Scheibenbremse: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Auf eine mit dem Rad verbundene Scheibe meist aus Gusseisen oder seltener aus Stahl drückt beim Bremsen je ein Bremsbelag von innen und außen. Da der Zangenmechanismus mit der Radaufhängung verbunden ist, werden Bremsscheibe und Rad abgebremst. Die Betätigung erfolgt bei der Handbremse meist über Seilzüge und Hebelgestänge, bei der hydraulischen Fußbremse über Bremsflüssigkeitsdruck auf einen (Bild) oder mehrere Kolben und Zylinder und bei der pneumatischen Bremse über außenliegende Membran- oder Kolbenzylinder. Hier ist auch eine von innen um die Bremsscheibe greifende Bremszange möglich, um einen größeren Durchmesser der Reibfläche zu erhalten. Bei der Scheibenbremse gibt es keine Selbstverstärkung. Deshalb sind z.B. die Kolben und damit die Betätigungskräfte höher, aber die Neigung zum Schiefziehen der Räder einer Achse ist geringer. Durch die offene Bauweise kann die Wärme besser abgeführt werden. Innenbelüftung der Bremsscheibe steigert diesen Effekt. | + | Auf eine mit dem Rad verbundene Scheibe meist aus Gusseisen oder seltener aus Stahl drückt beim Bremsen je ein Bremsbelag von innen und außen. Da der Zangenmechanismus mit der Radaufhängung verbunden ist, werden Bremsscheibe und Rad abgebremst. Die Betätigung erfolgt bei der Handbremse meist über Seilzüge und Hebelgestänge, bei der hydraulischen Fußbremse über Bremsflüssigkeitsdruck auf einen (Bild) oder mehrere Kolben und Zylinder und bei der pneumatischen Bremse über außenliegende Membran- oder Kolbenzylinder. Hier ist auch eine von innen um die Bremsscheibe greifende Bremszange möglich, um einen größeren Durchmesser der Reibfläche zu erhalten. Bei der Scheibenbremse gibt es keine Selbstverstärkung. Deshalb sind z.B. die Kolben und damit die Betätigungskräfte höher, aber die Neigung zum Schiefziehen der Räder einer Achse ist geringer. Durch die offene Bauweise kann die Wärme besser abgeführt werden. Innenbelüftung der Bremsscheibe steigert diesen Effekt. |
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Version vom 9. Juni 2008, 16:00 Uhr
Auf eine mit dem Rad verbundene Scheibe meist aus Gusseisen oder seltener aus Stahl drückt beim Bremsen je ein Bremsbelag von innen und außen. Da der Zangenmechanismus mit der Radaufhängung verbunden ist, werden Bremsscheibe und Rad abgebremst. Die Betätigung erfolgt bei der Handbremse meist über Seilzüge und Hebelgestänge, bei der hydraulischen Fußbremse über Bremsflüssigkeitsdruck auf einen (Bild) oder mehrere Kolben und Zylinder und bei der pneumatischen Bremse über außenliegende Membran- oder Kolbenzylinder. Hier ist auch eine von innen um die Bremsscheibe greifende Bremszange möglich, um einen größeren Durchmesser der Reibfläche zu erhalten. Bei der Scheibenbremse gibt es keine Selbstverstärkung. Deshalb sind z.B. die Kolben und damit die Betätigungskräfte höher, aber die Neigung zum Schiefziehen der Räder einer Achse ist geringer. Durch die offene Bauweise kann die Wärme besser abgeführt werden. Innenbelüftung der Bremsscheibe steigert diesen Effekt. --Björn ole 11:05, 1. Dez 2005 (CET)