{{navi|Atmosphäre|Kohlenstoffdioxid}}Laut einer [http://www.greenpeace.de/themen/sonstige_themen/presseerklaerungen/artikel/erderwaermung_groesstes_problem_fuer_jugendliche/ Emnid-Umfrage im September 2005] empfinden deutsche Jugendliche die '''globale Erwärmung''' als das größte Umweltproblem. So sind 45% der Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren der Meinung, dass [[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]-Abgase und der daraus resultierende '''Treibhauseffekt''' die größten Umweltprobleme sind.
61% der Befragten finden, dass das Thema Umweltschutz im Unterricht nicht ausreichend behandelt wird.
== Was ist der Treibhauseffekt? ==
[[BildDatei:treibhausTreibhauseffekt.jpg|right]]<br>http://wwwUnsere [[Atmosphäre]] fängt, wie die Glasscheiben eines Treibhauses, Sonnenenergie ein, indem sie Sonnen[[licht]] durchlässt und [[Infrarotstrahlung]] zurückhält.pingDaher die Bezeichnung Treibhauseffekt.de/schule/pgIm Detail:# Energiereiche kurzwellige [[UV-herne/p-wetter/luft/treibha1Strahlung|ultraviolette Sonnenstrahlung]] durchdringt nahezu unvermindert die [[Atmosphäre]].gif<br>Quelle: www.ping.de # Die Erde wird während des Tages einfallende Sonnenstrahlung (Globalstrahlung) wird von der durch [[AtmosphäreWärmeenergie|Aufnahme der Strahlungsenergie erwärmt]] und vom Erdboden gibt diese zum Teil nachts in Form von Wärme gespeichert und nachts als Wärmestrahlung ([[Infrarotstrahlung]] in den Weltraum abgegeben) wieder ab. # Die sog. klimarelevanten Spurengase in der [[TroposphäreWellenlänge|langwellige]] absorbieren und reflektieren einen Teil dieser Abstrahlung, wodurch die nächtliche Abkühlung reduziert wird. Die Schicht der klimarelevanten Spurengase fängt also, wie die Glasscheiben eines Treibhauses, Sonnenenergie ein, indem sie Sonnenlicht durchläßt und damit energieärmere [[Infrarotstrahlung]] zurückhält. Aufgrund vermag die CO<sub>2</sub>-reiche Atmosphäre nicht zu durchdringen, sondern wird von dieser Analogie wird der Effekt Tabsorbiert bzw. genanntzum Boden zurück reflektiert. Dieser '''natürliche Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt''' stellt eine gigantischeläge die globale Durchschnittstemperatur bei -18°C, lebensnotwendige "Klimaanlage" dard. Ohne den natürlichen Th. läge die bodennahe Durchschnitts[[temperatur]] auf Leben in der Erde uns bekannten Form wäre so nicht bei + 15 °C, sondern bei - 18 °Cvorstellbar. # Seit Beginn der Industrialisierung sind die Konzentrationen der T.-Gase in der werden vermehrt [[Atmosphärefossile Energieträger]] durch menschliche Tätigkeiten angestiegen und zusätzliche T(Kohle, Erdgas, Erdöl) verbrannt, was zu einem Anstieg der CO<sub>2</sub>-Konzentration von ca.-Gase0, v. a03% auf zur Zeit ca. [[FCKW]]0, hinzugekommen04% geführt hat. Durch diesen vom Menschen verursachten "antropogenen" Treibhauseffekt kommt es zu einer zusätzlichen T. wird der natürliche T. verstärkt und die Stabilität des Weltklimas gefährdetErwärmung, diskutiert werden für das nächste Jahrhundert bis zu +3°C.
== Ursachen ==
Bedenklich ist der zusätzliche, '''anthropogene Treibhauseffekt''', der auf die vom Menschen verursachte Zunahme der Spurengase zurückzuführen ist.
=== Welche Rolle spielt das Kohlenstoffdioxid? ===
Wichtigstes dieser Spurengase ist das [[Kohlendioxid]] ([[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]), das um 1750 erst etwa 280 [[ppm]] (parts per million, Teilchen je Mio.) ausmachte, seit der Industrialisierung auf heute 360 390 [[ppm]] gestiegen ist und damit höher liegt als jemals in den letzten 160.000 Jahren.
