Das Material wird beim Reinwasserschneiden ausschließlich mit reinem Wasser geschnitten. Beim Schneiden mit einem Reinwasserstrahl erodiert der Überschallstrahl das zu bearbeitende Material. Bei Materialien wie Balsaholz, Sperrholz, Kohlefaserstoffe, GFK, Kunststoffe, Textilien, Dichtungsmaterial wie Glas- und Steinwolle, Gummi oder Schaumstoffen eignet sich das Reinwasserschneiden hervorragend. Jedoch hat diese Technik bei harten Materialien (z.B. Stahl oder Granit) eine sehr begrenzte Schneidleistung.Es gibt zwei typische Eigenheiten auf die ein Wasserstrahlanwender beim Schneiden mit Wasser stoßen kann: Strahlnachlauf und Winkelfehler. Der Strahlnachlauf tritt dann auf, wenn am Eintrittspunkt des Strahles schneller geschnitten wird als am Austrittspunkt. Dies geschieht, weil der Strahl die größte Energie beim Eintritt ins Material aufweist und etwas von der Strahlenergie beim Austritt aus dem Material verloren geht. Die Genauigkeit wird schlechter, und Fehler an der Teilekontur sind sichtbar.Der Winkelfehler ist ein V-förmiges, natürliches Ereignis, das durch die abnehmende Energie des Wasserstrahls beim Durchtrennen des Materials auftritt. Beides, sowohl der Strahlnachlauf als auch die konische Schnittkante, können signifikant reduziert werden, indem die Schneidgeschwindigkeit reduziert wird.
7.zu schneidendes Material
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welches in der Regel per CNC gesteuert wird. Die hohe Qualität der Schnittkante ähnelt einer sandgestrahlten Oberfläche. Je nach Material und Stärke des Werkstücks wird das
Abresiv vor dem Austritt des Strahls vollautomatisch beigemischt. Durch Zugabe von Abresivmitteln
wird die Microzerspanung am Werkstoff erhöht - in diesem Fall dient der Wasserstrahl lediglich
===''Vor- und Nachteile am Beispiel Wasserstrahlschneiden vs. Laserstrahlschneiden''===
==''Vor- und Nachteile am Beispiel Wasserstrahlschneiden vs. Laserstrahlschneiden''==
Es hängt von den Materialeigenschaften ab Je nach Materialart, Blechdicke, Geometrie, ob ein Werkstoff mit Laserstrahlschneiden Stückzahl oder Schnittqualität des zu fertigenden Teils liegen die Vorteile hinsichtlich Wirtschaftlichkeit oder Wasserstrahlschneiden bearbeitet wirdSchnittqualität mal beim einen, mal beim anderen Verfahren. Das Wasserstrahlschneiden ist vor allem dann die richtige Wahl, wenn nichtmetallische Materialien in Form gebracht werden müssen. Beim Wasserstrahlschneiden wird keine Schlacke produziert und damit auch kein Schlacke-Abfall – ein unerwünschtes Nebenprodukt von Laserschneidprozessen. Stark reflektierendes Material könnte den Laserstrahl zurück lenken und zu Beschädigungen an der Maschine führen. Auch dicke Materialstärken kann der Wasserschneidstrahl besser bearbeiten, da der Laserstrahl bereits , je nach zu schneidendem Material, bei Materialstärken Stärken von 8mm 40mm an seine Grenzen stößt. Die Qualität und Schnelligkeit ist beim Wasserstrahlschneiden höher. Auch ist der Wasserstrahl bei unerwünschter Randzonenaufhärtung, welche beim Laserstrahl bedingt durch seine Hitzeentwicklung entstehen, die bessere Wahl. Geringe Spaltbreiten beim Laserschneiden ermöglichen komplexe, filigrane und genaue Bauteilkonturen. Toleranzen von ± 0,05 mm sind möglich. Beim Laserstrahlschneiden sind im Dünnblechbereich bis etwa 2 mm Schneidgeschwindigkeiten von über 30 m/min prozesssicher möglich.
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