Edelstahl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] (nach DIN EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sog. Eisenbegleiter) 0,035 % nicht übersteigt. Häufig sind danach weitere Wärmebehandlungen (z. B. Vergüten) vorgesehen.
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[[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] (nach DIN EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle, deren [[Schwefel]]- und [[Phosphor]]gehalt (sog. Eisenbegleiter) 0,035 % nicht übersteigt. Häufig sind danach weitere Wärmebehandlungen (z. B. Vergüten) vorgesehen.
  
 
Die alleinige Begriffsdefinition, ein [[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] sei ein „chemisch besonders reiner“ oder „nicht rostender“ [[Stahl]] ist ungenau bzw. falsch. Ein [[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nicht rostenden [[Stahl]]s entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein.
 
Die alleinige Begriffsdefinition, ein [[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] sei ein „chemisch besonders reiner“ oder „nicht rostender“ [[Stahl]] ist ungenau bzw. falsch. Ein [[Stahl#Edelst.C3.A4hle|Edelstahl]] muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nicht rostenden [[Stahl]]s entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein.
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Version vom 1. Juli 2006, 11:45 Uhr

Edelstahl (nach DIN EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sog. Eisenbegleiter) 0,035 % nicht übersteigt. Häufig sind danach weitere Wärmebehandlungen (z. B. Vergüten) vorgesehen.

Die alleinige Begriffsdefinition, ein Edelstahl sei ein „chemisch besonders reiner“ oder „nicht rostender“ Stahl ist ungenau bzw. falsch. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nicht rostenden Stahls entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein.

Zu den Edelstählen zählen zum Beispiel hochreine Stähle, bei denen durch einen besonderen Herstellungsprozess Bestandteile wie Aluminium und Silizium aus der Schmelze ausgeschieden werden, oder zum Beispiel auch hochlegierte Werkzeugstähle, die für eine spätere Wärmebehandlung vorgesehen sind.

Edelstähle unterscheiden sich von Qualitätsstählen durch:

  • sorgfältigere Herstellung
  • höheren Reinheitsgrad
  • verbesserte Desoxidation
  • genauere Zusammensetzung
  • verbesserte Härtbarkeit

--Danny Ribens