Hierzu setzten wir uns das Ziel, Sponsoren für die Bereitstellung von Test-Fahrzeugen, Kraftstoff und allem weiteren benötigten Material einzuwerben. Die Pkw sollten von uns mit einer Messeinrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrauches ("Klima-Checker-Modul") ausgerüstet und der Verbrauch an Benzin durch Testfahrten ermittelt werden. Als Technikerschüler war es uns hierbei wichtig, sowohl die technische Konstruktion als auch deren praktische Umsetzung in Eigenleistung zu erbringen.
Dieser praxisorientierte Projektschwerpunkt sollte eingebettet werden in eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel, in der wir uns zunächst die ökologische Bedeutung verkehrsabhängiger CO<sub>2</sub>-Emissionen verdeutlichen wollten. Als Basis für die Auswertung unserer Messergebnisse nahmen wir uns vor, den chemischen Prozess der motorischen Verbrennung [[quantitativ]], d. h. inklusive stöchiometrischer Berechnungen zu erfassen.
Die Erkenntnisse aus unserer Versuchsreihe sollten durch Öffentlichkeitsarbeit auf kommunaler Ebene (Projektdokumentation auf der Internetseite der Schule, lokale Zeitungs- und Radioberichterstattung, Abschlusspräsentation mit unserer Bürgermeisterin) helfen, vielen Menschen konkrete Tipps zu vermitteln, wie jeder Einzelne CO<sub>2</sub> einsparen und damit den Klimaschutz voranzubringen kann. Bei ausreichendem Zeitkontingent sollte die Dokumentation unseres Klimaschutzprojektes über die Gestaltung eines Rundfunkbeitrages für einen lokalen Radiosender („Umweltforum“ bei [http://www.zusa.de/zusa_new/index.html Radio ZuSa] in Lüneburg) erfolgen.
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Hinsichtlich der uns einfach erscheinenden Umsetzbarkeit haben wir uns letztlich auf ein Zwei-Tank-System geeinigt. Als Erstes wurde ein Probeaufbau mit 3/2-Wege-Membranventilen zusammengestellt, um zu testen, ob das von der Klasse erdachte System grundsätzlich funktioniert.<br />''Das Ventil (von Ventilation lat. für (Be)lüftung, Luftwechsel) ist ein technisches Bauteil, das dazu dient, den Ein- oder Auslass von Gasen oder Flüssigkeiten zu kontrollieren oder die Fließrichtung zu [[steuern ]] und zu regeln.''
Dieser erste Ansatz offenbarte allerdings eine Schwachstelle, da Undichtigkeiten der Kraftstoffkreisläufe untereinander eine genaue Messung des Verbrauches unmöglich machten. Ein alternativer Versuchsaufbau mit manuell betätigten Kugelhähnen funktionierte dagegen einwandfrei, sodass die Gruppe Technische Umsetzung nach erneuter Beratung die Steuerung über ein elektrisch betätigtes 6/2-Wege-Schieberventil anstrebte.<br />