E 10: Unterschied zwischen den Versionen

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In einigen Regionen kosten E10 und Super E5 noch das selbe, in anderen kostet Super E5 nun genauso viel wie Super Plus. Auf lang oder kurz wird Super E5 jedoch genauso viel kosten wie Super Plus.
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Zur Zeit ist es noch so das es keine Langzeitstudien gibt, da der Kraftstoff erst seit kurzem auf dem Markt angeboten wird. Die großen Konzerne sagen, dass die Fahrzeuge die nicht auf Unverträglichkeitslisten stehen E10 problelos vertragen. Jedoch rahten die meisten Meister egal ob aus Vertragswerkstetten oder freien Werkstätten von dem gebrauch von E10 ab. Es gäbe einfach noch keine richtigen Langzeitstudien. Man weiß nicht wie agressiv der erhöte Ethanolanteil sich auf Motor, Dichtungen und andere Fahrzeugteile auswirkt, da E10 hygroskopisch wirkt,d.h. Wasser anzieht.
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Zur Zeit ist es noch so das es keine Langzeitstudien gibt, da der Kraftstoff erst seit kurzem auf dem Markt angeboten wird. Die großen Konzerne sagen, dass die Fahrzeuge die nicht auf Unverträglichkeitslisten stehen E10 problemlos vertragen. Jedoch raten die meisten Meister egal ob aus Vertragswerkstetten oder freien Werkstätten von dem gebrauch von E10 ab. Es gäbe einfach noch keine richtigen Langzeitstudien. Man weiß nicht wie aggressiv der erhöhte Ethanolanteil sich auf Motor, Dichtungen und andere Fahrzeugteile auswirkt, da E10 hygroskopisch wirkt, d.h. Wasser anzieht.
  
 
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Der Trend scheint in Richtung von Ethanolkraftstoffen zu gehen, da diese weniger Treibhausgase verursachen, CO² neutral sind und man sich der Abhängigkeit von fossielen Krafstoffen entzieht. Daher entwickeln immer mehr Hersteller so genannte FFV (Flexible Fuel Vehicle). Diese Fahrzeuge können mit herkömmlichem Sprit so wie mit Ethanolkrafstoffen bis hin zu 85% Ethanolgehalt betrieben werden. Herkömmliche Benzien Motoren müssen spätestens ab einem Ethanolanteil von 10% umgerüstet werden.
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Der Trend scheint in Richtung von Ethanolkraftstoffen zu gehen, da diese weniger Treibhausgase verursachen, CO² neutral sind und man sich der Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen entzieht. Daher entwickeln immer mehr Hersteller so genannte FFV (Flexible Fuel Vehicle). Diese Fahrzeuge können mit herkömmlichem Sprit so wie mit Ethanolkraftstoffen bis hin zu 85% Ethanolgehalt betrieben werden. Herkömmliche Benzinmotoren müssen spätestens ab einem Ethanolanteil von 10% umgerüstet werden.
  
 
== Quellen ==
 
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Version vom 12. April 2011, 01:14 Uhr

E10 Kraftstoff

E10-zapfpistole-540x304.jpg

E10 wurde im Januar 2011 eingeführt. Hierbei handelt es sich um einen Kraftstoff mit einem Bioethanolanteil von bis zu 10% im Gegensatz zum herkömmlichen Kraftstoff E5 mit einem Bioethanolanteil von bis zu 5%. Die Einführung von E10 verlief sehr schleppend, da eine sehr schlechte Aufklärung von Seiten der Regierung so wie von den Ölkonzernen betrieben wurde. Ende des Jahres 2010, kurz vor Einführung des neuen Kraftstoffes, kam es zu einer großen Verunsicherung der Bürger, da bekannt wurde, dass durch E10 bei einigen Fahrzeugen ( 10% der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge ) Schäden am Fahrzeug auftreten können. E10 Tanksäulen müssen mit dem Schriftzug "Super E10" versehen werden.

Verbrauch

Der Verbrauch durch den erhöhten Ethanolanteil liegt laut ADAC bei einem Mehrverbrauch von ungefähr 3%. Da jedoch auch im herkömmlichen Sprit E5 bis zu 5% Ethanol enthalten sind ist nur noch von einem Mehrverbrauch von 1,5% zu rechnen. Dies liegt daran, dass das Bioethanol nur etwa zwei Drittel des Energiegehaltes hat, wie der herkömmliche Sprit.


ökologischer Aspekt

Durch die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung wird festgelegt, das Biokraftstoffe CO² neutral sein müssen, das bedeutet, dass der CO² Anteil der bei der Verbrennung entsteht nur so hoch sein darf wie der verwendete Rohstoff in seinem Leben an CO² aufgenommen hat. Zudem wird verordnet, das mindestens 35% weniger Treibhausgase gegenüber fossilen Kraftstoffen verursacht werden müssen. Hier sind auch schon umweltschädliche Stoffe die bei der Herstellung entstehen mit berücksichtigt.


Preis

In einigen Regionen kosten E10 und Super E5 das selbe, in anderen kostet Super E5 nun genauso viel wie Super Plus.


Herstellung

Das Bioethanol im Kraftstoff wird aus Zuckerrübe, Tobinambur, Kartoffel, Gras, Mais, Weizen, Molke hergestellt.


Verträglichkeit

E10 ist für 90% der im deutschen Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeuge unschädlich. Bei den restlichen 10% können erhebliche Schäden schon durch einmalige Befüllung entstehen, wie z.B. die Korrosion von Aluminium. Welche Fahrzeuge E10 vertragen steht z.B. auf der Seite des ADAC. Verweis: http://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/benzin-und-diesel/e10/default.aspx

Problem

Zur Zeit ist es noch so das es keine Langzeitstudien gibt, da der Kraftstoff erst seit kurzem auf dem Markt angeboten wird. Die großen Konzerne sagen, dass die Fahrzeuge die nicht auf Unverträglichkeitslisten stehen E10 problemlos vertragen. Jedoch raten die meisten Meister egal ob aus Vertragswerkstetten oder freien Werkstätten von dem gebrauch von E10 ab. Es gäbe einfach noch keine richtigen Langzeitstudien. Man weiß nicht wie aggressiv der erhöhte Ethanolanteil sich auf Motor, Dichtungen und andere Fahrzeugteile auswirkt, da E10 hygroskopisch wirkt, d.h. Wasser anzieht.

Zukunft

Der Trend scheint in Richtung von Ethanolkraftstoffen zu gehen, da diese weniger Treibhausgase verursachen, CO² neutral sind und man sich der Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen entzieht. Daher entwickeln immer mehr Hersteller so genannte FFV (Flexible Fuel Vehicle). Diese Fahrzeuge können mit herkömmlichem Sprit so wie mit Ethanolkraftstoffen bis hin zu 85% Ethanolgehalt betrieben werden. Herkömmliche Benzinmotoren müssen spätestens ab einem Ethanolanteil von 10% umgerüstet werden.

Quellen

http://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/benzin-und-diesel/e10/default.aspx http://kraftstoff-info.de/Page/Show/a8dded6d-a28e-4967-8da8-031d79dac855/Ethanol-E10-Fahrzeuge http://www.spiegel.de/thema/biotreibstoffe/