Die langfristigen Folgen des künstlichen, durch Menschen produzierten Treibhauseffektes könnten für den Menschen katastrophal ausfallen:
Die [[Temperatur]]erhöhungen haben den Meeresspiegel der Weltmeere in den letzten hundert Jahren bereits um fast 25 cm ansteigen lassen, bis zum Jahr 2100 wird mit einem Anstieg um 40 cm bis zu einem Meter gerechnet. Die Ursache für den Meeresspiegelanstieg ist zum einen die Erwärmung der Meere selbst. [[Wasser]] dehnt sich bei Erwärmung aus. Hinzu kommt ein Abschmelzen der Inlandgletscher, wie dies z.B. in den Alpen sehr gut zu beobachten ist. Die Eisschmelze an den Polen hingegen erfolgt relativ langsam und man geht davon aus, dass dieser Beitrag zum Meeresspiegelanstieg über die nächsten 100 Jahre nicht maßgeblich sein wird.
Quelle: www.seilnacht.com
=== Inwiefern ist die Menschheit am Treibhauseffekt beteiligt? ===
'''Ursachen''' für die steigende Emission von [[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]] sind in erster Linie die '''Verbrennung [[fossile Brennstoffe|fossiler Energieträger]]''' ([[Erdöl]], Erdgas, Kohle), Abgase aus Industriebetrieben und Verkehr.
Eine weitere Ursache für die Zunahme der Treibhausgase in der [[Atmosphäre]] ist die rücksichtslose '''Brandrodung tropischer Regenwälder'''. Durch die Rodung wird Acker- und Bauland (Wachstum der Weltbevölkerung) auf schnellem Weg geschaffen, dabei entstehen riesige Mengen an [[Kohlenstoffdioxid]]. 12 Prozent aller Landflächen der Erde sind mit tropischem Regenwald bedeckt, doch jährlich werden 563.000 Quadratkilometer Urwald gerodet, das ist eine Fläche größer als Deutschland! In wenigen Jahrzehnten könnten die tropischen Regenwälder ganz verschwunden sein.
Neben [[Kohlenstoffdioxid]] und Wasserdampf tragen zur Verstärkung des Treibhauseffekts auch andere von Menschen produzierte Abgase, zum Beispiel die [[Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe]] ([[FCKW]]), troposphärisches [[Ozon]] und Distickstoffoxid ([[Lachgas]], N<sub>2</sub>O). Die großen Rinderherden der Welt erzeugen erhebliche Mengen an [[Methan]]gas (CH<sub>4</sub>), das an dritter Stelle bei der Wirkung der Treibhausgase steht.
Die wohl naheliegendste Konsequenz des Treibhauseffektes ist eine globale [[Temperatur]]erhöhung.
Hiervon können sich aber eine ganze Reihe von weiteren Problemen ergeben.
=== Was sind die Folgen der Klimaerwärmung[[Klima]]erwärmung? ===Sollte sich unser Planet in den nächsten 50 bis 100 Jahren wirklich um 1,5 - 4,5 Grad Celsius erwärmenAuch wenn die Szenarien der [[Klima]]forscher noch mit [[Modelle|Unsicherheiten]] behaftet sind, so hätte dies eine '''Verschiebung aller Klimazonen''' zur Folge. Österreich beispielsweise könnte zeichnen sich dann über ein mildes Mittelmeerklima freuen.Es könnten jedoch auch doch einige heutzutage noch äußerst fruchtbare Landgebiete und Anbauflächen einfach austrocknenTendenzen ab. Glaubt man den Experten, so wird Die Folgen der Nordamerikanische Getreidegürtel von '''Dürreperioden''' heimgesucht werden, während man in Rußland schon Getreide im sonnigen Sibirien anbauen könnte.Nach Meinung von Klimaforschern könnte der Fall eintreten, daß unsere Polkappen langsam abzuschmelzen beginnen, wodurch der Meeresspiegel um 5 [[Klima]]erwärmung sind demnach vielfältig und mittel- 7 Meter stiege. Wäre dies tatsächlich der Fall, so könnten die wüsten Prognosen einiger Experten wirklich eintreffen. Bei einem derartigen '''Anstieg des Meeresspiegels''' würden viele tiefliegende Gebiete auf unserer Erde ganz einfach überflutet werden. Akut gefährdet wären etwa Florida, Holland oder Bangladesh.langfristig gravierend:
