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=== Erodierkenngrößen ===
<br /><br /><br />[[Bild:Gefügeänderungen_an_erodierter_Werkstückoberfläche.png|thumb|left|200x200px|Gefügeänderungen_an_erodierter_WerkstückoberflächeGefügeänderungen]]
Am linken Bild zeigt einen Schnitt einer '''Erodierten Oberfläche'''. Es sind Veränderungen im Werkstoffgefüge sowie die '''Rautiefe ''' zu entnehmen. Mit steigender Entladeenergie nehmen die Rauheitswerde und Veränderungen des Werkstoffgefüges zu.
Da die Einstellgrößen beim Erodieren von den Rauheitsmessgrößen abhängen, sollte darauf geachtet werden, dass die geforderte Maßhaltigkeit und Oberflächengüte durch den Schlichtgang noch erreicht werden.
<br /><br /><br /><br />[[Bild:Funkenspalt.jpg|thumb|200px|Funkenspalt]]
Unter dem '''Funkenspalt ''' oder Arbeitsspalt S versteht man den Zwischenraum zwischen Werkstück und Elektrode. Um ein maßgenaues Werkstück erodieren zu können, muss der Funkspalt berücksichtigt werden. Dabei unterscheidet man den '''frontalen Arbeitsspalt S<sub>F</sub> ''' und den '''lateralen Arbeitsspalt S<sub>L</sub>'''. Der '''Arbeitsspalt S<sub>α</sub> ''' wird durch den Neigungswinkel zur Vorschubrichtung definiert.
Der frontrale Arbeitsspalt wird durch die Regelung der Maschine bestimmt, der laterale Spalt dagegen durch den Elektrodenwerkstoff (Materialpaarung), die Entladungsimpulse (Dauer und Höhe), die Spülungsart und das Dielektrikum.
Die Wirtschaftlichkeit des Funkenerosionsverfahrens beschreiben folgende Kenngrößen:
 
=== Ziele des funkenerosiven Senken ===
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Kurze Bearbeitungszeit durch große Abtragsrate<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Hohe Oberflächengüte<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Hohe Maßgenauigkeit<br />
Dieses wird durch Schruppen und anschließend zum Teil mehrfaches Schlichten erreicht.
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Generator<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Entladestrom iei<sub>e</sub><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Impulsdauer tit<sub>i</sub><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Pausendauer tot<sub>o</sub><br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;o Zündspannung ueu<sub>e</sub><br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Polarität Werkstück & Elektrode<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;- Einstellung Spülbedingung<br />
- schlechte Strömungsverhältnisse führen zu Ansammlungen von Abtragspartikeln in den Ecken und somit zu Formverzerrungen und Prozessstörungen
[[Bild:Druckspülung durch das Werkstück.JPG|thumb|200px|Druckspülung durch das Werkstück]][[Bild:Druckspülung durch die Elektrode.JPG|thumb|200px|Druckspülung durch die Elektrode]]
==== Druckspülung ====
Technik:
- In der Spülöffnung bleibt Werkstoff stehen.
- Wichtig ist nicht der eingestellte Druck sondern der Volumenstrom
 
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