Modelle

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Atombau Experiment

Modelle und Realität

Datei:Atom.gif
Atommodell

Man arbeitet bevorzugt mit Modellen

  • wenn der Umgang mit der Realität zu teuer oder zu gefährlich (z.B. giftig, explosiv, radioaktiv) ist
  • wenn sich die Realität der Beobachtbarkeit entzieht (z.B. unsichtbar, zu klein, zu groß, zu schnell, zu langsam).

Dennoch dürfen Modelle nicht mit der Realität gleichgesetzt werden.

Wodurch unterscheidet sich ein Modell von der Realität?

  1. Modelle sind der Versuch, die Realität möglichst widerspruchsfrei zu beschreiben.
  2. Modelle vereinfachen die Realität, z. B. durch Weglassen unnötiger Details.
  3. Modelle veranschaulichen die Realität, z. B. durch Vergrößern (ggf. nicht maßstabsgetreu) oder optischen Hervorheben von Einzelheiten, z.B. durch farbiges Markieren.

Beispiele

Molekülbaukasten

Molekülbaukasten

Ein Beispiel für Modelle sind die an der BBS Winsen verwendeten Molekülbaukästen.

Aus den Elementen der Molekülbaukästen lassen sich vielfältige chemische Verbindungen zusammenstellen, wobei sich mit den Kugel-Stab-Modellen deutlich die Positionierungen einzelner Atome innerhalb eines Moleküls darstellen lassen.

Die farbliche Kennzeichnung entspricht internationalen Festlegungen.

Kristallgitter-Modell von NaCl

Kristallgitter-Modelle

Ein weiteres Beispiel sind Kristallgitter-Modelle zur Veranschaulichung der geometrischen Struktur innerhalb eines Kristalls, im Bild das würfelförmige NaCl-Gitter.

Anders als im o. a. Kugel-Stab-Modell sind in diesem Modell die Kugeln starr verbunden, wodurch z. B. die Festigkeit des kristallinen Körpers modellhaft Veranschaulicht wird.

Übungen

  1. Arbeitsblatt "Modelle" als PDF-Datei zum Download.
  2. Vergleiche den Molekülbaukasten mit der Realität. Erstelle hierzu eine tabellarische Übersicht und notiere die Bedeutung der verwendeten Farben, der Anzahl der Bindungsarme, der Verbindungsstücke usw.

Weblinks