http://www* Bis zum Jahr 2100 wird eine '''Erhöhung der bodennahen Weltmittel[[temperatur]]''' von 2-5°C erwartet; regional und jahreszeitlich kann diese Erwärmung, zu den Polen hin zunehmend, um ein Mehrfaches größer sein.krrefInnerhalb der letzten 100 Jahre nahm die [[Temperatur]] bereits um ca.krefeld0,5°C zu, wobei die Zunahme in den nördlichen Breiten z.schulenT.net/referate/erdkunde/r0286t00über 5°C betrug. Sollte sich unser Planet in den nächsten 50 bis 100 Jahren wirklich um 2 - 5 Grad Celsius erwärmen, so hätte dies eine '''Verschiebung aller [[Klima]]zonen''' zur Folge. Österreich beispielsweise könnte sich dann über ein mildes Mittelmeer[[klima]] freuen.htm
Auch wenn die Szenarien der Klimaforscher * Es könnten jedoch auch einige heutzutage noch mit vielen Unsicherheiten behaftet sindäußerst fruchtbare Landgebiete und Anbauflächen einfach austrocknen. Glaubt man den Experten, so zeichnen sich doch einige Tendenzen abwird der Nordamerikanische Getreidegürtel von '''Dürreperioden''' heimgesucht werden, während man in Russland schon Getreide im sonnigen Sibirien anbauen könnte.
Bis zum Jahr 2100 * Sehr wahrscheinlich wird eine Erhöhung durch die [[Wärmeausdehnung]] des [[Wasser]]s und dem '''Abschmelzen der Polkappen''' und Gletscher der bodennahen Weltmittel[[temperaturMeeresspiegel]] von 2-steigen, möglicherweise bis 2100 um etwa 0,4 bis zu 5 Grad C erwartet; regional Meter. Bei einem derartigen '''Anstieg des [[Meeresspiegel]]s''' würden Küstenregionen und jahreszeitlich kann diese Erwärmungtiefliegende Gebiete auf unserer Erde ganz einfach überflutet werden. Akut durch '''Landverluste''' gefährdet wären etwa Florida, zu die Niederlande oder Bangladesh. [http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/erdkunde/r0286t00.htm]<br>In den Polen hin zunehmend, um ein Mehrfaches größer sein. Innerhalb der letzten 100 Jahre nahm die Jahren stieg der [[TemperaturMeeresspiegel]] bereits um 0,3-0,6 Grad C zu, wobei die Zunahme in den nördlichen Breiten zca. 12 cm. Damit drohen häufigere und stärkere '''[[Meeresspiegel|Überschwemmung]]en'''. TManche Inseln könnten auf immer im Meer versinken. über 5 Grad C betrugVom steigenden [[Meeresspiegel]] bedrohte Inselstaaten wie die Malediven wollen deshalb juristisch gegen die Verursacher der globalen [[Klima]]erwärmung vorgehen.
Sehr wahrscheinlich * Das Süßwasser aus den geschmolzenen Polkappen und Gletschern verringert den Salzgehalt in den Meeren. Dadurch können Meeresströmungen großräumig geändert werden. Diskutiert wird durch die Wärmeausdehnung z. B. eine '''Störung des [[Wasser]]s und das Abschmelzen des Inlandeises der Meeresspiegel steigen und zwar bis 2100 um etwa 0Golfstromes im Nordatlantik''',2-1,4 m. In den letzten 100 Jahren stieg der Meeresspiegel bereits um ca. 12 cmwas für Nordwesteuropa auch eine neue Eiszeit bedeuten könnte.
Alle Wissenschaftler gehen davon * Die Gletscher speichern weltweit ca. 70% der Süßwasserreserven. Das Abschmelzen der Gletscher wird die '''[[Trinkwasser]]not''' in vielen Ländern dramatisch verstärken, besonders in jenen Ländern, die ihr [[Trinkwasser]] überwiegend ausGletschern gewinnen, daß aufgrund wie z. B. Peru und Bolivien. Auch die Himalaya-Staaten wären vom Schmelzen der beginnenden Klima-Veränderungen Häufigkeit und Intensität extremer klimatischer Ereignisse wie OrkaneGletscher besonders stark betroffen: Flüsse, Sturmflutendie sich dort aus Gletschern speisen, sintflutartige Niederschläge und Dürrekatastrophen zunehmen werdenversorgen 1/3 der Erdbevölkerung mit [[Trinkwasser]].
