Transistorzündung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Mai 2008, 14:23 Uhr

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Eine Transistorzündanlage läuft mit unterschiedlichen Bauteilen 1.Schaltgerät 2.Vorwiderstand 3.Zündspule 4.Zündverteiler (mit Induktivgeber bzw.Hallgeber) 5.Batterie 6.Zündschalter 7.Anlasser

Schaltgerät:Mit fortlaufender Entwicklung erhielten diese Schaltgeräte immer mehr zusätzliche Funktionen ,so dass aus den ursprünglich einfachen Schaltgeräten komplexe Steuergeräte entstanden.Mit Einführung der Motronic wird heute die Gemischbildung und die Zündung durch ein gemeinsames Motorsteuergerät geregelt.Dieses Schaltet den Primärstromkreis über Endstufen .Darunter versteht man Transistor Schaltgeräte,die von einem Steuergerät angesteuert werden.Bei Zündanlagen sind sie entweder im Steuergerät selbst,meist jedoch wegen der großen Wärmeentwicklung außerhalb des Steuergerätes an den Zündspulen angebracht

Vorwiderstand:Der Vorwiderstand begrenzt den Sekundärstrom der Zündspule

Zündspule:Sie haben die Aufgabe Energie in Form eines Magnetfeldes zu speichern und die beim Zusammenbruch des Magnetfeldes erzeugte Induktionsspannungauf die Zündspannung zu Transformieren,ihre wesentlichen Bestandteile sind die Primärwicklung,die Sekundärwicklung,die elektrischen Anschlüsse und der Eisenkern.Dieser wird aus mehreren Lagen dünnen Eisenblechs gebildet und hat die Aufgabe das aufgebaute Magnetfeld zu verstärken


Primärwicklung:Sie besteht aus einem dicken isolierten Kupferdraht mit sehr wenig Windungen .Durch die niedrige Windungszahl wird die Induktivität der Spule verringert .Die kurze Leiterlänge und der große Leitungsquerschnitt bewirken einen kleinen ohmschen Widerstand (R=0,3 Ohm.....2,5 Ohm),so das ein hoher Strom durch die Wicklung fließen kann .geringe Induktivität und kleiner ohmscher Widerstand ergeben einen schnellen Magnetfeldaufbau und eine hohe Energiedichte in der Primärwicklung


Sekundärwicklung:Sie besteht aus einem sehr dünnen isolierten Kupferdraht.Der ohmsche Widerstand beträgt dabei je nach Art der Zündspule 5 KOhm .....20 KOhm.Um eine sichere Entflammung des Gemisches zu gewährleisten,ist eine Zündenergie von mindestens 6mWs nötig.Tatsächlich werden Zündspulen aber für eine Gesamtenergie von bis zu 120 mWs ausgelegt.Dies ist nötig ,weil nur ein Bruchteil der gespeicherten Energie für die Entzündung des Kraftstoff Luftgemisches genutzt werden kann.Außerdem muss eine Entzündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches unter allen Umständen,also auch bei einer schlechtgewarteten Zündanlage gewährleistet sein.das Hochspannungsangebot beträgt dabei je nach Anlage 25000V......40000V


Lernfeld 7: Diagnostizieren und Instandsetzen von Motormanagementsystemen