Das Gewinde ist eine profilierte Einkerbung, die längs einer um einen Zylinder gewundenen Schraubenlinien verläuft.Die Schraubenlinie kann rechts-oder linksgängig herrgestellt hergestellt werden. Dadurch unterscheiden wir Rechts-und Linksgewinde.
Gewindekenngrößen sind:
*Nenndurchmesser = AussendurchmesserAußendurchmesser
*Kerndurchmesser
*Flankendurchmesser - theoretisches Maß,das in der Mitte zwischen Nenndurchmesser und Kerndurchmesser liegt*Steigung - zuruckgelegte Weg (LänsbewegungLängsbewegung) bei einer Umdrehung oder der Abstand zwischen zwei GwindespitzenGewindespitzen
*Steigungswinkel
*Teilung = Steigung geteilt durch die Gangzahl
*metrisches Gewinde nach DIN ISO 13, für Befestigungsschrauben
*metrisches Feingewinde nach DIN ISO 13, Schrauben und Muttern mit grösseren größeren Abmessungen
*Whitworth - Rohgewinde nach DIN ISO 228,nichtdichtend, für Fittings oder Hähnen
*Whitworth - Rohrgewinde nach DIN ISO 2999 und 3858,dichtend,Kegel 1:16,Einsatz mit Dichtband oder Hanf
*metrisches Trapezgewinde nach DIN ISO 103,380,263 30295 Leitspindeln,Schraubstöcke,Schraubzwingen*metrisches Sägengewinde nach DIN 513,2781 Hub-und Druckspindeln*Rundgewinde nach DIN 405,15403, für Bewegungsspindeln/Kuplungsspindeln Kupplungsspindeln beim Eisenbahnwagen
*Elektrogewinde DIN 40430 für Lampenfassungen und Sicherungen
Muttern werden bei Durchsteckverschraubungen eingesetzt.Bedingt durch ihre Form ist bei Muttern nur ein Antrieb von außen möglich. Die wichtigsten genormten Muttern sind :
*Sechskantmutter
Unter den anzuziehenden Kopf oder die anzuziehende Mutter wird eine Scheibe gelegt, wenn der Werkstoff der verschraubten Teile sehr weich oder deren Oberfläche rau und unbearbeitet ist, wenn diese z.B. poliert oder vernickelt ist und nicht beschädigt werden soll. Verschraubungen müssen gesichert sein, wenn sie sich durch betriebliche Stöße oder Erschütterungen lockern können. Schraubensicherungen sollen die Funktion einer Schraubenverbindung unter belibig beliebig lange wirkender Beanspruchung erhalten.Wir unterscheiden formschlüssige-,kraftschlüssige-,Stoffschlüssige- und sperrende Sicherungselemente.
Formschlüssige SchraubensichrungenSchraubensicherungen:
*Splint
=== Normen ===
Verbindungs-und Befestigungselemente wie Schrauben, Muttern oder änliche ähnliche Formteile sind auf nationaler, regionaler und internationaler Basis genormt.
* Nationale Normen (DIN)
Schrauben und Muttern sind am häufigsten und vielseitigsten verwendete Maschinen-und Verbindungselemente, die in allen Industrie- und Handwerksbranchen eingesetzt werden. Je nach Nutzung der Schraubenfunktion unterscheidet sich auch der Einsatzgebiet.
*Befestigungsschrauben werden für die Herstellung von Spannverbindungen verwendet (Verspannen von zwei Bauteilen)
*Bewegungsschrauben zum Umwandeln von Drehbewegung in Längsbewegung (Schraubstock,Schraubzwingen, Leitspindel einer Drehmaschine)
*Dichtungsschrauben zum Verschließen von Einfüll- und Auslauflöffnungen Auslauföffnungen (Getrieben, Ölwannen)
Anziehdrehmoment wird gebraucht um Schrauben und Muttern mit einem bestimmten Kraftaufwand anzuziehen. Die während des Anziehens auftretenden Reibungen im Gewinde sowie an der Kopf-und Mutterauflage sind bei der Festlegung des Anziehdrehmoments von großer Bedeutung. Fast 90% des Gesamtanzugsmomentes werden zur Überwindung von Reibungseinflüssen aufgewendet. Somit ist das Anziehdrehmoment stark von der Reibungszahl beeinflustbeeinflusst. Bei einer mittleren Reibungszahl von µ<sub> ges</sub> &asymp; 0,12 (Normalfall), kann folgende Formel als Faustformel für Ermittlung des Anziehdrehmoments eingesetzt werden :
Die Streung Streuung der Vorspannkräfte des jeweiligen Anziehverfahrens wird mit dem [[Anziehfaktor]] k<sub>A</sub> berücksichtig, damit eine errechnete und für die Funktion der Schraubenverbindung notwendige minimale Vorspannkraft gewährleistet ist.
