Zuletzt geändert am 1. Mai 2013 um 19:54

CO₂-Speicherung

Die konventionelle Technik der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen setzt große Mengen an CO2 frei und trägt so zur Verstärkung des Treibhauseffektes bei.

Um dieses Problem zu lösen, versuchte man zunächst, den Wirkungsgrad von Kraftwerken zu steigern. Ein anderer Ansatz ist es, das CO2 im Kraftwerk abzuscheiden und zu speichern (engl.: Carbon Capture and Storage, kurz: CCS-Technologie). Der großtechnische Einsatz von CCS könnte aus heutiger Sicht ab etwa 2020 möglich sein.

Nach gegenwärtigem Forschungsstand kommen drei Verfahren in Betracht:

Post-combustion capture

Der Brennstoff wird im konventionellen Kraftwerksprozess verbrannt. Das CO2 wird nach der Verbrennung in einem Waschverfahren aus dem Rauchgas abgeschieden und kann dann verflüssigt werden.

Pre-combustion capture

Der Brennstoff wird vor der Verbrennung in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff umgewandelt. Das Kohlenmonoxid wird in einem weiteren Schritt mit Wasserdampf zu CO2 und Wasserstoff umgewandelt. Während das CO2 abgeschieden und verflüssigt werden kann, dient der Wasserstoff zur Stromerzeugung.

Oxyfuel-Verfahren

Pfeil.gifOxyfuel-Verfahren

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