Zuletzt geändert am 12. Dezember 2011 um 00:25

Elastizitätsmodul

Spannungsdehnungsdiagramm.gif

Elastizität ist die Eigenschaft fester Stoffe, nach einer Verformung (z.B. Verlängerung während einer Belastung auf Zug) wieder in ihren ursprünglichen Zustand überzugehen.

Der Elastizitätsmodul (kurz: E-Modul, E) beschreibt die Elastizität von Werkstoffen qantitativ und kann über den Zugversuch experimentell bestimmt werden:

Im elastischen Bereich (siehe Spannungs-Dehnungs-Diagramm (1, Hookeschen Gerade) wird das Verhältnis der Zugspannung σZ (= Kraft pro Querschnittsfläche) zur Längsdehnung ε (= Längendehnung / Gesamtlänge) ermittelt, dieses Verhältnis ist der E-Modul in N/mm2 bzw. Pascal.

Datei:E-Modul.gif

Beispiel:

Ein Probestab aus Stahl mit einer Ausgangslänge von 200 mm und einer Querschnittsfläche von 78,5 mm² wird mit einer Kraft von 10.000 N auf Zug belastet. Hierbei stellt sich eine Längendehnung von 0,12 mm ein.

E = 10.000 N · 200 mm / 0,12 mm · 78,5 mm²

E = 212.314 N/mm2


Elastizitätsmoduln

Material E in N/mm²
Beton 30.000
Gusseisen 100.000
Stahl 210.000


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