Zuletzt geändert am 12. September 2013 um 19:30

Wasserstrahlschneiden

Geschichte des Wasserstrahlschneidens

Boing benötigte für den Bau von Flugzeugen eine Maschine, welche Verbundwerkstoffe schneiden konnte. Zu diesem Zweck rief Boing ein Forschungsprojekt zum bearbeiten von Schichtwerkstoffen und Faserverbundstoffen ins leben. Ein daran arbeitender Prof. der Universität von Britisch Columbia patentierte dann 1968 das Abrasiv-Wasserstrahlschneiden. Drei Jahre Später war die Technik Marktreif. Sie erlaubte es Werkstoffe wie Metalle, Kunststoffe, Faserverbundstoffe oder Marmor zu schneiden.

Das Verfahren

Mittels Hochdruckpumpe wird ein Wasserstrahl auf 4000 bar, bei der Neuesten Maschinengeneration sogar auf bis zu 6000 bar komprimiert. Verschiedenste Materialien werden dann von der kinetischen Energie des Wasserstrahls zertrennt. Dieses geschieht ohne Gefügeveränderungen und zählt somit zu den Kaltschneideprozessen.

Es gibt zwei Verfahrensarten: Reinwasserschneiden und Abrasivschneiden.

Reinwasserschneiden