Zuletzt geändert am 22. April 2012 um 12:29

Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit fester Körper gegen deformierende Kräfte, d. h. ein Maß für die Festigkeit eines Werkstoffs ist z. B. seine Härte oder Zugfestigkeit.

Das Verhältnis Kraft/Querschnittsfläche ist die mechan. Spannung σ, Einheit N/mm² oder Megapascal (1 MPa = 1 Million Pa = 1 N/mm2).

Nach Art der wirkenden Kräfte unterscheidet man:

  • Zug- bzw. Druckfestigkeit
  • Biege-, Torsions- od. Scher-Festigkeit.

Die Festigkeit eines Bauteils hängt ab vom Werkstoff, der Betriebstemperatur und der Belastungsart.

Da bereits bei der Belastung von Bauteilen unterhalb der max. Festigkeit, z. B. der Zugfestigkeit eine bleibende (="plastische") Verformung eintritt, gilt als Grenzwert der Dimensionierung von Bauteilen die niedrigste mechanische Spannung, bei der die Verformung im Falle einer Entlastung vollständig zurückgeht (elastische Verformung). Dieser Werkstoff-Kennwert wird als Streckgrenze, auch Fließ- oder Dehngrenze bezeichnet.

Eine ausführlichere Darstellung findest Du im Artikel Festigkeitsberechnung.