Standardtabelle über unverbindliche Richtwerte der Anziehdremomente Anziehdrehmomente gängiger Schrauben mit metrischem Gewinde:
Standard-Anziehdrehmomente ersetzen niemals die Angaben des jeweiligen Herstellers. Sie dienen lediglich zur Orientirung Orientierung für den Fall, dass keine Herstellerangaben zur Verfügung stehen.
Die Rauheit an den Oberflächen der Verschraubungselemente werden gröstenteils größtenteils schon während des Anziehens durch die Reibung entfernt. Nach der Montage kommt es zu einer plastischen Verfohrmung Verformung der zusammengepressten Verschraubungselemente, da sich die Auflagepunkte (Kopf und Mutter)aneinander angleichen. Hierbei spricht man von einem Setzen der Schraubenverbindung. Je mehr Trennfugen eine Schraubenverbindung hat, desto größer ist der Setzbetrag.Auserdem Außerdem ist die umgebungstemperatur Umgebungstemperatur zu berücksichtigen. je höher die Montagetemperatur(z.B. die Erwärmung der Schraubenverbindung), desto größer ist der Setzbetrag.
Die Wirkung der Betriebskraft kann axial oder quer zur Schraubenachse erfolgen.
*Bei Flanschverbindungen wirkt die Betriebskraft in Richtung der Schraubenachse, ist parallel zur Vorspannkraft und bildet FormschlußFormschluss.
[[Bild:Flanschverbindung 60.JPG]]
*Bei Laschenverbindungen wirkt die Betriebskraft senkrecht zur Schraubenachse, d.h. senkrecht zur Vorspannkraft. Es entsteht ReibschlußReibschluss.
* Zugbeanspruchung im Gewinde
* Druckbeanspruchung der verspannten Teile durch Schraubenkopf oder Mutter
* Zulässige Flächenpresung Flächenpressung (verspannte Teile)
* Kräfte und Spannungen unter Temperatureinfluss
Nur die richtige Montagevorspannkraft gewährleistet eine sichere und zuverlässige Schraubenverbindung. Eine zu hohe Vorspannkraft führt zu einer Überlastung und somit zum Bruch der Schraube oder zur Verformung der zu verschraubenden Elemente. Bei einer zu geringen Vorspannkraft kann sich die Schraubenverbindung lösen und zu Unfällen führen.
Durch kontrolierten kontrollierten Schraubenanzug mit regelmäsig regelmäßig überprüften Anziehwerkzeugen kann man Unfälle und Schadensfälle durch Überlastung beim Anziehen vermeiden.
* Umwelteinflüsse (Hitze, große Kälte, hohe Temperaturschwankungen)
* mechanische Einflüsse (Torsion, Stoß-und Schlageinflüsse, Vibrationen)
* Wärmeausdehnungskoeffizient der zu verbindenden Bauteile
* Hilfsstoffe ( Schmierfett, Öl, chem. Sicherungszusätze, z.B. Loctite)
Schrauben und Muttern werden spanend durch Drehen, Fräsen, Schleifen oder spanlos durch Pressen, Stauchen, Eindrücken und Rollen hergestellt. Die Art der Herstellung ist abhängig von Werkstoff, Genauigkeit, Gewindeform, Festigkeit und Stückzahl. Bei Schrauben ergeben kalt geformte, gerollte Gewinde gegenüber geschnittenen vesentliche wesentliche Vorteile: höhere Dauerhaltbarkeit, glattere glättere Oberfläche, wirtschaftlichere Fertigung. Informationen über Hersteller und Lieferanten, können dem [http://www.schraubenverband.de/index.htm Deutschen Schraubenverband] entnommen werden. Im Vergleich zu [[Schweißverbindungen]] , [[Nietverbindungen]] oder [[Klebverbindungen]] liegen die Kosten für Schraubenverbindungen wesentlich höher. Zeitaufwendige Konstruktion, teuere Herstellung sowie die Arbeitszeit der Werker bei der Montage, treiben die Kosten in die Höhe. Durch den vielseitigen Einsatz, unterschiedliche Funktionen sowie die Wiederverwendung sind die Kosten der Schraubenverbindungen im Vergleich zu anderen Verbindungsarten zu begründen.
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