{{Element|Ordnungszahl=13|Symbol=Al|Name=Aluminium|Atommasse=26,981538|EN=1,5|BP=2450 °C|MP=660 °C|Dichte=2,70 g/cm³|Ionenradius=57|Ivolt=577,54|Aradius=143,1|Enthalpie=326.4|IVolt2=1816,69|Wert=3|IVolt3=2744,8|Farbe=silbrig|Flamme=|Elektronenkonfiguration=[Ne] 3s2p1|EK-Wiki=<nowiki>[</nowiki>[[Ne]]] 3s<sup>2</sup>p<sup>1</sup>|pre=Magnesium|next=Silicium|Metall=Metall|E-Name=Aluminium|L-Name=|Verwendung=|Wortherkunft=Es hat seinen Namen vom lateinischen Wort alumen (= [[Alaun]]).|L-Abk. bzw. redirect=#REDIRECT [[Aluminium]]|radioaktiv=|hoch=Bor|runter=Gallium|Bild-Element=|Bild-Verwendung=|www= wurde 1825 in Dänemark durch Oersted entdeckt.|E-Gruppe=|Sonstiges-kurz=Aluminium ist mit 8% das am häufigsten vorkommende [[Metalle|Metall]] der Erdkruste. |OZ3=013|WL=Sammlung|Text= Der Werkstoff Aluminium ist ein guter elektrischer Leiter, besitzt eine gute [[Wärmeleitfähigkeit]], eine große Dehnbarkeit und ist abhängig vom Reinheitsgrad, [[korrosion]]sbeständig.
Die [[Korrosion]]sbeständigkeit ist eine Folge von der starken Oxidationsneigung. Die sich bildende Oxidhaut schützt den Werkstoff und bildet sich bei Verletzung sofort neu.
Vorraussetzung für die Ausscheidungshärtung von Aluminium-[[Legierungen]] ist das Vorhandensein von Mischkristallen, die bei absinkender Temperatur eine abnehmende Löslichkeit besitzen.
Diese wird von folgenden Ausscheidungshärtbaren ausscheidungshärtbaren Legierungstypen erfüllt:
* [[Al]]-[[Cu]]-[[Mg]] (AlCuMg 0,5 / AlCuMg 1,0): Bei dieser Legierungsart erfolgt die Ausscheidungshärtung auf Grund der höheren Löslichkeit der [[Cu]]-Al-Verbindung bei höheren Temperaturen. Da aber schon geringe Verunreinigungen (besonders durch Fe) die [[Diffusion]]svorgänge des [[Cu]] im Aluminium unterdrücken, enthalten [[Al]]-[[Cu]]-[[Legierungen]] meisten 0,5-1,0% [[Mg]], um diesen Einfluss aufzuheben. Daneben beschleunigt [[Mg]] die Ausscheidungsvorgänge. Durch den [[Cu]]-Gehalt nur bedingt schweißbar, [[korrosion]]sempfindlich, daher wird der Werkstoff plattiert.
* Anschließend wird für eine Zeit von 4 – 48 Std. bei Temperaturen zwischen 120-175°C ausgelagert. Auch hier stellen sich jetzt Ausscheidungsvorgänge ein, die das Gleiten der Gitterebenen behindern. Dabei steigen [[Härte]], [[Zugfestigkeit]] und [[Streckgrenze]] erheblich an. Der Abfall der [[Bruchdehnung]] ist dabei wesentlich größer als bei der Kaltauslagerung. Die [[Festigkeit]]swerte fallen nach Erreicherung eines Maximums jedoch wieder ab. Deshalb gewinnt hier die Einhaltung der richtigen Zeit- und Temperaturwerte stark an Bedeutung, um die erwünschten Werkstoffwerte zu erhalten.
Die Ausscheidungshärtung steht grundsätzlich am Ende der Fertigung. Die Teile können jedoch im Anschluss an das Abschrecken noch verformt werden (z.&nbsp;B. Bleche richten, [[NietenNiete]] schlagen).
