Das Ozon in Bodennähe ragt bis zu 15 km in die Atmosphäre. In dieser Ebene wirkt das Ozon als Reizgas. Ein Teil dieser Reaktion sind Stickoxide und diese wiederum entstehen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, z.B. im Straßen- und Flugverkehr sowie bei Verbrennungsprozessen in der Industrie. Der andere Teil der Reaktion sind flüchtige organische Verbindungen und diese beiden Komponenten wirken bei intensiver Sonneneinstrahlung als Reizgas. Die Wirkung des Ozons in Bodennähe ist für Menschen, Pflanzen und Tiere gesundheitsschädigend. Wenn die Ozonkonzentration über dem Grenzwert von 120 ug/m³ liegt, ist dies schädlich für die Gesundheit. Die Reaktion der Menschen auf die hohen Ozonwerte ist bei dem Punkt ''Physiologische Wirkung'' nach zu lesen.
 
 
Die Ozon-Konzentration in Reinluftgebieten ist im Sommer teilweise höher als in den Städten. Durch die vielen Autoabgase in den Städten, ist die NO-Konzentration sehr hoch. Dieses Stickoxid wirkt der Ozonbildung entgegen.
 
• No2 + UV-Strahlung -> No +O (Reaktion 1)
• O + O2 -> O3 (Reaktion 2)
 
Abbau durch NO
 
• O3 + NO -> NO2 + O2 (Reaktion 3)
 
 
Je stärker die Sonne scheint, desto mehr Ozon und weniger NO2 ist vorhanden. NO2 wird durch die UV-Strahlung gespalten.
 
 
In der Atmosphäre befinden sich auch Kohlenwasserstoffe, die sowohl von Menschen als auch von Vegetationen verursacht werden. CO werden von OH-Radikale oxidiert und werden zu Peroxid-Radikale R-O-O. Die Peroxid-Radikale oxidieren NO zu NO2, ohne das dabei O3 verbraucht wird.
 
• R-O-O + NO -> R-O + NO2 (Reaktion 4)
 
 
Der Kreislauf schließt sich, wenn die Reaktionen 1 und 2 wieder stattfinden.
== Stratosphäre (atmosphärisches Ozon)==
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Ozon

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/* Troposphäre (bodennahes Ozon) */
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