Die beschriebenen Klimaveränderungen können für die Menschheit verheerende Folgen haben, die alle anderen Umwelteingriffe überschatten. Der Meeresspiegelanstieg wird großflächige Landverluste in Küstenregionen, v.a. in der Dritten Welt, zur Folge haben (Deichbau). * Die zunehmende Erwärmung begünstigt die '''Ausbreitung der Wüsten''', extreme Wetterereignisse werden ganze Regionen verwüsten.
* Insgesamt werden Mio Millionen von Menschen insbesondere in den Entwicklungsländern ihrer Lebensgrundlagen beraubt und zu Umweltflüchtlingen. Während die meisten Länder beim T. auf der Verliererseite stehen, gibt es möglicherweise auch Gewinner. Länder wie Sibirien oder Kanada rechnen sich durch das Auftauen von Dauerfrostgebieten Vorteile aus, wie z.B. die Ausdehnung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen, und zeigen daher wenig Interesse, für die Bekämpfung des T. Geld zu investieren.
Neben den schon spürbaren * Alle Wissenschaftler gehen davon aus, dass aufgrund der beginnenden Klima-Veränderungen Häufigkeit und Intensität extremer [[Temperaturklima]]erhöhungen mehren sich die Zeichentischer Ereignisse wie Orkane, daß wir bereits mitten in der Klimaveränderung stehen. In den letzten Jahren ist die Zahl der Naturkatastrophen infolge von Wetterinstabilitäten stark angestiegen. 1991 starben knapp 160.000 Menschen an den Folgen von NaturkatastrophenSturmfluten, 22,5 Mio. wurden obdachlos. Die angerichteten Sachschäden lagen bei fast 11 Mrd US-Dollar. Die Werte liegen weit über dem langfristigen Durchschnittsintflutartige Niederschläge und Dürrekatastrophen zunehmen werden.
Andere Anzeichen stellen Veränderungen * Neben den schon spürbaren [[Temperatur]]erhöhungen mehren sich die Zeichen, daß wir bereits mitten in Flora und Fauna darder [[Klima]]veränderung stehen. Eine Reihe In den letzten Jahren ist die Zahl der '''Naturkatastrophen''' infolge von Wetterinstabilitäten stark angestiegen. 1991 starben knapp 160.000 Menschen an den Folgen von Pflanzen und Tieren beginnenNaturkatastrophen, sich in den wärmer werdenden nördlichen Regionen anzusiedeln22, viele andere können sich den neuen Bedingungen nicht schnell genug anpassen; das T5 Mio. wurden obdachlos. Die angerichteten Sachschäden lagen bei fast 11 Mrd.US-bedingte Artensterben hat bereits begonnenDollar. Die Werte liegen weit über dem langfristigen Durchschnitt.
Von großer Bedeutung ist das Zusammenspiel von T. * Wetterextreme werden häufiger und [[Ozon]]abbaustärker ausfallen mit entsprechend erhöhten Schadensfolgen. Die Erwärmung '''Häufung der bodennahen [[Atmosphäre]] durch den T. ist verbunden mit einem [[Temperatur]]rückgang in Wetterextreme''' der [[Stratosphäre]]vergangenen Jahre, insbesondere die Hochwasserkatastrophen 2002, werden von vielen Wissenschaftlern als Folge der den [[OzonKlima]]abbau begünstigterwärmung gesehen. Der Rückgang der stratosphärischen [[Ozon]]schicht führt zu einem Ansteigen der [[UV-Strahlung]], die insbKlimaanomalien (z.B. das Meeres-Plankton bedrohtEl Niño) könnten sich verstärken oder verlagern. Absterbendes Plankton wiederum setzt zusätzliches [[Kohlendioxid]] freiDas Klima kann sich regional erheblich verändern, das den T. weiter verstärktsodass große Probleme bei der Wasser- und Nahrungsversorgung drohen.