Da eine Glühung die Ausscheidungshärte beseitigt, dürfen ausscheidungsgehärtete Bauteile weder geschweißt noch gelötet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn bei Schweißarbeiten an anderen Werkstoffen/Bauteilen Aluminiumbauteile in der Nähe sind, da unkontrollierte Warmbehandlungsvorgänge ablaufen können.
Die gebräuchliche Bezeichnung dieser Werkstoffe wird durch die so genannte A.A.A.-Nummer (auch Alcoa-Nummer) ausgedrückt.
* A.A.A. = American America-n Aluminium Association* Alcoa = Aluminium Company of Co-mpany o-f America
== Schweißen von Aluminium ==
Wegen der hochschmelzenden und dichten Oxide (Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> = Tonerde) und wegen der Löslichkeit von [[Wasserstoff ]] [[H]]<sub>2</sub> bringt das Schweißen von Aluminium und seinen [[Legierungen]] einige Schwierigkeiten mit sich.
Um überhaupt Schweißen zu können, muss die Oxidhaut entfernt werden. Dies geschieht entweder durch mechanische Vorbereitung (Schleifen) oder durch den Lichtbogen des Schweißverfahrens selber.
Aluminium reagiert mit [[Wasser]] (2 Al + 3 [[Wasser|H<sub>2</sub>O]] [[Bild:Pfeil.gif]] Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> + H<sub>2</sub>, die Löslichkeit beträgt 1 cm³ in 100 g Aluminium (schmelzflüssig). Im festen [[Zustand]] beträgt diese Löslichkeit nur noch 1/20-1/100. Daher scheidet sich [[Wasserstoff]]-Gas bei der [[Erstarrung]] aus und bildet Poren! Aus diesem Grund muss das [[Schutzgas]] absolut trocken sein und Feuchtigkeit sowie Verunreinigungen auf der Werkstückoberfläche entfernt werden.
Geschweißt wird Alu- und seine [[Legierungen]] mittels Wechselstrom und Hochfrequenzüberlagerung: Die Oxidhaut wird aufgerissen, wenn die positive Halbwelle an der Elektrode anliegt. Die Hochfrequenz wird überlagert, um den Nulldurchgang der Halbwelle zu überbrücken und den Lichtbogen zu stabilisieren. Außerdem ermöglicht die Hochfrequenzzündung ein berührungsfreies Zünden. Bei der Wechselstromschweißung wird die Elektrode stumpf gehalten, es kommt beim [[Schweißen]] zur Ausbildung einer Kugelkalotte.  == Aluminothermisches Schweißen ==* siehe: [[Aluminothermisches Schweißen|Aluminothermisches Schweißen von Stahl]] mit Aluminium als wesentliche Komponente des Thermit<sup>®</sup>-Pulvers
--[[Benutzer:Anthony|Anthony]]
== Experimente =={{AL|2|Oberflächenerosion von Aluminiumfolie durch Ultraschall|153}}{{AL|33|Schmelzen von Aluminium|197}}
{{Tw|0,2&nbsp;mg/L}}
=== Bestimmung ===
{{MQ|10-25-50-100-250 mg/l|100|1.10015.0001|Aurintricarbonsäure}}
{{Hü|343}}
* mit [[Alizarin S]] oder [[Morin]]}}
{{cb|-|171|267}}
* [http://www.aluinfo.de/index.php/alu-lexikon.html www.aluinfo.de: Alu-Infos vom Gesamtverband der Aluminiumindustrie]
{{UVV|5285|Aluminiumpulver (stabilisiert)}}
{{UVV-C|9991041|Grieß}}
{{UVV-C|9991045|Späne}}
* [[Media:En-aw-1050a.pdf|Werkstoffdatenblatt Aluminium Al 99,5]]
{{PM|s}}
[[Kategorie:Werkstofftechnik]][[Kategorie:Lerngebiet 12.7: Werkstoffe auswählen und prüfen]]
[[Kategorie:Chemie]][[Kategorie:Chemikalien]]
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Aluminium

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