen benutzt. Sie ist sehr gut für schweißempfindliche Stähle geeignet.
  • Sauer und Zelluloseumhüllte Elektroden (Typ A und C) sind von geringer Bedeutung und nur für spezielle Einsätze vorgesehen.


Bezeichnungsbeispiel

Stabelektrode EN 499 - E 42 3 Mo RB

  • rutilbasisch umhüllte Stabelektrode ( RB )
  • für das Lichtbogenhandschweißen ( E )
  • deren Schweißgut eine MindestStreckgrenze von 420 N/mm2 aufweißt ( 42 )
  • eine Mindestkerbschlagarbeit von 47J bei -30°C erreicht wird ( 3 )
  • das Schweißgut ist mit 1,1% Mn und 0,5% Mo legiert. ( Mo )

In einem nicht verbindlichen Teil der Normbezeichnung können noch Angaben über Ausbringung, Stromart, Schweißposition und Wasserstoffgehalt gemacht werden.

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Schweißverbindungen

Egmont