Die Folgen der Klimaerwärmung sind vielfältig und mittel- oder langfristig gravierend. Wetterextreme werden häufiger und stärker ausfallen mit entsprechend erhöhten Schadensfolgen. Die * Andere Anzeichen stellen '''Häufung der WetterextremeVeränderungen in Flora und Fauna''' der vergangenen Jahredar. Eine Reihe von Pflanzen und Tieren beginnen, insbesondere die Hochwasserkatastrophen 2002sich in den wärmer werdenden nördlichen Regionen anzusiedeln, werden von vielen Wissenschaftlern als Folge der Klimaerwärmung gesehen. Klimaanomalien (z.B. El Niño) könnten viele andere können sich verstärken oder verlagernden neuen Bedingungen nicht schnell genug anpassen; das T. Das Klima kann sich regional erheblich verändern, sodass große Probleme bei der Wasser- und Nahrungs-versorgung drohen. Außerdem werden viele Arten die Klimaerwärmung nicht überlebenbedingte Artensterben hat bereits begonnen. Die Korallenriffe, die nach den Regenwäldern artenreichste Ökosysteme, sind z. T. schon abgestorben und in weiten Bereichen bedroht. Das Abschmelzen der Polkappen und Gletscher erhöht den Meeresspiegel: Es drohen häufigere und stärkere Überschwemmungen. Manche Inseln könnten auf immer im Meer versinken. Die vom steigenden Meeresspiegel bedrohten Inselstaaten Tuvalu, Kiribati und Malediven wollen deshalb juristisch gegen die Verursacher der globalen Klimaerwärmung vorgehen.Die Gletscher speichern weltweit ca. 70% der Süßwasserreserven. Das Abschmelzen der Gletscher wird die Trinkwassernot in vielen Ländern dramatisch verstärken, besonders in jenen Ländern, die ihr [[Trinkwasser]] überwiegend aus Gletschern gewinnen, wie z.B. Ekuador, Peru und Bolivien. Auch die Himalaya-Staaten wären vom Schmelzen der Gletscher besonders stark betroffen: Flüsse, die sich dort aus Gletschern speisen, versorgen 1/3 der Erdbevölkerung mit [[Trinkwasser]].Das Süßwasser aus den geschmolzenen Polkappen und Gletschern verringert den Salzgehalt in den Meeren. Dadurch können Meeresströmungen großräumig geändert werden. Diskutiert wird z.B. eine Störung des Golfstromes im Nordatlantik, was für Nordwesteuropa auch eine neue Eiszeit bedeuten könnte.<br>Quelle:[http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/lexikon/klimawandel.htm]
== Lösungsansätze ==
Um den zusätzlichen T. als globales Problem einzudämmen, muß die Menschheit einen bislang noch nie realisierten Kraft- und Solidaritätsakt verwirklichen{| | [[Bild:Xco2. gif]] | {{Kasten blau|'''Vordringlich ist die drastische Reduzierung der [[Kohlendioxid]]- und [[FCKW]]-Emissionen (Treibgase, Spraydosen, Kühlschrank). Klimaforscher schätzen ''' z. B., dass die [[Kohlendioxid]]-Emissionen bis 2020 um 70 % reduziert werden müssen, um den Temperaturanstieg auf 1 - 2 Grad C zu begrenzen!Viele bereits entwickelte technische Alternativen gelten aber noch nicht als ökonomisch sinnvoll. Was aber sofort notwendig wäre, ist eine sofortige durch Verminderung der Verbrennung [[fossile Brennstoffe|fossiler Brennstoffe bis hin zum Verzicht auf Heizöl und Verbrennungsmotoren weltweit. Dies dürfte die Erträge der Erölgesellschaften schmälern, und mit deren Widerstand ist zu rechnen.Darüber hinaus wird der Verbrauch an fossilen Brennstoffen bzw. die [[Kohlendioxid]]-Emission durch das rasante '''Bevölkerungswachstum''' verstärkt. Ein möglicher Lösungsansatz wäre die '''Geburtenkontrolle''', wie sie (allerdings aus anderen Gründen) in China bereits praktiziert wird.}} |}
=== Welche alternativen Energiequellen gibt es? ===
[[Bild:Citaro.jpg|right]]
==== Brennstoffzelle ====
http://wwwDie [[Brennstoffzelle]] stellt hinsichtlich des Treibhauseffektes eine umweltfreundliche Alternative zur Stromerzeugung aus [[fossile Brennstoffe|fossilen Brennstoffen]] wie [[Erdöl]] dar.diebrennstoffzelle.de/h2projekte/mobil/images/citaro.jpg<br>[[Bild:Pfeil.gif]]'''[[Brennstoffzelle]]'''
==== Solarkollektor ====
Selbst an einem trüben Tag ist noch Strahlung in der [[Atmosphäre]], aus der Wärme gewonnen werden kann. Das von den Kollektoren erwärmte Wasser wird zentral in einem Solar-Standspeicher zum Verbrauch bereitgehalten. Die heutigen Standspeicher zeichnen sich durch geringe Wärmeverluste aus.
