'''Beispiel''' Protolyse der 3-protonigen Phosphorsäure:
1. Schritt (= 1. Protolysestufe): In wässriger Lösung bilden sich zunächst Hydrogen[[phosphat]]Dihydrogenphosphat-Ionen (H<sub>2</sub>PO<sub>4</sub><sup>-</sup>):
: H<sub>3</sub>PO<sub>4</sub> + H<sub>2</sub>O[[Bild:Pfeil.gif]]H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> + H<sub>2</sub>PO<sub>4</sub><sup>-</sup>
2. Schritt (= 2. Protolysestufe): Bei höherem [[pH-Wert]] bilden sich Hydrogen[[phosphat]]Hydrogenphosphat-Ionen (HPO<sub>4</sub><sup>2-</sup>):
: H<sub>2</sub>PO<sub>4</sub><sup>-</sup> + H<sub>2</sub>O[[Bild:Pfeil.gif]]H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> + HPO<sub>4</sub><sup>2-</sup>
Dies sind [[Brönsted-Theorie|Säuren im Sinne Brönsteds]]: Ionen, deren Ursprung aus der Protolyse mehrprotoniger Säuren stammen und die selbst noch ein [[Proton]] abgeben können. Nun lässt sich auch für sie ein p''K''<sub>S</sub>-Wert angeben. Das HydrogensulfatDihydrogenphosphat-Ion ist mit einem p''K''<sub>S</sub> = 1,8 eine relativ starke Säure. '''ABER''' dieses Ion kann auch als Base reagieren. Und zwar durch die Aufnahme eines Protons.Die Reaktionsrichtung wird stets durch den jeweiligen Reaktionspartner bestimmt und angegeben. Im Zusammenschluss mit Ammoniak-Ionen reagieren Hydrocarbonat-Ionen z. B. als Säure. Mit [[Essigsäure]], welche stärker ist reagieren sie wiederum als Base.
== Experiment ==
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Säurestärke

353 Byte entfernt, 01:23, 20. Dez. 2011
/* Mehrprotonige Säuren */
30.049
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