Schichtladungsbetrieb: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2008, 11:27 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Schichtladungsbetrieb ist eine Gemischeinspritzart die bei Otto Motoren zum Einsatz kommen. Das zündfähige Gemisch wird im Bereich der Zündkerze gespritzt, im restlichen Zylinder ist Sauerstoffüberschuss.
Funtion
Bei dem Schichtladungsbetrieb werden die Frischgase direkt in den Zylinder gespritzt. Also wie bei einem modernen Diesel.Dieses Verfahren nennt man Direkteinspritzung.Um die Zündkerze herum ist ein zündfähiges Gemisch, im restlichen Zylinder ein sehr mageres (Luftüberschuss(Lambda 1,6-3)
Das Gemisch an der Kerze wird gezündet, das magere Gemisch wird dadurch auch entzündet und verbrennt mit einem hohen NOx Anteil.
Umsetzungsarten
Um ein Zündfähiges Gemisch an die Zündkerze zu transportieren gibt es unterschiedliche Methoden. Eine Möglichkeit ist es den Kolbenboden so zu formen das dieser das Gemisch an die Zündkerze schleudert. Dieses Verfahren nennt man Luft-Wandgesteuertes Verfahren. Eine weitere Möglichkeit ist die Frischgase beim Ansaugen so zu verwirbeln, dass sie selbst zur Zündkerze gelangen. Diese Möglichkeit nennt man Luftgeführtes Brennverfahren. Für das Luftgeführtes Brennverfahren werden nach dem Saugrohr Drallklappen verbaut die dem Gas je nach Lastzustand den richtigen Drall geben.
Vor- und Nachteile
Bei dem Schichtladungsbetrieb werden die Frischgase direkt in den Zylinder gespritzt. Also wie bei einem modernen Diesel.Dieses Verfahren nennt man Direkteinspritzung. Der Vorteil dieses Systens ist das im Teillastbetrieb durch ein mageres Gemisch Kraftstoff gespart wird. Bei Leerlauf und Volllast wird wie herkömlich homogen eingespritzt.Die Homogene Einspritzung ist wenn im kompletten Brennraum ein Luft-Kraftstoffgemisch von Lambda 1 vorliegt. Bei dem Schichtladebetrieb liegt ein Lambdawert von 1,6 bis 3.
Blick in die Zukunft
Das Problem bei diesem Gemischverhältnis ist das der NOx Anteil im Abgas drastisch steigt. Dieses Abgas muss mit aufwendiger Technik gereinigt werden. Durch diesen Nachteil hat der Volkswagenkonzern von diesem Prinzip abstand genommem und spritzt nun homogen ein.
--Soundstream 13:37, 15. Mai 2008 (CEST)