Das ==== Nutzung von den Kollektoren erwärmte Wasser wird zentral in einem Solar-Standspeicher zum Verbrauch bereitgehalten.Erdwärme ====*[[Wärmepumpe]]
Die heutigen Standspeicher zeichnen sich durch geringe Wärmeverluste aus.==== Ideenspeicher ====* [[Deichbau]]?* [[Ozeane speichern Klimagas in der Tiefe|Kohlendioxid in der Tiefe der Ozeane speichern]]?* [[Wasserkraftwerk]]* [[Solarenergie]]* [[Kernenergie]]
===Politische Maßnahmen = Erdreichkollektor ====== National ====Bei der Nutzung der Erdwärme Forschung & Technik können nur die Lösungsansätze aufzeigen, die durch politische Entscheidungen (Gesetze) auf den Erdreichkollektor ist es von VorteilWeg gebracht werden, Eigentümer eines großen Grundstückes zu seinz. Ein Rohrschlangensystem, das meist aus Kunststoff besteht, wird horizontal im Erdboden verlegtB. In diesem System befindet sich ein fließfähiges Solegemisch, welches vom Erdboden :* Grenzwerte für die Wärme aufnimmt. Erdreich[[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]-KollektorEmission festlegen* Berechnung der [[Kfz-Anlagen eignen sich vor allem Steuer]]n nach Schadstoffausstoß* Mindeststandards für monovalenten BetriebWärmedämmung festschreiben, ohne dass die darüberliegende Vegetation beeinträchtigt wird. Als Grundfläche wird etwa das zwei- bis dreifache der um den Verbrauch fossiler Energieträger zu beheizenden Wohnfläche benötigt.verringern* Subventionieren [[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]-freier Technologien==== Erdwärmesonden ====E* Da der Verbrauch an [[fossile Brennstoffe|fossilen Brennstoffen]] bzw. benötigen kein sehr großes Grundstückdie [[Kohlendioxid]]-Emission durch das rasante '''[[Bevölkerungswachstum]]''' verstärkt wird, wäre ein möglicher Lösungsansatz die '''Geburtenkontrolle''', da wie sie vertikal verlegt werden.Sie werden mit Bohrgeräten (allerdings aus anderen Gründen) in das Erdreich eingesetzt. Wie bei den Erdreichkollektoren zirkuliert in dem vertikalen Rohrschlangen- system ein Solegemisch, welches dem Erdboden und dem Grundwasser indirekt die Wärme entzieht. Die Tiefe der Bohrungen hängt von der Beschaffenheit des Erdreichs abChina bereits praktiziert wird.
