Schweißverbindungen

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--Egmont 12:53, 8. Dez 2007 (CET) Dieser Bericht ist momentan noch eine reine Baustelle ist ist somit noch nicht für den allgemeinen Gebrauch zu verwenden. Es folgen noch diverse Änderungen. Also bitte nicht traurig sein...Kursiver Text



Schweißverbindungen

Schweißen ist ein Vereinigen metallischer Werkstoffe in weichteigigem oder Schmelzflüssigen Zustand mit oder ohne Zusatz von artgleichem Werkstoff (Zusatzwerkstoff) mit oder ohne Anwendung von Druck.

Im Stahl- bzw. Maschinenbau ist Schweißen das wichtigste Verfahren zum Herstellen unlösbarer Verbindungen.

Wegen der hohen Güteanforderungen an Schweißkonstruktionen müssen die Fertigungsbetriebe eine entsprechende Eignung (Eignungsnachweis, Verfahrensprüfung) vorweisen.

Funktion und Wirkung

Wirkprinzip und Anwendung

Beim Verbindungsschweißen werden die Teile am Schweißstoß durch Schweißnähte unlösbar zu einem Schweißteil zusammengefügt. Durch Schweißen von Schweißteilen entstehen Schweißgruppen. Das fertige Bauteil kann aus einer oder mehreren Schweißgruppen bestehen.

Als feste Stoffschlussverbindungen sind Schweißverbindungen besonders geeignet

  • zum Übertragen von Kräften, Biege- und Torsionsmomenten,
  • zum Kostengünstigen Verbinden von Einzelstücken bis zu größten Abmessungen und bei Kleinserien,
  • zum Einsatz bei höheren Betriebstemperaturen,
  • als instandhaltungsfreundliche Konstruktionen,
  • für dichte Fügestellen.

Vorteile von Schweißverbindungen:

  • allgemein: Ermöglicht werkstoffsparende, wirtschaftliche Leichtbauweise.
  • gegenüber Niet und Schraubkonstruktionen: Gewichtsersparnis durch Wegfall der Überlappung, Laschen und Niet(Schrauben-)köpfe. Glatte Wände genügen ästhetischen Ansprüchen und erleichtern Reinigung und Korrossionsschutzmaßnahmen. Keine Schwächung der Stäbe und Bleche durch Niet – oder Schraublöcher.
  • gegenüber Gusskonstruktionen: Große konstruktive Gestaltungsfreiheit. Gewichtsersparnis durch wesentlich geringere Wanddicken und kleinere Bauteilquerschnitte (Leichtbau). Entbehrliches Gießmodell führt zu geringeren Kosten ( bei kleinen Stückzahlen).

Nachteile: Da der Schweißvorgang naturgemäß zu Schrumpfungen, hohen inneren Spannungen und Gefügeveränderungen im Nahtbereich führt, kann oft nur mit beträchtlichen Aufwand der Gefahr des Sprödbruches und der Rissbildung begegnet werden, was mit hohen Anforderungen an die Qualifikation des Schweißpersonals verbunden ist. Das Richten verworfener Schweißteile ist zeit und kostenaufwendig. Schweißen auf Baustellen im Stahlbau häufig schwieriger und teurer als Nieten oder Schrauben.

Schweißverfahren

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Quelle: Schweisstechnik-zeuner.de

Auswirkung des Schweißverfahren

Gestalten und Entwerfen

Schweißbarkeit der Bauteile

Stoß- und Nahtarten

Der Schweißstoß ist der Bereich, in dem die Bauteile durch Schweißen miteineinander vereinigt werden. Nach der konstruktiven Anordnung lassen sich die Stoßarten wie hier im Bild unterscheiden.


Die Schweißnaht vereinigt die Bauteile am Schweißstoß. Die Nahtart hängt im wesentlichen von der Stoßart, der Nahtvorbereitung (Fugenform), dem Werkstoff und dem Schweißverfahren ab. Die Naht muß am Schweißstoß durch den Spalt bzw. der Fuge so vorbereitet werden das ein Aufschmelzen der Kanten, ein Durchschweißen der Wurzel sowie ein vollkommendes Füllen des Nahtquerschnittes gewährleistet ist.

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Nahtarten









Gütesicherung

Zeichnerische Darstellung der Schweißnähte nach DIN EN 22553

Schweißgerechtes Gestalten

Berechnung von Schweißkonstruktionen

Schweißverbindungen im Stahlbau

Schweißverbindungen im Kranbau

Berechnung der Schweißverbindung im Maschinenbau

Berechnung geschweißter Druckbehälter nach AD 2000

Berechnungsbeispiele

Literatur