Waage: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit den an der BBS Winsen vorhandenen Laborwaagen lassen sich die [[Masse]]n der für die [[Experiment|Schülerexperimente]] benötigten [[Chemikalien]] auf ein hunderstel Gramm genau auswiegen:
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* Waage einschalten, ca. 10 Sekunden warten, bis die Anzeige auf 0g steht
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* ein leichtes Porzellanschälchen (z. B. [[Abdampfschale]], nicht etwa einen schweren [[Mörser]]) vorsichtig auf die Waage stellen
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* Tara-Taste betätigen, damit wird die Anzeige erneut genullt
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* [[Chemikalien]] mit dem [[Spatel]] dosieren
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* Zwischenreinung mit dem Pinsel
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== Kalibrieren ==
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Kalibrieren der Waage Kern PCB 200-2:
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# Waage einschalten und min. 10 Minuten laufen lassen.
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# MODE-Taste drücken und gedrückt halten, im Display wird kurz „CAL“ angezeigt. Anschließend wird im Display blinkend die genaue Größe des ausgewählten Justiergewichtes angezeigt (200g).
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# Das Justiergewicht in die Mitte der Wägeplatte stellen.
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# SET-Taste betätigen. Kurze Zeit später erscheint „CAL F“, danach erfolgt automatisch der Rücksprung in den Wägemodus. In der Anzeige erscheint der Wert des Justiergewichtes.
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# Bei einem Justierfehler oder falschem Justiergewicht erscheint „CAL E“. Justierung wiederholen.
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== Analysenwaage ==
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Die Analysenwaage ermöglicht bei richtiger Bedienung eine Genauigkeit von einem tausendstel Gramm. Aufgrund der Empfindlichkeit der Waage ist es erforderlich, die folgenden Punkte zu beachten:
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* Die Waage muss betriebswarm sein, also bereits 10 Minuten vor der ersten Wiegung eingeschaltet werden.
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* Die Waage darf nicht schief stehen, hierzu sind die kleinen Luftbläschen der integrierten Wasserwaage zu überprüfen. Wurde die Waage verrückt, muss ggf. über die höhenverstellbaren Füße nivelliert werden, bis sich die Luftblase der Libelle im Zentrum befindet.
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* Verwendung der kleinstmöglichen bzw. leichtesten Wägegefäße, da mit zunehmender Belastung der Waage deren Wägegenauigkeit abnimmt.
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* Platzieren des Wägegutes in der Mitte der Waagschale
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* Deckel aufsetzen, um den Einfluss von Luftzug zu minimieren.
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* Zügig arbeiten bzw. Gefäß abdecken. Flüssige Proben können Verdunsten, hygroskopische Stoffe Feuchte aus der Luft aufnehmen, die Masse verändert sich.
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[[Kategorie:Chemie]]
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[[Kategorie:Laborgeräte]]

Aktuelle Version vom 3. März 2016, 21:10 Uhr

Laborwaage Kern PCB 200-2
Bedienunsanleitung

Wiegen

Mit den an der BBS Winsen vorhandenen Laborwaagen lassen sich die Massen der für die Schülerexperimente benötigten Chemikalien auf ein hunderstel Gramm genau auswiegen:

  • Waage einschalten, ca. 10 Sekunden warten, bis die Anzeige auf 0g steht
  • ein leichtes Porzellanschälchen (z. B. Abdampfschale, nicht etwa einen schweren Mörser) vorsichtig auf die Waage stellen
  • Tara-Taste betätigen, damit wird die Anzeige erneut genullt
  • Chemikalien mit dem Spatel dosieren
  • Zwischenreinung mit dem Pinsel

Kalibrieren

Kalibrieren der Waage Kern PCB 200-2:

  1. Waage einschalten und min. 10 Minuten laufen lassen.
  2. MODE-Taste drücken und gedrückt halten, im Display wird kurz „CAL“ angezeigt. Anschließend wird im Display blinkend die genaue Größe des ausgewählten Justiergewichtes angezeigt (200g).
  3. Das Justiergewicht in die Mitte der Wägeplatte stellen.
  4. SET-Taste betätigen. Kurze Zeit später erscheint „CAL F“, danach erfolgt automatisch der Rücksprung in den Wägemodus. In der Anzeige erscheint der Wert des Justiergewichtes.
  5. Bei einem Justierfehler oder falschem Justiergewicht erscheint „CAL E“. Justierung wiederholen.

Analysenwaage

Die Analysenwaage ermöglicht bei richtiger Bedienung eine Genauigkeit von einem tausendstel Gramm. Aufgrund der Empfindlichkeit der Waage ist es erforderlich, die folgenden Punkte zu beachten:

  • Die Waage muss betriebswarm sein, also bereits 10 Minuten vor der ersten Wiegung eingeschaltet werden.
  • Die Waage darf nicht schief stehen, hierzu sind die kleinen Luftbläschen der integrierten Wasserwaage zu überprüfen. Wurde die Waage verrückt, muss ggf. über die höhenverstellbaren Füße nivelliert werden, bis sich die Luftblase der Libelle im Zentrum befindet.
  • Verwendung der kleinstmöglichen bzw. leichtesten Wägegefäße, da mit zunehmender Belastung der Waage deren Wägegenauigkeit abnimmt.
  • Platzieren des Wägegutes in der Mitte der Waagschale
  • Deckel aufsetzen, um den Einfluss von Luftzug zu minimieren.
  • Zügig arbeiten bzw. Gefäß abdecken. Flüssige Proben können Verdunsten, hygroskopische Stoffe Feuchte aus der Luft aufnehmen, die Masse verändert sich.