Da der Erdboden ab einer Tiefe von 15 m eine relativ konstante [[Temperatur]] von +10 Grad Celsius hat, kann diese Art von Wärmequelle effizient genutzt werden. ==== Luft/Wasser Wärmepumpe International: Protokoll von Kyoto ====Die Nutzung der [[Luft]] Um den Treibhauseffekt als Wärmelieferant ist überall und zu jeder Jahreszeit möglich. Sogar bei Minusgraden bis -20 Grad Celsius entziehen Wärmepumpen der Außenluft noch ausreichende Heizungswärme. Die Energieausbeute ist dann natürlich niedriger als im Frühjahr oder Sommer. Da aber gerade an kalten Tagen viel Heizwärme benötigt wird, ist es sinnvoll, die Wärmepumpe monoenergetisch zu betreiben. Das heißt, es muß noch eine Zusatzheizung (z. B. in Form einer Fussbodenheizung) installiert werden. Diese Zusatzheizung unterstützt die Wärmepumpe während der Kälteperioden.Vorteile der Luft/Wasser Wärmepumpe sind die einfache Installationglobales Problem einzudämmen, denn sie kann sowohl innen oder außen betrieben werden und muss die Ersparnis von einigen Kosten, da Erdarbeiten und Brunnenbohrungen entfallen.==== Wasser/Wasser Wärmepumpe ====Die Energiequelle bei dieser Wärmepumpenart ist die Wasserwärme. Grundwasser ist ein optimaler Wärmespeicher. Selbst in sehr kalten Wintern liegt die [[Temperatur]] Menschheit einen bislang noch bei 8 bis 12 Grad Celsius. Auch im Jahresdurchschnitt bleibt die Wassertemperatur auf einem konstanten Niveau. Voraussetzungen für die Installation ist ausreichende Menge und Qualität des Grundwassers. Dies überprüfen Chemiker anhand einer Wasserprobe. Für die Nutzung des Grundwassers ist ein Saugbrunnen und ein Schlucknie realisierten Kraft- oder Sickerbrunnen erforderlich. Es wird die Wärme des Grundwassers genutzt, wobei seine [[Temperatur]] gesenkt, seine Beschaffenheit jedoch nicht verändert wird. Auch Seen und Flüsse können zur Wärmegewinnung genutzt werdenSolidaritätsakt verwirklichen. Dem Saugbrunnen wird [[Wasser]] entzogen. In der Wärmepumpe wird diesem [[Wasser]] nun Wärme entzogen und dem Schluckbrunnen zugeführt. Das [[Wasser]] erwärmt sich wieder im Erdreich und kann aus dem Saugbrunnen wieder entnommen werden.=== Politische Maßnahmen ======= Protokoll von Kyoto ====* Das [http://www.unfccc.int/resource/docs/convkp/kpger.pdf Protokoll von Kyoto] zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen im Wortlaut als PDF-Datei.<br>=== Was mache ich ? ===Alle Maßnahmen zur Verringerung des T. stehen und fallen mit der persönlichen Umsetzung, z. B.:* Teilnahme an Wahlen, um mitzubestimmen, welche politischen Entscheidungen getroffen werden* Bildung von Fahrgemeinschaften* Licht ausschalten, wenn man einen Raum verlässt* Mitarbeit im [[Projekt Klima-Checker]]* andere Leute auf die Treibhaus-Problematik ansprechen, auf diesen Artikel verweisen oder weiter ausbauen ...
== Medien =={{cb|-|390|454}}*[http://{{www.quarks.de/dyn/24077.phtml Video Quarks & Co.]}}*[http://wwwklimawiki.zdf.deorg/ZDFmediathekklimawandel/inhaltindex.php/25/0,4070,2305401Hauptseite Klimawandel-5,00.html ZDF-AnmationWiki]* [[Media:Treibhaus.pdf|Diagramme als PDF-Datei zum Ausdrucken]]<br>- Zeitlicher Verlauf der [[Atmosphäre|atmosphärischen ]] Spurengase [[Kohlendioxid|CO<sub>2</sub>]], [[Methan|CH<sub>4</sub>]], [[Distickstoffmonooxid|N<sub>2</sub>O]], [[Fluorchlorkohlenwasserstoffe|FCKW11 ]] und der Bevölkerungsentwicklung<br>- Anomalien der bodennahen Weltmitteltemperaturen* Klima-Quizspiel auf [http://www.klima-sucht-schutz.de/mitmachen/klima-quiz.html www.klima-sucht-schutz.de]<br>Hier kannst Du nicht nur Dein eigenes Wissen über den blauen Planeten testen, sondern Du kannst Dich auch mit anderen messen und sie zu einem Quiz-Duell herausfordern.* [http://www.ipcc.ch/index.htm IPCC]:<br />[http://www.bmbf.de/pub/IPCC2007.pdf Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen: Klimaänderung 2007: Wissenschaftliche Grundlagen, Auswirkungen, Verminderung des Klimawandels (deutsche Fassung der "Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger")]* [[Treibhauseffekt: Experimente|Experimente zum Thema Treibhauseffekt]]