Reaktionsgeschwindigkeit

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Reaktionsgeschwindigkeit
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Reaktionsbedingungen Chemisches Gleichgewicht

Die Reaktionsgeschwindigkeit v ist definiert als zeitliche Änderung der Konzentration eines Ausgangsstoffes X.

Faktoren, die Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit nehmen, sind:

Konzentrationsabhängigkeit

Dass die Reaktionsgeschwindigkeit im allgemeinen Fall von der Konzentration der an der Reaktion beteiligten Stoffe abhängt, soll Beispiel der bimolekularen Reaktion A + B Pfeil.gif C + D abgeleitet werden.

Befinden sich in einem bestimmten Volumen nur ein Teilchen A und ein Teilchen B, so ist die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes äußerst gering. Sie steigt auf das Zehnfache, wenn die Zahl der A-Teilchen auf das Zehnfache erhöht wird. Mit der zusätzlichen Verzehnfachung der B-Teilchen steigt sie auf das Hundertfache.

Mit der Anzahl der Zusammenstöße zwischen A + B erhöht sich zugleich die Reaktionsgeschwindigkeit. Diese ist folglich dem Produkt aus den Konzentrationen der Reaktionspartner proportional.

Geschwindigkeitskonstante

Mit der Geschwindigkeitskonstanten k als Proportionalitätsfaktor lautet das Zeitgesetz für die Abnahme von A und B demnach:

v = k·[A]·[B]

Die Faktoren, die neben Zerteilungsgrad, Konzentration und der Anwesenheit von Katalysatoren Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit nehmen, sind im wesentlichen Temperatur und die Aktivierungsenergie. Sie gehen über den von ARRHENIUS empirisch ermittelten Zusammenhang in die Geschwindigkeitskonstante k ein.

k = A·e-EA / R·T

Hierbei bedeuten:

A = Arrhenius-Konstante
EA= Aktivierungsenergie in kJ · mol-1
R = allgemeine Gaskonstante = 8,314 · 10-3 kJ·mol-1 · K-1
T = absolute Temperatur in K

Weblinks


Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Reaktionsgeschwindigkeit:
Chemie FOS-T

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-

Chemie heute

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66 u. 81

Elemente Chemie

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