Kraftfahrzeugkupplung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kupplung stellt eine lösbare Verbindung zwischen [[Motor]] und [[Getriebe]] her. Im Vergleich zur [[Bremse]] stellt sie also grundsätzlich eine Verbindung zwischen zwei drehenden Bauteilen her. Die [[Kupplung]] kann durch mechanische, elektrische oder hydraulische Bauteile Ein- sowohl als auch Ausgerückt werden. Sie ist wird benötigt zum:
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Die Kupplung stellt eine lösbare Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Im Vergleich zur Bremse stellt sie also grundsätzlich eine Verbindung zwischen zwei drehenden Bauteilen her. Die Kupplung kann durch mechanische, elektrische oder hydraulische Bauteile Ein- sowohl als auch Ausgerückt werden. Sie ist wird benötigt zum:
  
 
#zum Schalten der Gänge  
 
#zum Schalten der Gänge  

Version vom 26. März 2009, 12:41 Uhr

Aufgaben

Die Kupplung stellt eine lösbare Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Im Vergleich zur Bremse stellt sie also grundsätzlich eine Verbindung zwischen zwei drehenden Bauteilen her. Die Kupplung kann durch mechanische, elektrische oder hydraulische Bauteile Ein- sowohl als auch Ausgerückt werden. Sie ist wird benötigt zum:

  1. zum Schalten der Gänge
  2. zum langsamen Fahren wie z.B im Stau oder Fusgängerzone
  3. zum Anfahren
  4. als Überlastungsschutz

Bauarten

Einscheibenkupplung mit Schraubenfedern

Einscheibenkupplung mit Membranfedern

Zweischeibenkupplung mit Schraubenfedern

Mehrscheibenkupplung

Die Mehrscheiben-Ölbadkupplung ist eine relativ verschleißarme Möglichkeit, Motoren mit niedrigem Drehmoment mit Getrieben mit geringeren Ansprüchen an eine saubere Trennung zu verbinden. Sie kommt hauptsächlich bei Zweirädern vor. Durch Aussparungen sind die Beläge drehfest verbunden. Zwischen jeweils zwei Belägen greift eine Stahlscheibe, die mit ihren Öffnungen vom Motor angetrieben wird. Kommt das gesamte Paket unter Spannung, so greift die Kupplung. Mit dem Lösen hat dieser Kupplungstyp manchmal seine Schwierigkeiten. Sie neigt manchmal zum Kleben.



Fliehkraftkupplung

Die Fliehkraftkupplung diente früher im halbautomatischen Pkw (ohne Kupplungspedal) als Anfahrkupplung. In bestimmten Serien des Citroen 2 CV war sie sogar mit einer Trennkupplung und dem Schaltgetriebe kombiniert. Bei Stau brauchte man nur Gas zu geben und konnte das Kupplungspedal in Ruhe lassen. Heute kommt sie noch bei Zweiradfahrzeugen und dort besonders bei Rollern vor. Das Prinzip ist sehr einfach. Die Zentrifugalkräfte der Fliehgewichte ergeben die Anpresskraft für die Reibbeläge. Die Verbindung zwischen Motor und Getriebe wird hergestellt oder ein weiterer Gang wird geschaltet, wenn die Kurbelwelle eine bestimmte Drehzahl erreicht. Ab einer gewissen Drehzahl der Scheibe überwindet die Zentrifugalkraft der jeweiligen Backe die Federkraft, schwingt nach außen und nimmt die Trommel mit. Die Kupplung rückt ein.


Betätigung

Kupplungsbetätigung

Die Kupplungsbetätigung erfolgt entweder Hydraulisch oder Mechanisch. Sie sorgt dafür das die kraft vom Pedal bis zum Ausrücklager übertragen wird damit das Getriebe vom Motor getrennt werden kann.

Hydraulischebetätigung:


Fragen

--Winterhuderjung 14:35, 5. Mär 2009 (CET)