Miriam Staudte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der BI Luene-Moorfeld
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
 
(12 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Kreistagsfraktion
+
{{Politikerin|Bild=[[Bild:Staudte.png]]|Partei=[[Bündnis 90/Die Grünen]]|Funktion=Fraktionsvorsitzende der [[Bündnis 90/Die Grünen]] im Lüneburger Kreistag|Suche=Staudte|Link=http://www.miriam-staudte.de/|Zitat=Ich denke nicht, daß sie nötig ist, außerdem ist sie kaum finanzierbar. Die Erreichbarkeit des Nordostens können wir auch durch den Ausbau der B 4 fördern. Genau das wird von Verkehrsexperten auch empfohlen.'' [http://www.abendblatt.de/daten/2006/02/09/531920.html [HA vom 09.02.2006]]
Fraktionsvorsitzende
+
* ''Die Grünen im Lüneburger Kreistag favorisieren für den Bau der A39 nur eine Variante - und das ist die [[Null-Variante]] - also Verzicht auf das Gesamtprojekt A39.<br>Das [[Kosten-Nutzen-Verhältnis]] der Autobahn ist je nach Variante mit 2,8 bis 3,4 Punkten bewertet worden. Um einen sinnvollen Umgang mit Steuermitteln zu gewährleisten, werden normalerweise  nur Projekte mit einem Wert deutlich über 3 (5-6) finanziert.<br>Die bisherigen Untersuchungen müssen an einigen Stellen stark in Frage gestellt werden. So wurde z.B. nur eine Verbesserung der so genannten „Standortgunst“ untersucht, eine mögliche Verschlechterung der „Standortgunst“ z.B. für den Tourismusbereich wurde gar nicht erst beleuchtet. Objektive Untersuchungen hätten nur von „Veränderungen der Standortgunst“ ausgehen müssen. <br>Sich selbst gegebene Vorgaben wie der Mindestabstand von 500m zu Siedlungsbebauung können die Planer schon jetzt nicht mehr einhalten. Im Gegensatz zu Herrn Fischer halten wir einen Abstand von 50m für nicht durchsetzbar. <br>Für Melbeck wurde von den Planern explizit keine Entlastung durch den Bau der A39 prognostiziert: Der überregionale Durchgangsverkehr spiele in Melbeck keine Rolle, so ein Verkehrsplaner. <br>Für eine notwendige Ortsumgehung in Melbeck werden nur Finanzmittel zur Verfügung stehen, wenn auf den kostspieligen Bau der A39 verzichtet wird. <br>Auch das Gutachten zur Untersuchungen der landwirtschaftlichen Aspekte kommt zu dem Ergebnis, dass die [[Null-Variante]] für die Landwirtschaft die beste Lösung sei, die weiträumigen Ostvarianten seien nur zweite Wahl.'' [http://www.gruene-lueneburg.de/index.php?id=12&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=68&tx_ttnews%5BbackPid%5D=3&cHash=b415e0e8e4 [www.gruene-lueneburg.de]]
 +
* ''Ich lehne den Bau der A 39 strikt ab. Sie ist wirtschaftlich unsinnig, wie der schlechte [[Kosten-Nutzen-Faktor]] dokumentiert. Insbesondere die regionale Wirtschaft hat keinerlei Vorteile. Im Gegenteil: Durch [[Vorzugstrasse|die aktuelle Trassenführung]] würden wichtige Expansionsflächen im Lüneburger Osten verbaut.<br>Ich bin optimistisch, dass sich der Bau noch verhindern lässt, da er mit 480 Millionen Euro beschlossen wurde und nun schon bei 610 Millionen Euro liegt. Der [[Bundesverkehrswegeplan]] ist chronisch unterfinanziert, da die Unterhaltungskosten für die bestehenden Straßen enorm steigen. Generell ist der Neubau von Straßen auch unter dem demographischen Aspekt kritisch zu beurteilen: Immer weniger Menschen müssen immer mehr Straßen unterhalten.'' [[Presseberichte_September_2006#Landeszeitung_.C3.BCber_Positionen_der_Landratskandidaten|[LZ vom 04.09.2006]]]
 +
}}
 +
[[Kategorie:Entscheidungsträger]]
 +
[[Kategorie:Politiker]]

