Lötverbindungen Lösungen
== Was versteht man unter Nennen sie drei Arten von stoffschlüssigen Verbindungen? ==Antwort: Stoffschlüssige Löten, Kleben und Schweißen sind stoffschlüssigen Verbindungen werden durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten. Sie sind nur durch Zerstörung der Bauteile und/oder der Verbindungsmittel wieder lösbar.
== Warum ist Löten gerade in der Elektroindustrie interessant? ==
Antwort: Bei einer automatisieren Fertigung wird man mit Lotdepots arbeiten, da man das Lot beim zusammenbauen schon einlegen kann.
== Welches Verfahren liegt vor, wen wenn man ein Rohr, der Länge nach auf eine Platte löten würde?==
Antwort: Das Rohr wird durch Fugenlöten auf der Platte verlötet, da es sich um eine V- förmige Erweiterung handelt.
Antwort: Flussmittelrückstände müssen entfernt werden da es sonst zu Korrosionen kommt.
==Übungsaufgabe 1.==
Eine Kaltwasserleitung aus Kupferrohr 54 x 2 wird nach Skizze mit einer weich aufgelöteten Kappe verschlossen. Es ist zu prüfen, ob die Spaltlötverbindung für einen höchsten Wasser[[druck]] von 8 bar sicher ausgelegt ist.
&tau;<sub>Izul</sub> = 2 N/mm<sup>2</sup> (lt. Faustregel für Weichlötverbindungen Roloff/Matek)
 
Scherfestigkeit der Lötnaht &tau;<sub>I</sub> in N/mm<sup>2</sup>
Sicherheit S
Lös.:
'''&tau;<sub>Izul</sub> =(K<sub>a</sub> * F) / A<sub>I</sub>''' 
Berechnung der druckbeaufschlagten Fläche
S = 2N/mm<sup>2</sup> / 1,08N/mm<sup>2</sup>
S = <u>1,8</u> 
Antwort:
Die Spaltlötverbindung hält der Belastung von 8 bar mit 1,8-facher Sicherheit stand!
 
==Übungsaufgabe 2==
 
Zwei Bauteile aus S235 sollen so miteinander verlötet werden, dass sie eine Schubkraft (Zugscherkraft) von 500 N halten können. Wie groß muss die Überlappungslänge l<sub>ü</sub> sein, wenn die Lötfläche quadratisch ist? Zum Löten wird L-Ag30Cd verwendet, außerdem hat der Konstrukteur eine dreifache Sicherheit bestimmt.
 
 
[[Bild:Klebverb Zugscherkraft.JPG]]
 
Lösungsweg:
 
geg:
 
F<sub>nenn</sub> = 500 N
 
&tau;<sub>I</sub> = 200 N/mm<sup>2</sup> (Hartlote lt.Tab. 5.3 Roloff/Matek)
 
K<sub>A</sub> = 1 (Betriebsfaktor lt. Tab. 3.5 Roloff/Matek)
 
I<sub>ü</sub> = b
 
S = 3
 
 
ges.:
 
I<sub>ü</sub> / b in mm
 
 
 
Lös.:
 
&tau;<sub>Izul</sub> =(K<sub>a</sub> * F) / A<sub>I</sub>
 
 
A<sub>I</sub> = (K<sub>a</sub> * F) / &tau;<sub>I</sub>
 
A<sub>I</sub> = (1 * 500N) / 200N/mm<sup>2</sup>
 
A<sub>I</sub> = <u>2,5mm<sup>2</sup></u>
 
 
A<sub>I</sub> = I<sub>ü</sub><sup>2</sup>
 
I<sub>ü</sub> = &radic;A<sub>I</sub>
 
I<sub>ü</sub> = &radic;2,5mm<sup>2</sup>
 
I<sub>ü</sub> = <u>1,58mm</u>
 
 
Antwort:
Die Überlappungslänge beträgt bei einer 3fachen Sicherheit 1,58mm.
 
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[[Kategorie: Fertigungstechnik]]
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/* Übungsaufgabe 2 */
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