Diskussion:Presseberichte Januar 2007: Unterschied zwischen den Versionen

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LÜNEBURG
 
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Version vom 9. Februar 2007, 17:41 Uhr

Hamburger Abendblatt zum Besuch im Bundes-Verkehrsministerium

Gespräche - Oberbürgermeister und Landrat im Verkehrsministerium

A 39-Thema führt nach Berlin

Die Anwohner sind gegen die Autobahn durch Lüneburger Stadtgebiet.
Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD).

Carolin George
LÜNEBURG

Das Land müsste verrückt sein, sich darüber hinwegzusetzen." Hedi Wegener, Lüneburger SPD-Bundestagsabgeordnete in Berlin, wählte gestern deutliche Worte. Wie berichtet, hatten Lüneburger SPD-Politiker Montag im Bundesverkehrsministerium ihre Bedenken gegen die geplante Trasse der Autobahn 39 vorgestellt. Wegeners Eindruck: Die Vorbehalte der Lüneburger werden in Berlin geteilt.

Überrascht war Wegener, wie gut das Ministerium bereits über die Brisanz des Themas Bescheid wusste. "Am Morgen hatten Organisationen und Bürgerverbände aus Lüneburg in Berlin angerufen, weil sie von dem Gespräch erfahren hatten." Sie denkt, dass die Mitglieder des Ministeriums die Einwände gegen die Klostertrasse nicht nur verstehen, sondern "dass es auch ihre eigenen Einwände sind". Die Kirchgellerserin selbst spricht sich für eine "Ertüchtigung der Ostumgehung mit Geschwindigkeitsbegrenzung und Lärmschutz" aus, etwa durch Untertunnelung oder Überdeckelung.

Wie zufrieden Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) mit dem Gespräch war, sagte er gestern nicht. Lediglich so viel: Stadt und Landkreis hätten ihre Position vorgetragen. Landrat Manfred Nahrstedt (SPD) äußerte sich auf Nachfrage "soweit zufrieden".

So geht es weiter: Sobald das Land das Raumordnungsverfahren abgeschlossen hat, beginnen die Verhandlungen mit dem Bund, denn der bezahlt den Bau. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ministerium laut Wegener auch die Bedenken gegen die bislang geplante Trasse äußern. Dass das Land darüber hinweggehen wird, glaubt die SPD-Politikerin nicht: Auch der Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Bernd Althusmann, werde alles dafür tun, dass es nicht zur Klostertrasse komme. "Die wollen 2008 schließlich eine Wahl gewinnen" - die Landtagswahl.

Quelle