Dimethylglyoxim: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Oktober 2019, 11:41 Uhr
Dimethylglyoxim (= Diacetyldioxim, Tschugaeff-Reagenz[1]) ist ein Metallindikator, d. h. er bildet mit Schwermetall-Ionen farbige Komplexverbindungen und wird daher insbesondere als Reagenz auf Nickel verwendet. Nickel(II)-Ionen bilden mit Dimethylglyoxim einen himbeerroten Komplex, der fotometrisch zur quantitativen Bestimmung für Nickel genutzt werden kann.
Experimente
- Nachweis von Nickel mit Dimethylglyoxim als Komplexverbindung, in: Elemente Chemie 2, Seite 420, Versuch 1
"Die Reaction wird so ausgeführt, dass man die betreffende Lösung zunächst von überschüssiger Säure durch Alkalizusatz befreit (noch zweckmässiger mit überschüssigem Ammnoniak oder mit Natriumacetatlösung versetzt), alsdann etwas gepulvertes Dioxim hineingeschüttet und kurze Zeit zum Sieden erhitzt. Ist die Lösung nicht allzu verdünnt, so entsteht sofort ein schön scharlachrother Niederschlag von der Zusammensetzung NiD · DH2 (DH2 = Dioxim)."[2]
Dimethylglyoxim an der BBS Winsen
Dimethylglyoxim ist in der Sammlung der BBS Winsen vorhanden und kann für Experimente genutzt werden. Hierbei gilt:
Auf allen Chemikalien-Gefäßen, die an der BBS Winsen verwendet werden, finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden! |
Weblinks
- Dimethylglyoxim als Google-Suchbegriff
- Dimethylglyoxim in der Wikipedia
- Dimethylglyoxim hier in bs-wiki.de mit Google
- Dimethylglyoxim als Youtube-Video
- Sicherheitsdatenblatt und Produktseite von Dimethylglyoxim unseres Lieferanten Carl Roth
- ↑ Lev Tschugaeff: Über ein neues, empfindliches Reagens auf Nickel. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 1905, Bd. 38, Nr. 3, S. 2520-2522.
- ↑ Lev Tschugaeff: Über ein neues, empfindliches Reagens auf Nickel. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 1905, Bd. 38, Nr. 3, S. 2521.