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2007, 18:33 Uhr

Staudte.png Miriam Staudte (Bündnis 90/Die Grünen) ist in ihrer Funktion als Fraktionsvorsitzende der Bündnis 90/Die Grünen im Lüneburger Kreistag eine gewählte Volksvertreterin und damit auch eine Entscheidungsträgerin in der Frage, ob, wann, wo und wie die Autobahn A 39 weitergebaut wird.


  Weitere Politiker:  
  Bündnis 90/Die Grünen  
  CDU  
  FDP  
  SPD  
  Die Linke

Miriam Staudte zur geplanten A 39

  • Ich denke nicht, daß sie nötig ist, außerdem ist sie kaum finanzierbar. Die Erreichbarkeit des Nordostens können wir auch durch den Ausbau der B 4 fördern. Genau das wird von Verkehrsexperten auch empfohlen. [HA vom 09.02.2006]
  • Die Grünen im Lüneburger Kreistag favorisieren für den Bau der A39 nur eine Variante - und das ist die Null-Variante - also Verzicht auf das Gesamtprojekt A39.
    Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Autobahn ist je nach Variante mit 2,8 bis 3,4 Punkten bewertet worden. Um einen sinnvollen Umgang mit Steuermitteln zu gewährleisten, werden normalerweise nur Projekte mit einem Wert deutlich über 3 (5-6) finanziert.
    Die bisherigen Untersuchungen müssen an einigen Stellen stark in Frage gestellt werden. So wurde z.B. nur eine Verbesserung der so genannten „Standortgunst“ untersucht, eine mögliche Verschlechterung der „Standortgunst“ z.B. für den Tourismusbereich wurde gar nicht erst beleuchtet. Objektive Untersuchungen hätten nur von „Veränderungen der Standortgunst“ ausgehen müssen.
    Sich selbst gegebene Vorgaben wie der Mindestabstand von 500m zu Siedlungsbebauung können die Planer schon jetzt nicht mehr einhalten. Im Gegensatz zu Herrn Fischer halten wir einen Abstand von 50m für nicht durchsetzbar.
    Für Melbeck wurde von den Planern explizit keine Entlastung durch den Bau der A39 prognostiziert: Der überregionale Durchgangsverkehr spiele in Melbeck keine Rolle, so ein Verkehrsplaner.
    Für eine notwendige Ortsumgehung in Melbeck werden nur Finanzmittel zur Verfügung stehen, wenn auf den kostspieligen Bau der A39 verzichtet wird.
    Auch das Gutachten zur Untersuchungen der landwirtschaftlichen Aspekte kommt zu dem Ergebnis, dass die Null-Variante für die Landwirtschaft die beste Lösung sei, die weiträumigen Ostvarianten seien nur zweite Wahl.
    [www.gruene-lueneburg.de]
  • Ich lehne den Bau der A 39 strikt ab. Sie ist wirtschaftlich unsinnig, wie der schlechte Kosten-Nutzen-Faktor dokumentiert. Insbesondere die regionale Wirtschaft hat keinerlei Vorteile. Im Gegenteil: Durch die aktuelle Trassenführung würden wichtige Expansionsflächen im Lüneburger Osten verbaut.
    Ich bin optimistisch, dass sich der Bau noch verhindern lässt, da er mit 480 Millionen Euro beschlossen wurde und nun schon bei 610 Millionen Euro liegt. Der Bundesverkehrswegeplan ist chronisch unterfinanziert, da die Unterhaltungskosten für die bestehenden Straßen enorm steigen. Generell ist der Neubau von Straßen auch unter dem demographischen Aspekt kritisch zu beurteilen: Immer weniger Menschen müssen immer mehr Straßen unterhalten.
    [LZ vom 04.09.2006]

Weitere Informationen