Diskussion:Nordland-Autobahn-Verein

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Der Nordland-Autobahn-Verein (NAV) fordert mit Nachdruck die Aufnahme der A39 in gesamter Länge von Lüneburg bis Wolfsburg in die erste Priorität des Bundesverkehrswegeplans 2015. Dies bekräftigte der Verein in seiner Mitgliederversammlung am 10. April 2003 in Lüneburg. "Für den Nordland-Autobahn-Verein ist es nicht hinzunehmen, dass im Referentenentwurf zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans der Abschnitt Uelzen-Wolfsburg der A39 nicht, wie die übrigen Teile des Gesamtprojektes A39 / A14 einschließlich des Abschnittes Lüneburg-Uelzen, in die erste Dringlichkeit mit aufgenommen wurde", so der Vorsitzende Jens Petersen. Der Nordland-Autobahn-Verein fordert daher das Bundministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen auf, hier nachzubessern und neben dem Autobahnteilstück Lüneburg-Uelzen auch das Teilstück Uelzen-Wolfsburg in den vordringlichen Bedarf einzustufen.

Einig waren sich die Mitglieder des Vereins, dass aus Sicht des NAV die im Referentenwurf anstelle der X-Variante enthaltene I-Variante (auch sogenannte Hosenträger-Lösung) als akzeptabler Kompromiss angesehen werden kann, da es sich bei der A39 von Lüneburg nach Wolfsburg quasi um die alte Trasse des Vereins handelt, wie sie bereits vom Verein vor der Wiedervereinigung gefordert wurde. Voraussetzung für die Akzeptanz der Kompromissvariante durch den Nordland-Autobahn-Verein sei aber stets gewesen, dass der Bau der A39 von Lüneburg nach Wolfsburg und der A14 von Schwerin nach Magdeburg einschließlich der Verbindungsspange im Raum Salzwedel gleichrangig und gleichzeitig erfolgen müsse. Völlig unbefriedigend sei es deshalb nun, das machte die Mitgliederversammlung ebenfalls unmissverständlich deutlich, dass das Gesamtkonzept der A39 / A14 jetzt mit unterschiedlichen Dringlichkeiten behandelt werde, obwohl das Projekt insgesamt mit einem einheitlichen Nutzen/Kostenfaktor bewertet wurde.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung des Nordland-Autobahn-Vereins, der ein Zusammenschluss von Industrie- und Handelskammern, Landkreisen, Städten, Unternehmen und Einzelpersonen ist und als Ziel den Ausbau des überregionalen Straßennetzes, insbesondere den Bau einer zügigen Autobahnverbindung zwischen dem Harz und dem Raum Magdeburg im Süden und der Insel Fehmarn im Norden, verfolgt, wurden der Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg, Jens Petersen, als Vorsitzender und Jürgen Völker, Syndikus der IHK zu Lübeck, als Stellvertreter in den Ämtern bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Landrätin Marion Lau, Landkreis Gifhorn, Dr. Bernd Meier, IHK Braunschweig, Andrea Schröder-Ehlers, Stadt Lüneburg, Gert Stöckicht, Stadt Uelzen.

Quelle